1.
Der Klimawandel ist ein Faktum, eine erdgeschichtliche Dauertatsache.
Wir wissen freilich nicht, wohin er führt, da wir nicht sämtliche
Einflussgrößen kennen (Sonnenzyklen!).
2. Ob und in welchem Ausmaß der Klimawandel "menschengemacht" ist, wissen wir nicht.
3. Ganz sicher "menschengemacht" ist die Wahrnehmung
des Klimawandels, aus dem einzigen Grund des immer explosiveren
Wachstums der Menschenzahl auf diesem klimatisch unruhigen Planeten. Mit
der Bevölkerungszahl der "kleinen Eiszeit" vom 16. bis zum 18.
Jahrhundert würden wir den Klimawandel als weit weniger katastrophisch
empfinden.
4. Unterstellen wir, der Klimawandel sei tatsächlich
"menschengemacht" (das heißt: marginal vom Menschen beeinflusst; für die
Änderung das Klimas als Ganzes ist der Mensch als Faktor zu
unbedeutend), dann gilt: Niemals werden sich alle Staaten der Erde auf
einen gemeinsamen Modus einigen, ihn zu stoppen, weil es weder eine
Einigkeit der Staaten über Kosten, Aufwand, Verteilung etc. geben wird,
noch eine Einigung der Experten, welche Maßnahmen überhaupt sinnvoll
wären.
5. Auf den Klimawandel reagieren heißt naheliegenderweise,
sich mit seinen Folgen zu arrangieren. Wie, das liegt letztlich bei
jedem Land selbst. Das schließt solidarische Leistungen solchen Ländern
gegenüber ein, die besonders betroffen sind.
6. Der Blick auf die
Klimazyklen der Erdgeschichte zeigt, dass mit einigem zu rechnen ist,
aber immer Spezies existierten, die sich mit veränderten klimatischen
Verhältnissen zu arrangieren verstanden.
7. Weltgegenden, in
denen die Ansicht herrscht, Kinderreichtum sei eine religiöse Pflicht –
"Gott schenkt uns Kinder. Also sorgt er auch dafür, dass alles
Notwendige da ist" (etwa hier)
–, werden wahrscheinlich auch von Gott gerettet und können getrost
Seiner Hilfe überlassen bleiben. Der globalen Verbreitung solcher
Überzeugungen zu wehren ist von ähnlicher Dringlichkeit wie die Reaktion
auf den Klimawandel.
8. Die Atomenergie steht erst am Anfang ihrer Geschichte.
9.
Die "Klimarettung" wird zur neuen westlichen Ersatzreligion, mit
welcher sich ungeheure Umverteilungen von Menschen und Geldern begründen
und die Taschen einer Funktionärskaste füllen lassen. Aus den Reihen
der "Klimaretter" rekrutiert sich eine neue Form der Bolschewiki ("wir sind mehr"). Diese Leute
werden bald Macht und auch Köpfe fordern.
10. Der Klimawandel
wird der Menschheit geringere Probleme bereiten als die Maßnahmen, die
sie zu dessen Verhinderung ergreift. Die "Klimarettung" ist
wahrscheinlich eine größere Bedrohung als der Klimawandel. MK
Dem wäre nur hinzuzufügen, dass es sich bei der neuen Ersatzreligion nicht um eine Religion handelt, sondern um eine Idolatrie (genau wie damals beim Kommunismus). Die Unabwendbarkeit dieser Verblödungssucht ist im phänomenologischen Sinn genuin satanisch. Das einzige was einem dabei Hoffnung macht, ist, dass nur ein gutes halbes Jahrhundert nach der Schwarzen Pest - die, wenn man Boccaccio mit Dante vergleicht, offenbar eine desillusionierende Wirkung hatte - geradezu urplötzlich die Renaissance einsetzte.
Zum Thema Erderwärmung lese man auch Bjørn Lomborg.
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