Die Parallelwelt kollidiert mit der Wirklichkeit. Hier ein weiteres Stück aus dem Corona-Irrenhaus. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland meldete am 12. August 2021 Folgendes: "Mehr als 10.000 Impfdurchbrüche: RKI fordert jetzt PCR-Tests für Geimpfte“.
- Das Robert-Koch-Institut fordert in einem Bericht PCR-Tests für leicht erkrankte Kinder und Geimpfte.
- Dadurch sollen Infektionen mit dem Coronavirus frühzeitig erkannt werden.
- Außerdem geht aus dem RKI-Bericht hervor, dass es bereits mehr als 10.000 Impfdurchbrüche gab.
Weiter ist zu lesen: „Laut aktuellem Bericht gab es bereits 10.827 dokumentierte Impfdurchbrüche in Deutschland. Bei den Unter-60-Jährigen mussten allerdings nur zwei Prozent der Menschen nach dem Impfdurchbruch im Krankenhaus behandelt werden. In der Gruppe der Über-60-Jährigen musste jeder vierte vom Impfdurchbruch Betroffene ins Krankenhaus, schreibt das RKI.“
Der Original-Tweet des RKI dazu lautet:
„Niederschwelliges Testen weiterhin nötig. In Arztpraxen ist die Zahl durchgeführter #SARSCoV2 PCR-Tests in den letzten Wochen stark gesunken. Um eine stärkere Virusausbreitung einzudämmen ist ein #pcrtest auch bei Kindern und geimpften Personen mit leichten Symptomen wichtig.“
Abgesehen davon, dass wieder Vergleichszahlen fehlen, um diese Meldung einordnen zu können, reagieren die Parallelmedien darauf erwartbar: Diese Meldung wird marginalisiert und in ihrer Tragweite ignoriert. Was bedeutet dies nun für die Welt, in der die Wirklichkeit in eine Rolle spielt? Ich versuche dies einzuordnen und zwar in der...
Rangfolge der Prioritäten:
- Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine epidemische Lage nationaler
Tragweite. Seit anderthalb Jahren wird dies von verschiedenen Autoren
auf Achgut.com mit belastbaren Daten belegt. Anfangs auf limitierter Datengrundlage, inzwischen so gesichert, wie es nur gesichert sein kann.
- Damit entfällt die medizinische Grundlage, einen neuartigen
Impfstoff an den bewährten Standards vorbei bedingt zuzulassen. Wäre
Corona die Killerseuche, die sie, außerhalb der Pflegeheime
(vergleichbar früherer Corona- und Influenzawellen), niemals war, dann
wäre es eine bemerkenswerte Leistung, einen Impfstoff so früh zur
Anwendung gebracht zu haben. Wären Behelfslazerette wie Turnhallen oder
Zeltstädte voller Schwerkranker, dann müsste man therapeutisch Wagnisse
eingehen, auch mit unsicherem Ausgang. Aber dies war nie der Fall, so
dass die Grundlage der bedingten Zulassung nie bestand.
- Wenn bedingte Zulassung, dann höchstens für die Risikogruppen, mit
dem Nachteil, dass leider ausgerechnet dort, aufgrund grundsätzlicher
geschwächter Immunsysteme, der Impfstoff nur schlecht wirkt.
- Die Erfassung besonders auch der Nebenwirkungen muss in
verantwortlicher Weise erfolgen, in Form sehr gut durchgeführter
repräsentativer Stichproben (Kohortenstudien) und nicht in Form reiner
Meldesysteme. Meiner Einschätzung nach darf man die Zahlen des
Paul-Ehrlich-Instituts mindestens verzehnfachen. Jeder, der die Wörter
Verantwortung, Solidarität und Gesundheitsschutz in den Mund nimmt, muss
sich zwingenderweise sofort der Forderung des Heidelberger
Chefpathologen anschließen, die zeitnah nach der Impfung Verstorbenen
möglichst repräsentativ und umfassend zu obduzieren. Seiner Erfahrung
nach können sich Impftodesquoten bei diesen Verstorbenen von 30 bis 40
Prozent herausstellen. Wer diese Forderung ignoriert, entlarvt seine
Ignoranz bezüglich der Impfschäden.
