Stationen

Freitag, 6. März 2020

FAZ ist scharf auf öffentlich-rechtliche Mitfinanzierung


Pfui Deibel.

Die bolschewistischen Wüstlinge haben eine gute Presse, seit sich Mathias Döpfner mit Grass aussöhnte. Wer hätte das gedacht. Wie lange muss Deutschland noch von einem Extrem ins andere fallen?

Ich traute kaum meinen Augen, als ich 2003 plötzlich einen ehemaligen Lektor des Wagenbachverlags an der Spitze der "Welt" sah.

Der letzte Satz von Grass aus dem Streitgespräch mit Mathias Döpfner aus dem Jahr 2006: „Und ich wünschte mir, Herr Döpfner, nicht nur für mich, sondern für unser Land insgesamt, dass in Ihrem machtvollen Bereich ein Umdenken beginnt, ein größeres Differenzieren und – das sage ich jetzt als Grafiker – ein Feststellen der Grauwerte zwischen Schwarz und Weiß. Raus aus dem Lagerdenken, so dass ich vielleicht in später Zukunft, ohne schamhaft erröten zu müssen, bereit sein kann, in der ‚Welt‘ einen Artikel oder ein Interview zu veröffentlichen.“

Diese Grautöne sind inzwischen nicht nur in der "Welt", sondern sogar in der "Bild" vorhanden. Aber eine neue Schwarz-Weiß-Malerei ist dafür in der FAZ und im Bundestag Alltag geworden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.