Die Kanzlerin, die unbeirrt aus
illegal legal machen will, ließ durch ihren Sprecher mitteilen: "Welches
Motiv auch immer hinter den Schüssen steckt: Wir trauern um die
Getöteten und sind mit unseren Gedanken und Wünschen bei den
Verletzten..."
Wie viele andere, die schon länger hier bzw. auf der anderen Seite des Rheins leben, rätselt auch
Henryk M. Broder, was die Motive des Mannes gewesen sein könnten.
"Wollte der Täter ein Zeichen gegen den Klimawandel setzen? Gegen die
Vermüllung der Meere oder die Nöte der Eisbären? Wer macht denn so was?"
Einig sind sich alle guten Demokraten und Weltoffenen, dass man nicht
vorschnell urteilen darf und keinesfalls verallgemeinern soll, denn der
Instrumentalisierung des Einzelunglücks durch die Rechtspopulisten muss
entgegentreten werden. Wie es vorbildlich die SPD-Politikerin Aydan "Was
der Begriff Entsorgung genau beschreibt, muss täglich neu ausgehandelt
werden" Özoğuz tat, indem sie twitterte: "Es ist so schrecklich, was in
Straßburg geschieht. Und so unglaublich, dass die AfD sich an dem Leid
der Menschen weidet. Ohne Worte. Den Verletzten und Angehörigen gilt
unsere Solidarität. Ich wünsche Ihnen so viel Kraft für die nächsten
Stunden, Tage...", wenn nicht Wochen oder Jahre!
"Zum Glück", notieren die Spoekenkieker, "war es wenigstens keine 'Hetzjagd.'" Gepriesen sei der Allmächtige und Allerbarmer!
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