Dumm gelaufen für einen Grabschänder in Bordeaux: er klemmte sich ein
Bein in einer Stele ein und kam nicht mehr weg. Damit konnte ausnahmsweise mal ein Täter gefasst werden: ein stark alkoholisierter
Student, der zusammen mit seinen Saufkumpanen 13 Gräber öffnete, Urnen
herausnahm,...
Sie trieben ihr Unwesen zwar auf einem jüdischen
Friedhof, aber sie hinterließen keinerlei antisemitische Graffiti. Und
damit dürften wir wohl beim Kern der Grab- und Kirchenschändungen sein:
das Gros der Täter sind weder
radikalisierte Muslime, noch Antisemiten, Katholikenhasser oder
Satanisten, sondern völlig entkulturalisierte, orientierungslose
Jugendliche ohne den geringsten Sinn und Respekt für Pietät, das Heilige
oder das, was anderen Mitmenschen wichtig ist. Es ist der Homo
consumens, der seinen augenblicklichen Gelüsten folgt, in Reinform.
Dieser entzivilisierte und entmenschlichte Mensch ist noch viel
schlimmer als der Satanist, der Islamist oder Antisemit, denn er ist
unkontrollierbar.
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