- Die Einschränkungen unserer Grundrechte waren von Anfang an grob
unverhältnismäßig und deshalb verfassungswidrig. Werden Historiker diese
Zeit bewerten, wird meiner Meinung nach die Hauptverantwortung für die
massive Disruption unseres demokratischen Rechtsstaates dem aktuellen
Bundesverfassungsgericht unter seinem Vorsitzenden, Stephan Harbarth,
zugesprochen werden.
- Das Versprechen der Regierung, mit der Impfung Grundrechte
zurückzuerlangen, ist weder juristisch noch ethisch und ganz bestimmt
nicht medizinisch vertretbar. Impfungen sind eine grandiose
Erfolgsgeschichte der Medizin. Aber die Nachteile einer Impfung gegen
Atemwegsviren und damit Zoonosen kennt man seit Jahrzehnten.
Stichwörter: verminderte Wirksamkeit bei Risikogruppen und durch
Mutationen des ursprünglichen Virus. Außerdem können Zoonosen immer auf
Tiere ausweichen und sich dort verändern, bevor sie wieder Menschen
infizieren. Ein Wechselspiel, so alt wie die Menschheit selbst. Darüber
hinaus gibt es wissenschaftlich gut begründete Meinungen, dass Impfungen
sogar den Mutationsdruck der Viren erhöhen und somit die natürlich sich
entwickelnde Kreuzimmunität behindern. Das Beispiel Schweden zeigt für
mich, dass in Fällen wie Corona das Setzen auf die ungehinderte
Entwicklung der Kreuzimmunität bei Nichtrisikogruppen die deutliche
bessere Strategie ist. Auch für die Risikogruppen, die jedoch solange
einer besonderen, effektiven wie humanen Schutzstrategie bedürfen.
- Von den unfassbaren Geldsummen, welche für ineffektive, aber wirtschaftlich, gesundheitlich und ethisch schädliche Maßnahmen verbrannt werden, hätte man mit einem Bruchteil solche Strategien für Pflegeheime umsetzen können, um unsere Gesellschaft im Rahmen zukünftiger Pandemien widerstandfähiger zu machen. Stichwörter: Behebung des Pflegemangels, professionellere Ausstattung der Heime, Ausbau menschenwürdiger Palliativressourcen.
Ethisches Desaster der bedingten Zulassung für alle
Da die Grundlage der bedingten Zulassung für alle nie bestand, ist die Zulassung außerhalb der Risikogruppen sofort auszusetzen. Und dort darf sie nur nach umfänglicher Aufklärung erfolgen, was meist nicht geschieht. Doch abgesehen vom ethischen Desaster der bedingten Zulassung für alle – und ich rechne demnächst mit einem Einknicken der STIKO bei Kinderimpfungen – kann man korrekterweise nur eine Minderung der Infektiosität und Krankheitsraten bei einer derartigen Impfung versprechen.
Impfdurchbrüche wie auch schwere Verläufe bei Geimpften sind normal und sprechen nicht sofort gegen die Wirksamkeit, deren Größenordnung man jedoch sorgfältig zunehmend ermitteln muss, was aktuell In Deutschland nur sehr zurückhaltend passiert. Kein Wunder im Land der Dichter und Denker, wir wissen ja nicht einmal, wieviel Menschen überhaupt geimpft sind.
In den USA ist man etwas weiter. Hier eine neue Studie der Mayo Clinic. Es zeigt sich eine geringere Wirkung der mRNA Impfstoffe gegen die neue Delta Variante.
