Der kluge Markus Vahlefeld kommentiert die Junge WerteUnion. Mit tut es auch leid, dass Maaßen sich aufreibt. Er ist eine wertvolle Intelligenz, aber als politischer Leader muss man es wie Sahra Wagenknecht machen, darf Leute wie Krall und Otte nicht vergraulen und die eigene Jugendorganisation nicht verlieren. Die "Junge WerteUnion erklärt, sie trete geschlossen aus der WerteUnion aus. Das ist mehr als ein Paukenschlag. Dass Maaßen kontert, dies entspreche nicht den Tatsachen, die Junge WerteUnion bestehe weiter, hört sich leider nicht ehrlich an, sondern wie eine für Juristen typische Haarspalterei. Denn die Personen, aus denen die WerteUnion bestand, sind offenbar geschlossen ausgetreten. Und Nico Röhrs übernahm ja erst nach diesem Austritt auf Bitte Maaßens die Leitung der Jungen WerteUnion und bezeichnet sich sogar als Interimsvorsitzenden.
Diese langweilige FunktionärsCDU, die nicht begriffen hat, dass die Bonner Republik gedeihen konnte, weil sie sich im Auge des Orkans befand und in einer Zeit agierte, die in politischer Hinsicht für Europa wie ein langer Sonntagnachmittag sein konnte, während dessen es nie zum Nuklearkrieg kam, weil man Glück hatte und die USA am "Roll Back" arbeiteten, diese CDU hat keine Zukunft mehr. Sie war mir schon immer nicht deutsch genug, nicht traditionell genug. Und ihre Gleichgültigkeit gegenüber lokaler, nationaler und germanistischer Geschichte, war mir immer unerträglich. Armin Mohler beklagte schon, dass die CDU keine Intellektuellen besaß und "auch noch stolz darauf ist". Ich wäre gerne Soldat geworden, aber eben nicht bei der Bundeswehr, die der nevrastenischste Ausdruck der Kulturlosigkeit im Fahrwasser dieser gebisslosen CDU ist. Vor 50 Jahren nicht, weil ich nicht Krieg gegen einen Teil Deutschlands führen wollte, heute nicht, weil ich die Deutschen für geistesgestört halte und die deutschen Soldaten, von denen ich erwarten würde, mehr gesunden Menschenverstand zu besitzen als Zivilisten, halte ich für noch geistesgestörter. Ich ertrage verquere Mentalitäten nicht. In Italien, Portugal und Großbritannien habe ich mich immer gut mit Soldaten verstanden, in Deutschland immerhin besser als mit Wehrdienstverweigerern. Aber die Suspendierung von Götz Kubitschek ist die Bestätigung, dass in der Bundeswehr für aufrichtige Patrioten und freimütige Geister kein Platz ist. Und beim Bier kann man sich mit diesem rückgratlosen, ungebildeten Menschenschlag auch nicht unterhalten, ohne Ausschlag zu bekommen.
Auch der Beitrag über Salvini ist hörenswert.
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