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Mittwoch, 16. Oktober 2019

Einzeltäter sind keine Einzelfälle

"Limburger Unfallfahrt war kein Terrorakt", twittert die Tagesschau. Die Polizei sieht kein terroristisches Motiv, da dem Fahrer keine Verbindung zu einer terroristischen Vereinigung nachgewiesen werden konnte. Seine Motive lägen eher "im persönlichen Bereich" solide versteckt.

Die Aussage der Polizei, es könne nicht Terrrorist sein, wer keine Verbindung zu terroristischen Gruppen unterhalte, ist von grotesker, vermutlich gewollter Blödheit. Der IS hat bekanntlich jeden Muslim auf Erden aufgefordert, Ungläubige zu töten, egal auf welche Weise, unter anderem und explizit wurden Fahrzeuge als Waffe empfohlen.
Wer die Menscheit in Gläubige und Ungläubige teilt und Letzere der Verachtung anheimstellt, ist schon mal bereit, ihnen ordentlich heimzuleuchten. Es gibt selbstverständlich auch isoliert handelnde muslimische Einzeltäter, nur die empfinden sich nicht als solche, da sie ja aus der Umma heraus zu agieren wähnen. Der Bub, der mit Messer und "Allahu akbar!"-Rufen in die Berliner Synagoge einzudringen versuchte und inzwischen, weil ihm mehr als Hausfriedensbruch nicht zur Last gelegt wird, wieder auf freiem Fuß ist, hatte offenbar auch keine Verbindung zur islamischen Terrorszene. Sein Motiv liegt folglich im Persönlichen.

Stephan Balliet, der Attentäter von Halle, unterhielt Kontakte in die Gamerszene, aber zu keiner terroristischen Gruppe. Anders Breivik trieb sich zwar in rechtsextremen Internetforen herum, hatte aber keine Verbindungen zu irgendwelchen Terroristen.

Die eigentliche Frage bei solchen Vorfällen ist, ob sie mit Einwanderung zu tun haben, nicht, ob sie mit Terror zu tun haben. Dass es sich, wie auch immer, um Terror handelt, ist offensichtlich.

Deutschland wird von Geisteskranken regiert.

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