Stationen

Freitag, 13. März 2020

Stabilität statt Alternativlosigkeit




Wenn Bernd Lucke sich damals durchgesetzt hätte, wäre die AfD längst verschwunden.
Durch die Vertreibung Maaßens wurde der Verfassungsschutz zum Regierungsschutz und zum Kern einer neuen Stasi, die über Kanäle wie Anetta Kahane die Antifa als Einschüchterungsmeute von der Leine lässt. Wobei sich die jetzige Regierung in der ungewöhnlichen und glücklichen Situation befindet, diejenigen zu repräsentieren, die offiziell als ihre Opposition gilt, während die einzige tatsächliche Opposition jeden Tag 24 Stunden lang diffamiert wird.

Das deutsche Familienministerium finanziert Schläger- und Sabotagetrupps, wie aus dieser Auskunft des Wissenschaftlichen Diensts des Deutschen Bundestages hervorgeht. Aber wer bildet diese Leute, die Backsteine in Kinderzimmer werfen, Cyberverbrechen begehen, um gezielt einzuschüchtern, sich konstant dem Zugriff der Polizei entziehen, Kabelbrände verursachen und in Erfurt zwischen Bahnhof und Landtag überall "ACAB" an die Mauern schmieren ("all cops are bastards"), wie Heidrun Röckert erzählt (bei 1:10:00), aus? Wer organisiert und koordiniert das Zusammenwirken von AntifaGewerkschaft, AntifaVerein und AntifaGmbH? Wie mietet man die Antifa?
„Welchen Wert haben da all Ihre Proteste gegen die fascistische Polizei und fascistische Gerichte? Welche Aufrichtigkeit Ihre Wortergüsse über die elementaren Rechte des Menschen, über die Würde des Menschen und über die Verteidigung der Kultur? Welchen moralischen Wert der sogenannte Humanismus, den Sie vertreten? […] Würde ich jetzt schweigen, so hätte ich nicht mehr den Mut, eine einzige Zeile gegen die fascistischen Diktaturen zu schreiben. […] Was wir vor allem brauchen, ist eine andere Art, das Leben und die Menschen zu betrachten. Ohne diese ‚andere Art…‘ würden wir selber Fascisten werden, meine lieben Freunde, nämlich rote Fascisten! Nun, was ich Ihnen ausdrücklich erklären mußte, ist, daß ich mich weigere, ein Fascist zu werden, und wenn es auch ein roter Fascist wäre.“
Ignazio Silone: Brief nach Moskau vom 30. August 1936

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