Stationen

Montag, 6. August 2018

Ein Kotzbrocken bei der Selbstverwirklichung

Von Bischof Bedford-Strohm ist man einiges gewöhnt. Auf dem Jerusalemer Tempelberg legte er aus eigener Entscheidung sein Kreuz ab, um muslimische Geistliche nicht zu erzürnen und log danach, er sei lediglich einem Wunsch des israelischen Sicherheitsdienstes gefolgt. Damit nicht genug, fordert er flächendeckenden Islamunterricht an deutschen Schulen, weil der Islam zu Deutschland gehöre und die Christen bereit sein müssten, sich dem Islam zu öffnen.

Der Gipfel seiner Dreistigkeiten ist bisher sein Auftritt beim Gedenkgottesdienst für die ermordete Studentin Sophia, die von einem marokkanischen LKW-Fahrer umgebracht wurde.

Dieser Strolch hat sich tatsächlich herausgenommen, die ermordete Sophia zur Märtyrerin des Multikulturalismus zu verklären. Der schreckt bei der Propagierung seines verlogenen Weltbildes wirklich vor nichts zurück.
Erst wettert er gegen den angeblich unfassbaren Hass im Netz, der nach Bekanntwerden der Todesumstände zur Kenntnis genommen werden musste, dann folgt eine kaltschnäuzig heroisierende Würdigung von Sophias Bemühungen als Flüchtlingshelferin, dann ein infantiles Lob dafür, dass sie immer in allen Menschen „gute Geschöpfe Gottes“ sah, die Mitmenschlichkeit verdienten und als krönenden Abschluss die kommt die Verklärung ihres Todes zu einem Akt christlicher Selbstverwirklichung.
„Vielleicht wäre sie noch am Leben, wenn sie aus dem Mißtrauen heraus gelebt hätte. Aber wäre das das bessere Leben gewesen? Hätte es ihr Leben sein können?“


 

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