Ich hätte einstmals ja nie vermutet, dass in meiner Geburtsstadt - die seit langem von der Mainpest befallen ist - eine Wochenzeitung existiert, die immer wieder überraschend gute Artikel anbietet; obwohl oder gar weil sie katholisch ist... Aber die Liborius Wagner Buchhandlung war vor 50 Jahren ja auch überraschend gut.
Die angenehmste Stimme des Deutschlandfunks, die Stimme von Jürgen Liminski (Vater von Nathanael Liminski und 9 anderen Kindern) schuf die Familienseite der Tagespost.
Allein schon die Tatsache, dass ein so angenehmer Mensch wie Jürgen Liminski Mitglied des Opus Dei war, lässt die schweren Anschuldigungen, die man immer wieder über das Opus Dei hört, unglaubwürdig erscheinen. Josemaría Escrivá, der von Woytiła heiliggesprochen wurde und 5 Universitäten gegründet hatte, besaß jedenfalls eine außergewöhnliche Ausstrahlung. Eine ganz andere Ausstrahlung als Peter Ustinov, der ebenfalls 5 Universitäten gegründet hat, und doch verbindet beide ein gewissen Etwas, das mit überragender Intelligenz, bona voluntas, Heiterkeit und tiefer Bildung zusammenhängt.
Apropos bona voluntas: Es ist sehr bedauerlich, dass der gute Wille seit mittlerweile über 20 Jahren mit Floskeln, wie "gut gemeint ist etwas anders als gut" oder "gut gemeint ist noch lange nicht gut" oder gar "gut gemeint ist das Gegenteil von gut" verleumdet wird.
Gut gemeint ist immerhin gut gemeint! Allein dafür gebührt dem, der es gut meint, Anerkennung und nicht Spott.
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