Im Sonnenlicht
Die Sonne, wie sie mir zufällt,
kupfern und golden,
dem blinzelnden Schläfer, -
ich habe sie nicht verlangt.
Ich will sie nicht, wie sie die Haut mir bräunt
und mir Gutes tut,
ich fürchte das Glück, -
ich habe es nicht verlangt.
Die ihr sie hinnehmt, kupfern und golden,
daß sie das Weizenkorn härtet,
daß sie die Traube kocht, -
wer seid ihr, daß ihr nicht bangt?
Was üppig sie gab,
was wir genommen ohne Besinnen,
das unverlangte Geschenk, -
eines bestürzenden Tages
wird es zurückverlangt.
Was zu verschwenden erlaubt war,
die kupferne Scheidemünze,
die Haufen Goldes,
die vertanen Reichtümer, genau
wird es zurück verlangt.
Aber wir werden leere Taschen haben
und der Gläubiger ist unbarmherzig.
Womit werden wir zahlen?
Oh Brüder, daß ihr nicht bangt!
Dazu der heutige Wochenrückblick
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.