Den diesjährigen Gerhard-Löwenthal-Preis erhielt Alexander Wendt. Der 53jährige Journalist wurde in Leipzig
geboren. Nach dem Abitur 1985 arbeitete er als Krankenpfleger, Kellner
und Gärtner bis 1989. Ab 1989 arbeitete Wendt als freier Autor für die Wirtschaftswoche, den Stern und den Tagesspiegel.
1995 ging er als Wirtschafts- und Politikredakteur zum Focus.
Seit 2017 betreibt Wendt das Onlinemagazin Publicomag. Daneben schrieb
er zahlreiche Bücher: 1994 Kurt Biedenkopf. Ein politisches Porträt.
2014 beschäftigte er sich in seinem „Der Grüne Blackout. Warum die
Energiewende nicht funktionieren kann.“ bereits mit dem Scheitern der
Energiepolitik der Bundesregierung. Zuletzt erschien von ihm „Kristall –
Eine Reise in die Drogenwelt des 21. Jahrhunderts.“
Alexander Baur von der Weltwoche sagt in seiner Laudatio:
„Sie gehen dorthin, wo es echt Widersprüche gibt, dort wo es nicht nur
kitzelt, sondern schmerzt.“ Als Beispiel nannte Baur unter anderem
Wendts Berichte über den „schwarzen Sonntag“ in Chemnitz
und die imaginären Hetzjagden. „Und hier braucht es nun schon sehr viel
Mut, um sich nicht von der allgemeinen Massenhysterie anstecken zu
lassen“, so der Schweizer Journalist. JF
Hier ist seine Dankesrede
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