Die Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD) hat für ihren Vorstoß zur
Wiedereinführung der Wehrpflicht parteiübergreifend Ablehnung geerntet.
Widerspruch erhielt sich auch aus den eigenen Reihen. So verfüge die
Bundeswehr über „keine Unterkünfte, kein Material und auch keine
Ausbilder“, sagte der SPD-Obmann im Verteidigungsausschuß, Fritz
Felgentreu, der FAZ.
Zustimmung erhielt Högl vom verteidigungspolitischen Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Rüdiger Lucassen.
Er bezeichnete ihre Idee als ersten sinnvollen Vorschlag der SPD seit
Jahren. „Die Wehrpflicht dient nicht nur der Personalgewinnung und damit
der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr, sondern garantiert in der Tat
auch eine gesunde Mischung an Soldaten aus allen Schichten und Regionen
unseres Volkes. Sie verankert die Streitkräfte in unserer Gesellschaft“. Der Reservistenverband zeigte sich erfreut über die Debatte.
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