In den 90-er Jahren sagte Peter L. Berger einmal, er halte es für möglich, dass in einer modernen Zeit (die er wohlweislich nicht als "postmodern" bezeichnete) ein wiedergeburtsartiges Hereinbrechen des Transzendenten gerade von einem besonders säkularisierten Land wie Schweden ausgehen könnte.
Da ist was dran, dachte ich damals. Was wir gerade erleben, ist möglicherweise die Karikatur der Transzendenz. Wenn es in ein paar Jahrzehnten private Städte gibt, wird es immer schwieriger werden, Unterschiede zum Mittelalter zu definieren. Das Wiedererstehen der Hanse ist vielleicht Deutschlands allerletzte Chance.
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