Es bereitet mir ein gewisses kaltes Vergnügen, dabei zuzuschauen, wie
"das kälteste aller Ungeheuer" (Nietzsche) auf Geheiß der
Bundesregierung, im Zusammenspiel mit allen Landesregierungen, den
inzwischen auf den leistesten Pfiff apportierenden Medien
und sicherlich unter Zuhilfenahme einiger rechtzeitig eingeschleuster
V-Leute die AfD beharrlich, aber ohne Hast zu strangulieren versucht.
Die in jede Art Nazibockshorn gejagte Zivilgesellschaft steht angeblich –
die Umfragen können ja auch längst getürkt sein – hinter den
Oppositionsbekämpfungsmaßnahmen. Es hilft wenig, über den Missbrauch des
Verfassungsschutzes und den Verfassungsbruch bei der Thüringenwahl zu
klagen, wenn die Mehrheit der Deutschen das Märchen glaubt, dass damit
dem Vierten Reich und den geplanten Reichskristallnächten gegen Grüne,
Linke, SEDler, verdiente Antifaschisten und pensionierte IS-Aktivisten
gewehrt werde. Der Plan ist, dass bis zur Bundestagswahl die
Gesamtpartei vom Verfassungsschutz beobachtet wird, dadurch eine
Austrittswelle einsetzt, beginnend bei den Beamten, denen es sonst an
den beruflichen Kragen ginge, und die sogenannten Gemäßigten erfassend
(die nach meiner Einschätzung freilich ca. 70 Prozent der
Parteimitglieder ausmachen), auf dass der sogenannte Flügel immer mehr
Macht gewinnt und schließlich die Partei beherrscht. Die AfD soll
unwählbar werden. Die Gründe für die Existenz dieser Partei werden
natürlich nicht beseitigt, im Gegenteil, aber wer sie politisch
durchbuchstabiert, wird der Ächtung oder Verfolgung überantwortet. Es
läuft auf eine Art Ostblock light hinaus, aber wenn's grün und grüner macht...
Täglich fügen sich die Meldungen zum totalitären Ganzen, ob nun CSU-Söder in geiler Erwartung ankündigt,
man müsse sich auf eine von Höcke geführte AfD einstellen, ob ein
Provinzblättchen aus einer sozialistischen Kommune in vergleichbarer
Brunst fordert,
"die Bauern" sollten sich von der AfD distanzieren – Sie haben ja,
meine geschätzten Damen und Herren, keine Ahnung, wovon resp. von
wem Sie sich in den kommenden Jahren noch distanzieren werden! –, oder
Medien, denen durch eine Art Osmose punktgenau
Verfassungsschutzerkenntnisse zuflossen, um über den AfD-Mann Kalbitz berichten
zu können, er sei vor 13 Jahren Mitglied irgendeiner rechtsextremen
Organisation gewesen, was im Gegensatz zum linksextremen Pedigree der
Hälfte der Grünen niemals verjährt, weshalb eine Münchner Tageszeitung
es als "erschreckend" und als einen "Umfrage-Hammer" bezeichnen
kann, dass die AfD Prognosen zufolge bei den isarstädtischen
Kommunalwahlen auf sieben Prozent käme, während die Grünen bei 27
Prozent liegen (die Tetzels zu wählen muss man sich halt leisten können,
und München geht es nach wie vor gut, wenngleich sich auch dort
inzwischen die willkommenskulturelle Blutspur nur schwer oder eben mutwillig ignorieren lässt).
"Überhaupt
empfiehlt sich für alle, die derzeit publizistisch auf die AfD
eindreschen, ein Blick zurück auf die Geschichte von Deutschlands
bedeutendster Moralpartei. 1985, fünf Jahre nach der Gründung der
Grünen, bescheinigte der Verfassungsschutz einem Drittel der
Bundestagsabgeordneten und der Hälfte des Bundesvorstands eine
linksextreme Vergangenheit. Otto Schily äußerte einmal, er hatte den
Eindruck, sich auf einem Parteitag der KPD und nicht der Grünen zu
befinden. Aus den Reihen der Grünen gab es offene Sympathien für Mao
Tse-tung, für Pol Pot, für die RAF, für die 'politischen Gefangenen'
Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt (so Antje Vollmer und Christa
Nickels am 30. Januar 1985 in einem Brief an ebenjene); es gab
Blut-und-Boden-Grüne, Esoteriker aller Coleur, von den zahllosen
Päderasten zu schweigen, die sich im grünen Filz einnisteten, weil sie
sich von dort politische Maßnahmen zur Erleichterung ihrer Triebabfuhr
erhofften. Was für ein grotesker, was für ein widerlicher Haufen! Es ist
übrigens das Milieu, dem ein Wolfgang Gedeon entstammt – und das Gros
der älteren sozialistischen Medienschaffenden dieser Republik." MK
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