In den vergangenen Tagen haben Medien berichtet, dass sich der
rechtsextrem motivierte Terrorismus in den vergangenen fünf Jahren im
Westen (Nordamerika, Europa, Ozeanien) verdreifacht habe. Zwischen 2009
bis 2013 starben 96 Menschen bei derartigen Terroranschlägen. Für den
Zeitraum von 2014 bis 2018 listet die Global Terrorism Database (GTI) 133 Tote rechtsextremer Gewalt. Das wäre aber keine Verdreifachung, sondern ein Anstieg um ein reichliches Drittel.
Abgesehen von diesem unbefangenen Umgang mit mathematischer Weisheit stimmt, wenn
man genauer hinsieht, aber auch das nicht, weil "rechtsextrem"
eine Definitionsfrage und somit der statistischen Manipulation
zugänglich ist. Hier wird kurz und recht schlüssig dargelegt, dass die Zahl der Todesopfer rechtsextremer Gewalt tatsächlich zurückging.
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