Es gibt ja auch nichts Wichtigeres. Shakespeares letztes Werk war "The Tempest", und Eduardo De Filippos letztes Werk war eine Übersetzung von "The Tempest" ins Neapolitanische.
Als ich 12 war, begann der Umweltschutz meine Hauptbesorgnis zu werden. Nach einem Waldspaziergang, den wir mit sehr entfernten Bekannten machten, äußerte ich mein Unbehagen darüber, dass während des Spaziergangs über nichts anderes als das Wetter gesprochen worden war. Meine Mutter meinte dickfellig, schönes Wetter sei eben etwas, worüber sich alle freuten. Sie wusste eigentlich, dass ich es schon damals genoss, auch bei so genanntem schlechtem Wetter mit Gummistiefeln durch die Natur zu streifen. Aber sie hatte schon recht, Wetter verbindet! Selbst wenn man sich sonst nichts zu sagen hat, am Wetter sind doch alle eher mehr als weniger interessiert. In Italien ist man Regierungen gegenüber sogar grundsätzlich so misstrauisch, dass man sie am liebsten auch für schlechtes Wetter verantwortlich machen würdee: "Piovve, governo ladro!". Diese Anschuldigung war allerdings lustiger, als es noch keine fanatischen Eiferer gegen anthropogenen Geokaust gab und keine Regierungen, die CO2-Steuern einführen.
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