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Mittwoch, 22. Juli 2020

Kognitive Dissonanz als Befindlichkeit der Nation

Wenn ich das aktuelle deutsche Gemüt auf einen Nenner bringen müsste, würde ich kognitive Dissonanz vorschlagen, und in diesem Punkte ist der verschwiemelte Intrigant, Verbieter und Kulturwart Habermas, der offiziell eine Theorie des kommunikativen Handelns veröffentlicht und vom herrschaftsfreien Diskurs schwätzt, durchaus beispielhaft. Er hat dieses schamlos verlogene öffentliche Klima mitgeschaffen, in dem man einander ausschließende Dinge ungerührt gleichzeitig behaupten kann, etwa dass es keine Rassen gebe, aber Rassenunruhen und Rassismus doch, dass man die Einwanderung begrenzen müsse, aber eine Obergrenze nicht festlegbar sei, dass Geschlecht ein Konstrukt sei, aber Frauen alles besser könnten, weshalb sie mit Quoten gefördert werden müssten, dass man zwar einen globalen Pakt für "replacement (=Austausch) migration" unterzeichnet hat, aber ein Bevölkerungsaustausch nicht stattfinde. Und so fort.

Für den notorischen Lügner führt die logische Wirklichkeitserfahrung zu kognitiver Dissonanz und die notorische Lüge zu kognitiver Harmonie. Was nur machen wir mit all den notorischen Lügnern in Machtpositionen?


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