Es begab sich in Rom, dass Kardinal Gerhard Ludwig Müller, 73, eigentlich aus der Pfalz, derzeit aber beim höchsten Gericht der römischen Kurie, der Signatura Apostolica, tätig, in einem Interview über „Leute, die auf dem Thron ihres Reichtums sitzen“, klagte, die nun „eine Chance sehen, um ihre Agenda durchzusetzen“. Diese nutzten ein gewisses Chaos, „auch geboren aus dem Willen, die Gelegenheit zu nutzen, die Menschen jetzt gleichzuschalten, einer totalen Kontrolle zu unterziehen, einen Überwachungsstaat zu etablieren ...“ Kurzfassung für Nichtselberdenker unter den Gläubigen: Hinter Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie steckt eine finanzkräftige Elite.
Die Welt findet zur Abwehr solcher Thesen schnell einen „Experten für solche Theorien“ – unter dem angegebenen Namen des „Experten“, der nichts zur Sache tut, weil eigene Gedanken fehlen, eruierten wir auf die Schnelle einen Politikwissenschaftler, sowie einen Dipl. Designer, Illustrator, und Medienpädagogen, oder ist es ein und derselbe? Jedenfalls ist der Experte gern behilflich, den Kardinal ins linke, beziehungsweise rechte Bild zu rücken: Durch den Begriff „Gleichschaltung“, den der Kardinal verwendet, ziehe dieser „einen Vergleich zum Nationalsozialismus, der dadurch verharmlost wird“, so der gewiefte Experte. Darüber hinaus erwähne Müller in seiner Rede den jüdischen Geschäftsmann George Soros, „was als antisemitische Chiffre gewertet werden kann“. Kann? Oder muss? Hier ist Klarheit notwendiger denn je!
Dann sagte Kardinal Müller noch, „eigentlich nicht geschaffen und erlöst werden“ zu wollen von Leuten wie dem früheren Microsoft-Chef Bill Gates oder Klaus Schwab, dem Chef des Weltwirtschaftsforums in Davos. Aber das muss man ihm durchgehen lassen, seine Heilige Dreifaltigkeit heißt eben nicht Bill, George und Klaus.
Die deutsche Bischofskonferenz kann da nur sagen: Verdammt! Wie kriegen wir nun die Kuh vom Eis, bzw. den Kardinal aus der Kirche? Historiker dürften allerdings ihre Freude an dem akademischen Treiben haben. Beweist sich doch wieder einmal die alte Lehrweisheit: Die Kirchen haben immer einen, der die Lager segnet und einen, der drinsitzt. Pätow
Genaueres in der Würzburger Tagespost
Und gleich nochmal, damit kein Zweifel darüber aufkommen kann, wes Geistes Kind Söderus Magnus ist!
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