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Mittwoch, 18. August 2021

Immerhin 25 Jahre - von 1989 bis 2014 schämte ich mich nicht meines Landes

„Aus DM-Abschaffung, Rechtschreibänderung, der Brüsseler Schuldenunion, aus Grenzöffnung und Corona-Politik lernt das politische System, dass es mit den Deutschen ohne Rücksicht auf Tradition, internationale Verträge und Gesetze dank einer perfekt orchestrierten und binnen Stunden zu jeder dramatisierten Rührseligkeit einsatzbereiten medialen Manipulationsmaschine anstellen kann, was immer es will. Dreißig-Sekunden-Statements und die immer gleichen zehn Gesichter in den Talkshows genügen, die öffentliche Meinung unter Kontrolle zu halten. Alle Spitzenpolitiker wissen, von bundesrepublikanischen Journalisten haben sie kritische Rückfragen nicht mehr zu befürchten. Millionen Mitbürger wollen gar nicht mehr mit den Zumutungen der Realität behelligt werden. Kontakt zur Wirklichkeit und abweichende Ansichten lassen sie aggressiv werden. Gutaussehende und lächelnde Fernsehmenschen bestätigen schließlich ununterbrochen die Richtigkeit des von Politikern Angeordneten, warum dann nach den Kosten oder langfristigen Auswirkungen fragen? So kann das herrschende System seine Macht mit immer neuen Anordnungen immer weiter ausdehnen.”
Lothar Maier/Gerold Otten, „Deutschland schafft sich neu” 



Keine Kramp-Karrenbauer, kein Maas, kein Spahn, erst recht keine von der Leyen und auch keine Merkel befänden sich noch im Amt, wenn die Medien in Deutschland ihre Pflicht erfüllen würden, "ihren Job erledigen würden". Aber deutsche Journalisten träumen heute nicht mehr davon, einen Minister zu stürzen, sondern davon, Regierungssprecher zu werden.

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