Michel Foucault, der Kritiker der Macht, der Entlarver aller Regeln, Sitten und Institutionen als Ausfluss von Repression, der schwule Philosoph, der davon überzeugt war, dass auch unsere Vorstellung von Sex, etwa die Klassifizierung in „normal” und „pervers”, Machtstrukturen repoduzierten, und der in Band 2 von „Sexualität und Wahrheit”, „Der Gebrauch der Lüste”, zur Rückbesinnung auf die erotisch ungezwungenere Antike riet, war ein Päderast (angeblich; es gilt die Unschuldsvermutung; er war schließlich kein Rechter). Wundert das ernstlich jemanden? Ein herrschaftslüsterner Intrigant wie Jürgen Habermas konnte sich doch auch eine Theorie des kommunikativen Handels ausdenken und vom „herrschaftsfreien Diskurs” phantasieren. Der Linke ist ja a priori der moralisch Überlegene, er arbeitet täglich so hart an der Verbesserung der Gesellschaft, dass ihm ein paar verschwiemelte Sonderkonditionen einfach zustehen.
Es gibt kein Laster, keine Niedertracht, keine Gemeinheit, die nicht mit einer linken Gesinnung harmonieren könnten.
Michel Foucault, der Kritiker der Macht, der Entlarver aller Regeln, Sitten und Institutionen als Ausfluss von Repression, der schwule Philosoph, der
Es gibt kein Laster, keine Niedertracht, keine Gemeinheit, die nicht mit einer linken Gesinnung harmonieren könnten.
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