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Sonntag, 29. März 2020

Niedersächsische Obdachlose als Trittbrettfahrer der Willkommenskultur

Der Flüchtlingsrat von Niedersachsen e.V. fordert das Land und die Kommunen auf, „Schutzmaßnahmen auch für Geflüchtete und Obdachlose (zu) ergreifen“. „Die Belegungsdichte in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes und in kommunalen Gemeinschafts- und Obdachlosenunterkünften muss dringend reduziert werden: Pro Zimmer darf nur eine Person untergebracht werden.“ „Es müssen landesweit (Ferien)Wohnungen, Hotelzimmer und Pensionen angemietet werden, diese Räumlichkeiten stehen aufgrund der Krise momentan ohnehin leer. Darüber hinaus sollten die beiden großen Kirchen leer stehende Wohnungen zur Verfügung stellen“.
„Der Zugang zum WLAN muss in allen Zimmern und nicht nur in den Fluren und Gemeinschaftsräumen gewährleistet sein.“ Und: „Der Zugang zu tagesaktuellen, mehrsprachigen Informationen muss für alle Bewohner_innen sichergestellt sein.“

Die Obdachlosen aus Celle, Delmenhorst und Seesen, um die sich der Flüchtlingsrat bis jetzt nicht gekümmert hat und die nun von der Instrumentalisierung orientalischer Einwanderungsapologie profitieren, freuen sich schon darauf, jeden Tag die Afghanistan Sun lesen zu können.

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