Wie jeder treue Kunde der Wahrheits- und Qualitätsmedien weiß, ist
Neufünfland fest in den Händen von gewalttätigen Dunkeldeutschen, gerade
auch der Norden. In Schwerin ist nun der aus Berlin stammende Boxer
Abud Abu Lubdeh von dreien dieser Kerle beschimpft und in eine
Schlägerei verwickelt worden. Der Halbschwergewichtler palästinensischer
Abkunft weilte dort im Rahmen eines Trainingsaufenthaltes.
Berlins Boxpräsident Hans-Peter Miesner sagte:
"Abud wollte sich in einer Trainings-Pause auf dem Marienplatz etwas
kaufen und trug seine Nationalmannschaftsjacke mit der Aufschrift
‚Deutschland‘. Er wurde von drei Syrern als ‚Scheiß Deutscher‘
beleidigt. Es kam zur Prügelei."
Das muss man sich mindestens
zweimal verabreichen: In einer Weltgegend, in die sich Ausländer
angeblich aus Angst vor eingeborenen Fremdenfeinden nicht hineintrauen,
wird ein Boxer – Halbschwergewicht reicht von 75 bis 81 Kilo, die können
richtig zuhauen – von drei Schutzflehenden angegriffen, weil er eine
Trainingsjacke mit der Aufschrift "Deutschland" trägt und als
"Scheiß-Deutscher" beschimpft. Was mag für eine Mentalität
dahinterstecken? Ich habe es hier schon mehrfach beschrieben: Es ist die
schiere Verachtung. Das Land, das sie aufnimmt und alimentiert, ist für
solche Buben ein Beutegebiet, die Bewohner sind Idioten, die sie
finanzieren und ihnen alles nachsehen, und Schwächlinge, die sich als
Aggressionsobjekte anbieten.
Zwei der Syrer flüchteten, der
dritte wurde vorläufig festgenommen. "Der 20-jährige Mann ist
einschlägig vorbestraft. Gegen ihn wurde bereits in mehr als 20
Sachverhalten ermittelt."
Man muss sich wie immer den umgekehrten
Fall vorstellen: Drei Deutsche gehen in irgendeinem arabischen Land auf
einen Sportler los, weil der das Nationaltrikot trägt, beschimpfen ihn
als Scheiß-Syrer, Scheiß-Marokkaner oder was auch immer, und einer der
drei ist vorher schon 20mal straffällig geworden, befindet sich aber
dennoch auf freiem Fuß. MK
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