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Samstag, 23. März 2019

Der Gipfel niederträchtiger Faktenverdrehung

In Nigeria haben militante Muslime innerhalb von drei Wochen von einem Dorf zum nächsten ziehend 120 Christen ermordet. Dabei handelt es sich angeblich um Fulani-Dschihadisten, die für nigerianische Christen inzwischen zu einer noch größeren Bedrohung geworden sind als die islamistische Terrorgruppe Boko Haram. So jedenfalls berichten The Christian Post“ und Breitbart“.


 "Ich töte wie ich Hühner schlachte"


Doch der eigentliche Skandal besteht darin, in welchem Umfang über diese 120 massakrierten Christen in Nigeria berichtet wurde und in welchem Umfang über die 50 ermordeten Muslime in Christchurch.
Insbesondere die ARD war hier wieder einmal Vorreiter. Ähnliches galt für das ZDF, die Süddeutsche Zeitung, den Spiegel und Die Zeit.
Bei all diesen war ein so krasses Missverhältnis der Berichterstattung zu gewärtigen, dass der Begriff „Propaganda“ angemessen ist.

Den Vogel schoss aber in der Tat die mittlerweile offenbar linksradikale ARD ab mit einem einzigen Bericht über die 120 ermordeten Christen und 51 Berichten über die 50 getöteten Muslime.

Da David Bergers, Jürgen Fritz, kath.net und Epoch Times über den Skandal dieses Missverhältnisses berichteten, sah sich die ARD genötigt, wenigstens irgendwie zu reagieren. Drei Tage nach David Bergers Berichterstattung, schrieb daher Patrick Gensing, der als „ARD-faktenfinder“ ausgegeben wird, folgendes: „Vorwürfe von rechten Blogs – Gewalt gegen Christen verschwiegen?“
Dann suggerierte Gensing, mit der religiösen Weltanschauung der Täter hätten diese Morde überhaupt nichts zu tun. Die Religion sei „nicht Ursache“ des „Konflikts zwischen Bauern und Fulani-Nomaden“ (die 50 Muslime in Christchurch hatten gemäß der von ihm vertretenen Lesart wohl einen Konflikt mit Australiern, von dem sie erlöst wurden?).

Gensing beruft sich bei seiner „Faktenfindung“ auf einen Wolf Kinzel von der „Stiftung Wissenschaft und Politik“.
Und was erfahren wir durch den "faktenfindenden, unabhängigen Journalisten" Patrick Gensel vom „unabhängigen Forscher“ Wolf Kinzel? Der „Konflikt zwischen Bauern und Fulani-Nomaden“ gäre „seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten“ und er spitze sich weiter zu. Grund seien unter anderem das starke Bevölkerungswachstum in Nigeria sowie die Folgen des Klimawandels. Die verfeindeten Parteien seien zwar Christen und Muslime, der Grund der Konflikte sei aber der Mangel an Weideland für die muslimischen Nomaden durch den (letztlich ja von Christen verursachten!) Klimawandel. Ungefähr so wie der Getreidemangel für Hitler der Grund war, in Russland einzumarschieren. Ganz zu schweigen vom Champagnermangel im Jahr davor!! Man muss immer die Primärursachen suchen, auch wenn es schwerfällt!
Ist dieser Herr Kinzel nicht großartig? Gensing hat genau den richtigen angerufen.

Und nun raten Sie mal, wer hinter der Stiftung steckt, für die Kinzel kanzelt. Sie wird aus dem Haushalt des Bundeszkanzleramtes finanziert, das, wie wir wissen, seit 2005 Frau Dr. Merkel innehat. 2016 erhielt dieStiftung Wissenschaft und Politik aus dem Bundeskanzleramt 12,3 Millionen Euro. Hinzu kamen nochmal ca. 2,5 Millionen Euro aus Drittmitteln (hinter welchen wiederum andere Stiftungen, sowie einige Bundesministerien und die Europäische Kommission stecken). 

Handelt es sich bei der in der "Stiftung Wissenschaft und Politik" betriebenen Forschung wohl um freie, wissenschaftliche Forschung, oder um Auftragsarbeiten, die wie gewünscht geliefert werden?



Ganz Neuseeland trägt jetzt Kopftuch. Ich hätte nun gern:
Erstens: Ich gehe davon aus, dass nach den unvermeidlichen nächsten Anschlägen von Muslimen auf Nichtmuslime bzw. "Weiße" die im jeweiligen Land lebenden Muslime sich mit den "ungläubigen" Opfern solidarisieren, indem sie beispielsweise Kreuze oder von mir aus Krawatten oder String-Tangas an- oder die Kopftücher ablegen, und der als Imam fungierende Trauerredner analog zum neuseeländischen Vorbild erklärt, das Überlegenheitsgefühl der radikalen Muslime (statt "der weißen Rassisten") stecke hinter dem Anschlag und spalte die Gesellschaft. 
Zweitens: Nachdem die westlichen und speziell deutschen Medien nahezu unisono der Ansicht waren, für die Bluttat sei der rechtsextreme weiße Rassismus verantwortlich, dürfen wir nun getrost davon ausgehen, dass für künftige Bluttaten mit dem "Allahu akbar"-Hintergrund endlich auch die islamische Spaltung der Welt in Rechtgläubige und Unreine irgendwie verantwortlich sein wird.
 

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