Seit dieser Woche haben wir es schwarz
auf weiß: Mehr als jeder zweite Hartz-IV-Empfänger in Deutschland hat
mittlerweile einen Migrationshintergrund. Es läuft also bestens mit der
Massenzuwanderung, auf die unser Sozialsystem so dringend angewiesen
ist. Denn um sich mit vollem Elan und ganzer Arbeitskraft als Einzahler
in die Sozialkasse ins Zeug zu legen, müssen Retter des Wohlfahrtsstaats
natürlich erst einmal am eigenen Leibe erfahren haben, wie gut und
wichtig dieser ist. Auch von dem edelsten Fremden kann schließlich
niemand erwarten, daß er die Katze im Sack kauft.
Afrika hat in dieser Woche das 14jährige
Dienstjubiläum von Angela Merkel als Bundeskanzlerin gefeiert. Diese
Vermutung liegt zumindest nahe. Wird die deutsche Regierungschefin auf
dem afrikanischen Kontinent doch auf Grund ihrer Verdienste für die
illegale Einwanderung nach Deutschland von vielen zutiefst verehrt.
Merkel wird dort mitunter, wie wir jüngst aus einer „Frontal
21“-Reportage im ZDF erfahren durften, gar als „Mama aller Afrikaner“
gesehen und dementsprechend geliebt.
Der Rest der Welt sieht „Mama Afrika“
dagegen deutlich kritischer. Ihr von der Romantik des gemeinsamen
Schweigens getragenes Liebäugeln mit China löst nicht nur in den USA
allgemeines Kopfschütteln aus. Ihre freundliche Politik gegenüber dem
Iran und anderen Judenhassern ließ ihr Gerede von der Sicherheit Israels als deutscher „Staatsräson“ zu einem reinen Lippenbekenntnis verkommen.
Daß sie, während sie auf der Weltbühne
mit allerlei Terror-Regimen gemeinsame Sache macht, zuhause in
Deutschland die mitfühlende Mutti raushängen läßt, macht viele Menschen
wütend. Merkel selbst scheint von all dem nicht mehr viel mitzubekommen.
Man hört und sieht jedenfalls mittlerweile wenig von ihr.
Immerhin: Beim Bundesparteitag in Leipzig
ist die so öffentlichkeitsscheu gewordene Kanzlerin ihren Jüngern kurz
vor dem Totensonntag noch einmal erschienen. Sie wurde von den
Delegierten derart frenetisch gefeiert, daß es ihr selbst schon so
peinlich war, wie es den Jubelpersern von der CDU eigentlich hätte sein
müssen. „Ja, laßt uns streiten, daß es kracht! Aber über Inhalte und so,
daß wir uns danach noch in die Augen schauen können“, twitterte
Gesundheitsminister Jens Spahn am Freitag aus Leipzig.
In vielen Medien war im Vorfeld
darauf spekuliert worden, daß bei der „großen Aussprache“ der Partei so richtig
die Fetzen fliegen könnten. Wäre der Parteitag eine Boxveranstaltung
gewesen, die Zuschauer hätten wohl mit Recht ihr Geld zurückverlangt.
Denn die angeblichen Kontrahenten waren, trotz ihres jeweils
großspurigen Auftretens im Vorfeld, nicht einmal bereit, sich einen
ordentlichen Showkampf zu liefern.
Die vermeintlich angeschlagene
CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer wurde vom Parteitagsvolk
geradezu auf Händen getragen. Auch der konservative Hoffnungsträger
Friedrich Merz verzichtete auf einen Angriff und bekundete stattdessen
seine Loyalität. Aus dem erhofften Krachen wurde ein harmonisches
Knistern. Die wirklichen Grabenkämpfe fanden außerhalb des Parteitags
statt. Auf Twitter blockierte die CDU Bonn etwa den Account der Bonner
Werte-Union.
Der Werte-Union hatte Peter Tauber
bereits Tage zuvor bescheinigt, daß für sie kein Platz in der Partei
sei. Damit blieb der treuste General der Kanzlerin ganz in der geistigen
Tradition seines inzwischen schon legendären Diktums: „Wer nicht für
Angela Merkel ist, ist ein Arschloch und kann gehen.“
In Leipzig hatte man über weite Strecken
den Eindruck, daß die, die gegen Merkel sind, gar nicht erst gekommen
waren. Die, die gegen Karrenbauer sind, auch nicht. Wer unbedingt ein
positives Parteitags-Fazit ziehen will, könnte zumindest lobend
hervorheben, daß dort nicht auf tote Pferde eingeschlagen wurde. Traurig
zu sehen war allerdings, wie viele immer noch versucht haben, sie zu
reiten.
Während uns Merkel und AKK also wohl noch
eine Weile erhalten bleiben werden, sind wir einen anderen – zumindest
vorübergehend – endlich los. Der libanesische Clanchef Ibrahim Miri
durfte abgeschoben werden. Die Entscheidung des Bremer
Verwaltungsgerichts war unanfechtbar. Ob die Unanfechtbarkeit des
Gerichtsbeschlusses nur für diese oder auch schon für Miris nächste
Abschiebung gilt, ist bisher nicht bekannt. Boris T. Kaiser
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