Stationen

Montag, 28. Oktober 2019

Einige präzisierende Überlegungen zum Axtmord in Limburg




"Da hat einer die Absicht, den Kopf vom Rumpf zu trennen, wählt das geeignete Werkzeug, und führt es zwar in Eile, aber doch in Ruhe durch wie eben irgendeine Arbeit. Und hört dann auch einfach auf, als er fertig ist. Eine völlig bewusste, gesteuerte, kontrollierte Handlung.
Mir schrieb einer, das sehe nicht wie ein Eifersuchtsmord aus, sondern wie eine öffentliche Pflichtübung zur Wiederherstellung der Ehre. So ein bisschen lästig, aber muss halt erledigt werden."
Schreibt Danisch.

In einer vorangehenden Notiz legt er dar, dass ihn die Versicherung, der Täter sei ein Deutscher, wenn auch mit tunesischen Wurzeln, weit mehr befremde, als wenn der Gattinnenmetzger eben erst zu uns hereingeschneit wäre, denn:
"Wenn nämlich einer hier geboren und aufgewachsen ist, und trotzdem die Axt auspackt, dann heißt das, dass hier geboren und aufgewachsen zu sein seine zivilisierende Wirkung komplett verloren hat. Dann bedeutet das nichts mehr.
Ich bin hier auch geboren und aufgewachsen, deutlich früher eben.
Bei mir bedeutete das aber noch, dass man danach in der Überzeugung lebte, dass man keine Selbstjustiz übt, andere nicht umbringt, und die Untreue der Frau vielleicht böse Worte und eine Scheidung rechtfertigt, aber keine Verstümmelung oder Hinrichtung.
Wenn also die Presse oder die Polizei oder die Politik meldet 'Der Täter ist Deutscher' oder gar hier geboren und aufgewachsen, dann finde ich das viel, viel schlimmer, als wenn sie sagen, der kam gerade vor zwei Wochen mit dem Boot an."

Das ist des Pudels Kern: Es gib offenkundig einen Unterschied zwischen Deutscher und deutscher Staatsbürger, soll ihn aber nicht geben. Gerade solche Taten belegen, dass in einigen oder wahrscheinlich sogar vielen orientalisch codierten Einwanderern ein kultureller Chip sitzt, der ihnen im Zweifelsfall den Befehl erteilt, das, was sie für ihre Ehre halten, auf die denkbar rustikalste Weise und ohne Rücksicht auf die zu erwartenden Konsequenzen wiederherzustellen.
Im Limburger Fall ist es nicht primär das "heiße Blut" gewesen, aus welchem die Tat resultierte, aber diese "Heißblütigkeit" dürfte mindestens ebenso oft der Auslöser unbegreiflicher Gewaltausbrüche sein – unbegreiflich deshalb, weil ja danach, trotz der perversen Milde deutscher Richter*innen, ein paar Jahre Gefängnis drohen, das Leben des Täters mithin, wie man sagt, im Eimer ist, und er das vorher wusste. Unbegreiflich erscheint also einerseits die Unverhältnismäßigkeit, andrerseits wie wenig sie ins Gewicht fällt. Das reinigende Gewaltgewitter muss solchen Typen dermaßen wichtig sein, dass jede Konsequenz daneben verblasst.

Und solcherart psychostrukturierte Gesellen leben nun sonder Zahl unter uns, tickende Zeitbomben, bereit, den Modus des Zusammenlebens täglich neu auszuschalten.
Vor diesem Hintergrund prangen die beiden Sätze der Katrin Göring-Eckhardt erst in ihrer ganzen Menschenfeindlichkeit und Niedertracht: "Wir bekommen plötzlich Menschen geschenkt"; "Deutschland wird sich ändern, und zwar dramatisch, und ich freu mich drauf."



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