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Montag, 6. Dezember 2021

Andere Gruppe

In den letzten Monaten haben sich angebliche Corona-Leugner und sogenannte Querdenker nach Worten des mutmaßlichen Terrorismusforschers Peter R. Neumann zunehmend radikalisiert. Vor einem Jahr sei diese Entwicklung noch nicht in diesem Ausmaß vorhanden gewesen.

Vor einem Jahr war hingegen die Radikalisierung einer anderen Gruppe bereits in vollem Gange: die der deutschen Regierungsfrau- und frauinnenMannschaft, bei der sich gerade zeigt, dass sie einem neuen Höhepunkt entgegenstrebt (wobei es unerheblich ist, ob dies trotz oder auf Grund des Personalwechsels geschieht). Glücklicherweise haben diese Entwicklung alle vor Augen, und die Bestätigung dessen, was alle vor Augen haben, durch eine wissenschaftliche Studie ist nicht wirklich erforderlich.

 

Es fand also ein Fackelzug statt...

 

Wenn eine Protestaktion dieser Art bei den kanzleramtsnahen Medien erwünscht ist, wird sie "Lichterkette" genannt.

Wenn sie dagegen bei den herrschenden Kulturwerktätigen in den
kanzleramtsnahen Medien unerwünscht ist, nennt man sie "Fackelzug" (oder "Fackelmarsch" oder gar "Fackelaufmarsch"), weil so die Berichterstattung von vornherein herabsetzend konnotiert ist, denn nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler feierten dessen Anhänger in mehreren Städten Deutschlands durch prozessionsartige Umzüge auf den Straßen diesen Sieg. Die wurden damals schon als Fackelzüge bezeichnet und in den Geschichtsbüchern auch immer so genannt.

Warum bekunden weder die Wahrheits- und Qualitätsmedien noch Politiker des demokratischen Parteienblocks jemals Entsetzen und fordern Konsequenzen, wenn so eine politische Zusammenkunft vor den Schlupfwinkeln von AfD-Politikern stattfindet, wo es sogar mit einer gewissen Regelmäßigkeit geschieht und überdies meist nicht beim „Aufmarsch” bleibt, weil der linke Mob gern entglast, beschmiert oder demoliert? Und statt die Dunkelheit mit Fackeln zu betonen, lieber ein Auto abfackelt!

Auch als die Höhle des frisch gewählten Thüringer Ministerpräsidenten Kemmerich Anfang Februar 2020 von einer weit größeren und gewaltbereiteren Protestmeute als heuer belagert wurde, stellten sich solche Empörungsreflexe nicht ein.

Die scheidende Kanzlerin, die damals mit ihrer Aussage, die Kemmerich-Wahl sei „unverzeihlich” und müsse „rückgängig gemacht” werden, die Canaille ermutigt – wenn nicht in Marsch gesetzt – hatte, ließ sich auch diesmal nicht lumpen und rügte:
 

 

Aber wenn die übereifrige Meute der deutschen Moral-Worldchampions vor der Privatwohnung des polnischen Botschafters demonstriert wird, ist es auf einmal kein Angriff auf die Demokratie.

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