Bruckner reiste nach Bayreuth und legte Wagner sowohl seine 2. Sinfonie als auch sein neuestes Werk in d-Moll (die 3.) vor, mit der Bitte, die auszuwählen, die ihm besser gefalle, da er diese ihm widmen wolle. Als Bruckner am späteren Tag Wagner auf dessen Einladung erneut aufsuchte, um seine Wahl zu erfahren, wollte Wagner sich etwas Zeit nehmen, die Noten durchzusehen, doch die beiden genossen zu viel Bier, so dass Bruckner sich nach seiner Rückkehr nicht mehr erinnern konnte, welche Wagner gewählt hatte. Die beiden mussten schriftlich klären, welches die gewählte war. Das Verhältnis zwischen den beiden Komponisten war nach diesem Abend aber sehr freundschaftlich.
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