Stationen

Montag, 20. März 2017

Die weiße Pest

Dem schwarzen Tod soll von 1348 bis 1350 in Europa ein Drittel der Bevölkerung zum Opfer gefallen sein. Der Geburtenrückgang in Westeuropa nàhert sich immer mehr der Geburtenrate von 1 Kind pro Frau und dies führt zu einer Halbierung der Bevölkerungsstärke pro Generation.
Man nehme ein Kartenspiel von 52 Karten zur Hand, um sich den Prozess zu veranschaulichen. Wenn man eine Generation abhebt, bleiben 26 Karten übrig. Nach der zweiten monofertilen Generation 13, nach der dritten fast 7 nach der vierten etwa 3. Von 52 Millionen Elternpaaren bleiben nach 100 Jahren nur noch 3 übrig. Ist das klar?

Bisher fällt diese Entvölkerung nur deshalb nicht ins Auge, weil sich die Lebenserwartung gleichzeitig so sehr verlängert hat, dass sich das Wegsterben zu Gunsten der Vergreisung um zwei, drei Jahrzehnte verspätet hat.

Findet Ihr das schön? Ist das in Ordnung so? Wollt Ihr, dass es so bleibt und weitergeht? Ja? Dann ist ja alles gut.
In den USA gibt es diesen Geburtenschwund nicht! Und in Südamerika gibt es die dramatische, exponentiell anschwellende Bevölkerungsexplosion nicht, die Afrika (trotz Hungersnöten und anhaltender HIV-Epidemie) erfasst hat. Um 1900 lebten in ganz Afrika weniger Menschen als insgesamt in Frankreich und Deutschland, 1950 lebten in Afrika immer noch weniger Menschen als in Europa! Aber 2050 werden in Afrika 2 Milliarden Menschen leben und in Europa 600 Millionen.

Die USA werden nichts erleben, was auch nur annähernd mit dem Einwanderungsdruck vergleichbar wäre, der auf die Außengrenzen Europas zukommen wird, selbst wenn es den Europäern gelingen sollte, ihre Grenzen dicht zu halten und potentielle Invasoren zu entmutigen.

Auch deshalb - und nicht nur in Analogie zum Schwarzen Tod von 1348 - hat es Sinn, den Geburtenschwund in Westeuropa als Weißen Tod zu bezeichnen.


At the end of last month a three-day workshop was held in the Vatican on the sombre topic of “Biological Extinction”. The event was jointly sponsored by the Pontifical Academy of Sciences and the Pontifical Academy of Social Sciences, and reflected Pope Francis’s curious personal penchant for environmental alarmism.

Among the participants was the notorious population control enthusiast Paul Ehrlich, who had predicted in 1968 that hundreds of millions would starve to death in the 1970s and that England might well not make it to the millennium.
Ehrlich has not been much chastened by the failure of his prophecies...   CH

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