"So sicher, wie ich glaube, dass Deutschland im derzeit tobenden geistigen Bürgerkrieg verloren ist, so sicher
bin ich mir, dass unsere Nachbarn im Süden, Osten, Südosten und noch
weiter im Süden diesen Krieg nicht verlieren werden.
Erzählen Sie
mal einem Italiener, dass er – um des Klimas willen – auf seine Bistecca
alla Fiorentina oder seine Saltimbocca verzichten soll, weil die
Fleischproduktion ja energieintensiv ist! Er wird jeden, der diese
Zumutung an in heranträgt, als das ansehen, was er ist: ein deutscher
Irrer. Dasselbe gilt für die Einschränkung von Urlaubsflügen, etc..
Allenfalls wird der Südländer jene Wink-Bewegung mit dem Handrücken
unter dem Kinn machen, mit der man südlich des Vesuv signalisiert: 'Das
schert mich einen Dreck!'
Österreicher sind gottseidank ähnlich
gepolt wie ihre Süd-Nachbarn – auch hier stehen Genuss und gutes Leben
vor Ideologie. Und Schweizer – das sehe ich täglich in meinem Umfeld –
glauben unerschütterlich nur an zwei Dinge: an Gott und an die
Unzerstörbarkeit ihrer geliebten Nation. Für alle anderen
Glaubensbekenntnisse ist man hier kaum offen.
Die Frage stellt
sich, welche Verbündeten haben die deutschen Wahnsinnigen noch?
Geisteswissenschaftler an amerikanischen, kanadischen, britischen, und
französischen Universitäten? Vielleicht. Aber sehr viel mehr
Unterstützung von aussen können sie nicht mehr mobilisieren. Trump sei
Dank.
Andere Völker sind glücklicherweise viel weniger anfällig
für Sektiereritis und Ratiophobie als wir Deutsche – sie verfallen
diesen geistigen Seuchen höchstens partiell und zeitweilig. Es muss wohl
an unseren Genen liegen, dass wir hier ganz besonders sind. Egal, der
Westen wird wohl doch auch diesen Rückfall ins Mittelalter überstehen.
Und in einigen Jahren wird man von unserer jetzigen geistigen Seuche sprechen wie von einem mittelalterlichen Pest-Anfall."
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