Reinhard Mey war mit seinen Liedtexten ein früher Wegbereiter jener Hetze, die sich
von jeher gegen kluge Frauen („Annabelle“), demokratische Politiker
(„Vielleicht werd‘ ich doch langsam alt“), Perlen des Regietheaters
(„Zwei Hühner auf dem Weg nach vorgestern“), haltungsstarke Journalisten
(„Was in der Zeitung steht“) und vor allem Migranten („Mann aus Alemania“) richtet.
Das Antifa-Hausblatt „Zeit“ hat
mit dem „bashenden Barden“, der die Grenzen des Sagbaren nach
rechts verschob, jetzt endlich schonungslos abgerechnet. Denn, so Michael Ebmeyer, der Autor des
Zeit-Stücks (auch Ghostwriter eines Bekenntnisbuchs von Heiko Maas):
„Was seine Chansons an wohlfeilen Aversionen transportieren, kommt
tatsächlich aus der ‚Mitte der Gesellschaft“.
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