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Mittwoch, 2. Oktober 2019

Der Islamische Staat gehört jetzt auch zu Deutschland

71.000 Flüchtlinge befinden sich derzeit im nordsyrischen Flüchtlingslager Al-Hol, meldet das ZDF. "Weit mehr als die Hälfte davon sind Anhänger der Terrormiliz IS."
Diese Nachricht erinnert daran, dass Eichmann nach seinem plötzlichen Karriereknick ja auch ein Flüchtling gewesen ist. Und wie wir unter anderem von jenem aktuellen deutschen Politiker wissen, der letztlich aus demselben Grund wie Eichmann in die Politik gegangen ist, wenn auch gewissermaßen vom anderen Ende her (und der dem Obersturmbannführer sogar ein bisschen ähnelt), sind Insassen von Flüchtlingslagern in Vorderasien und Nordafrika, speziell wenn es sich um Muslime handelt, möglichst nach Deutschland zu verbringen, denn sonst ertrinken unsere Werte praktisch im Mittelmeer.

"Wir sind der Islamische Staat", zitiert das ZDF eine Flüchtlingsfrau. "Er wird weiter bestehen. Er hat nur diejenigen umgebracht, die es verdient haben." Eine Krankenschwester der deutschen Hilfsorganisation Cadus, heißt es weiter "will Brücken abbauen und setzt auf die Menschlichkeit. 'Im Kern sind die Menschen doch überall gleich', erklärt sie. 'Sie haben Träume, Ziele und Kinder, die sie lieben. Wenn man sich das klar macht, dann kann man auch Hürden überwinden zwischen uns.'"

Die Träume und Ziele kinderliebender IS-Anhänger unterscheiden sich nur in Nuancen von den Träumen und Zielen wahrscheinlich eher kinderloser deutscher Krankenschwestern. Und wenn schon nicht alle Menschen "im Kern" gleich sein sollten, im Tod sind sie es allemal.

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