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Dienstag, 29. Oktober 2019

Folgerichtig

"Als die Bundeskanzlerin den Saal betritt, stehen alle auf, als sei sie die Queen", schleimt ein Schleimsachverständiger auf Spiegel online. "Merkel amüsiert es, und es freut sie wohl auch. Ministerpräsident Söder hält ein Grußwort, verspricht Taten statt Worte im Kampf gegen den Antisemitismus. Er redet über viele Themen, auch über Fake News und warnt: 'Der Pfad der Unwahrheit führt immer ins Nirwana.'"

Dieser Söder-Satz ist so brunzblöd, er zeugt von einer derartigen Geist- und Ahnungslosigkeit (und ist, nebenbei, wahrscheinlich auch buddhismusfeindlich), dass er einen gesonderten Tusch verdient.
Doch die eigentliche Frage lautet: Warum bekommt die Kanzlerin in einem Haus, das von bewaffneten israelischen Sicherheitsleuten rund um die Uhr bewacht wird, die auch sehr genau wissen, vor welcher Klientel, den Theodor-Herzl-Preis des World Jewish Congress? Weil Herzl wollte, dass möglichst viele europäische Juden nach Israel auswandern, und wer hätte in jüngster Zeit mehr dafür getan als die Bundeskanzlerin?

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