"Mehr als 3.500 Angriffe auf Flüchtlinge" haben in den letzten Tagen ca. sämtliche deutsche Zeitungen,
Radiosender und Fernsehnachrichten gemeldet. Der Verdacht, dass, wie
immer bei rechtsextremen Delikten, jede Hakenkreuzschmiererei unter
"Angriff" subsumiert wird, lag nahe; hier findet man die aufgedröselte Auswertung der, es lässt sich nicht anderes sagen: linken Fake News.
***
Leser
*** teilt mit, am vergangenen Wochenende brannte im beschaulichen
Dresdener Stadteil Briesnitz ein Fachwerkhaus brannte. Das Feuer wurde
an mehreren Stellen gelegt, nachdem die Täter sich gewaltsam Zutritt
verschafft hatten. Es handelt sich um die letzte Meldeadresse eines
gewissen Lutz Bachmann, was aber, so die Polizei, nichts bedeuten muss (hier).
"Und
sollte demnächst in Dresden-Striesen die Feuerwehr zu dem Haus
gerufen werden, in dem mal der Richter Maier nebst Frau und Kindern
wohnte (die Aufrechten dieses Landes verfügen anscheinend nicht immer
über die aktuellen Adressen der Bösen)", fährt *** unter Beifügung dieses Links fort, "ist dies bestimmt nur ein ganz dummer Zufall. Es wird ungemütlich in unserem Land."
***
Zwei Nachträge zu meiner gestrigen Notiz über die Saturnalien des karnevalistischen Hate speech. Leser *** schickt den passenden Link
zu launigen Bildern vom Kölner Karneval anno 1933, wo die Narren auch
schon mal einer Gruppe der Bevölkerung die schleunige Ausreise
nahelegten.
Und Leser *** weist darauf hin, ich hätte eine durchaus
erwähnenswerte Entgleisung hervorzuheben und zu preisen unterlassen,
nämlich dass der von der Sportpalaststimmung befeuerte sog. Kabarettist
Lars Reichow Marine LePen eine "ranzige Faschisten-Braut", Geert Wilders
einen "verwesten Säugling" und Frauke Petry eine "verwelkte
Kräuterhexe" genannt hat (hier).
Jemand sagte: "Der Protestantismus ist ein Schuldkult, bei dem Gott am
Ende die Erlösung bereithält. Der moderne Protestantismus, der sich von
Gott klammheimlich verabschiedet hat, ist ein Schuldkult ohne jede
Vergebungsinstanz. Er führt zwingend in die Selbstzerstörung."
***
"Wenn
ich manchmal in Diskussionen ein Beispiel für rot-grüne Pharisäer
brauchte", schreibt Leser***; "habe ich gerne das Nachfolgende zitiert:
Einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, erzählte Jesus dieses Beispiel:
Zwei
Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein
Pharisäer (heute würde man sagen: ein Grüner), der andere ein Zöllner
(heute würde man sagen: ein Rassist).
Der Pharisäer stellte sich hin
und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie
die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie
dieser Zöllner dort. Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel
den zehnten Teil meines ganzen Einkommens.
Der Zöllner aber blieb
ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu
erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir
Sünder gnädig!
Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause
zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt,
wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden."
Dazu habe ich als kleines Beispiel die drei kleinen Bildchen gezeigt, die ich ihnen anschauungshalber beilege."
(Es folgen drei Grafiken, die auf Spiegel online erschienen sind, und zwar hier.)
Eine
Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des Bundesverbandes der
Deutschen Luftverkehrswirtschaft ermittelte das Flugverhalten der
Deutschen nach Parteipräferenz.
Die Aussage "Ich bin in den letzten 12 Monaten geflogen" trifft zu für Wähler von:
CDU/CSU 36%
SPD 32%
Linke 42%
Grüne 49%
Die Aussage "Es ist gut, dass es sich heute viele Menschen leisten können zu fliegen", bejahten Wähler von:
CDU/CSU 77%
SPD 77%
Linke 69%
Grüne 48%
Die Aussage "Ich bin noch nie mit einem Flugzeug geflogen" trifft zu für Wähler von:
CDU/CSU 16%
SPD 13%
Linke 17%
Grüne 0%
Michael Klonvsky am 29. 2. 2017
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