Gleich zur Einführung stellt Heinsohn lapidar fest: „Gehirn schlägt
Religion, ‘Rasse’, Klasse, und jugendliche Masse. Kommen bis weit ins
20. Jahrhundert hinein Patente noch von gut Begabten, braucht es für
Innovationen in Gegenwart und Zukunft Teams von Hochbegabten. Sie
gehören zu den Schülern, die es bei den Mathematik-Olympiaden (TIMSS) in
die Gruppe der Besten (»advanced«) schaffen. In Ostasien sind das pro Jahrgang dreißig bis fünfzig Prozent.
Sie übertreffen Osteuropäer und die meisten englisch-sprachigen Länder
um das Zwei- bis Dreifache. Die Westeuropäer werden – von wenigen
Ausnahmen abgesehen – um mindestens das Sechsfache (Deutschland) bis
Zwölffache (Frankreich) abgehängt.
Die gut 170 verbleibenden Nationen
liegen zwischen null und ein Prozent fast aussichtlos zurück.“ – bto:
Was bei uns immer wieder vergessen wird, ist, dass selbst Großbritannien
rund viermal so viele Top-Leister in Mathematik hervorbringt als
Deutschland. Wir sind nach den jüngsten Zahlen der OECD ohnehin schon
verloren und die wenigen, die noch rechnen können, gehen dorthin, wo
ihnen nach einfacher Subtraktion wenigstens was bleibt. (hier die vollständige Rezension)
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