Damals, als ich ihn mit 12 Jahren zum ersten Mal sah. Ich war begeistert, dass es einen Film gab, der gleichzeitig Actionfilm war und eine Komödie, über die ich mich totlachen konnte und der mich zwei mal zu Tränen rührte. Welch ein Film! Ich bewunderte die Vitalität und Unbefangenheit dieser italienischen Rauhbeine, die einander in einer der ersten Szenen mit Obst bewarfen. Nach diesem Kinoerlebnis war ich zwei Wochen lang in die Giulia verliebt! Aber nicht mit Romeo identifizierte ich mich, sondern mit Mercutio. Mit seinem unerschütterlichen, heldischen Humor, mit der Heiterkeit, die er als Arznei gegen die Bitternis zu sich nahm.
In Zeiten wie diesen muss man von Mercutio lernen!
Und von zwei Buckligen, die beide kerzengerade Sätze schrieben und Mercutios Tugend besaßen: Lichtenberg und Leopardi.
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