Wer jedoch absolute Versprechungen macht, um die Impfbereitschaft zu erhöhen, wird nun erwartbar ein Fiasko erleben. Die meisten Menschen lassen sich impfen, „um ihre Freiheit zurückzuerlangen“. Doch wenn sie nun erleben, dass sie weiter getestet werden und auch in Quarantäne müssen, wird die Impfmotivation wie ein Kartenhaus zusammenstürzen. Dann bleibt als letzter Weg, um einen Lockdown zu verhindern, nur das Eingeständnis, dass man maßlos übertrieben hat. Doch bei dem derzeitigen politischen Chaospersonal erscheint dies undenkbar.
Wer demnach der Bevölkerung verspricht, dass die Geimpften ihre Grundrechte zurückerhalten (die man ihnen vorher illegal genommen hat), der betreibt eine andere Agenda. Es geht um autoritäre Gängelung der Bevölkerung, sich einem Zwang zu unterziehen, der willkürlich durchgesetzt wird. Denn die Politik braucht händeringend eine Erzählung, die man als vermeintliche Rettung aus dem selbstverschuldeten Schlamassel verkaufen kann.
Inkompetenz der Funktionseliten epidemisch verbreitetet
Warum? Die Inkompetenz der Funktionseliten unseres Landes ist inzwischen epidemisch verbreitet. Sie versagt bei wirklichen Krisen – siehe Sommerflut – und beweist sich lieber durch Aktionismus bei Scheinkrisen. Ihre Riesenangst vor der Enttarnung als Dilettanten ist unendlich, weshalb sie den einmal eingeschlagenen Weg der Irrationalität auch angesichts verheerender Schäden nicht verlassen können. Nichts fürchten sie mehr, als dass die Bevölkerung ihre Angst verliert und die Wirklichkeit des historischen Versagens erkennt. Und das vor einer Bundestagswahl. Und natürlich der politische Druck der „Kriegsgewinnler“. Corona löst Goldgräberstimmung aus mit unfassbaren Gewinnaussichten. Allen voran bei den Geldgebern der Impffirmen, den Venturekapitalfirmen, aber auch den zahlreichen Kleinaktionären – bei den Protagonisten der schamlosen Maskendeals, bei den Betreibern von Testzentren und auch bei Kollegen, die sehr bereitwillig Zusatzziffern für Hygieneaufwände umfassend nutzen.
Ein gesellschaftliches Kuddelmuddel und Desaster, welches den Ruf nach Sündenböcken immer schriller werden lässt. Ganz besonders im Fokus derzeit die Ungeimpften, die mit unfassbar bizarrer Logik als Gefahr für die Freiheit dargestellt werden. Dabei fallen alle Hüllen des Anstandes und der demokratischen Standfestigkeit. Man geht inzwischen jedes Risiko ein, mit dem Unmut, Spaltung, Aggression und übergriffige Gewalt weiter angeheizt werden.
Obamas Riesenparty
Franciska Giffey ist nur ein Beispiel von hundert ähnlichen: „Leben runterfahren, weil sich einige dem Impfen verweigern? Akzeptiere ich nicht“.
Der so salopp hingeschluderte Tweet des RKI lässt nun dieses autoritär motivierte und nie ernstgemeinte Freiheitsversprechen mit der Wirklichkeit kollidieren. Weitere Meldungen werden folgen, wie beispielsweise diese hier:
Präsident Obama lädt auf der Insel Martha’s Vineyard zur Riesenparty ein, für die extra ein coronavirus-coordinator bestellt wurde. Danach gab es deutlich mehr positive Testergebnisse. Epidemiologisch unbedeutend, da Delta weitgehend harmlos ist. Aber nicht für die Panikfraktion. Doch am Ende des Artikels steht der entscheidende Satz:
„Even vaccinated individuals aren’t immune. Of the 48 people who tested positive last week, more than half were vaccinated, according to health officials.“
Gunter Franks neues Buch „Der Staatsvirus – Ein Arzt erklärt, wie
die Vernunft im Lockdown starb“, in der Achgut Edition erschienen, ist hier im Achgut.com-Shop bestellbar.
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