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Sonntag, 5. März 2017

Kratophile Fake News mit überregionaler Bedeutung

"Mehr als 3.500 Angriffe auf Flüchtlinge" haben in den letzten Tagen ca. sämtliche  deutsche Zeitungen, Radiosender und Fernsehnachrichten gemeldet. Der Verdacht, dass, wie immer bei rechtsextremen Delikten, jede Hakenkreuzschmiererei unter "Angriff" subsumiert wird, lag nahe; hier findet man die aufgedröselte Auswertung der, es lässt sich nicht anderes sagen: linken Fake News.

               
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Leser *** teilt mit, am vergangenen Wochenende brannte im beschaulichen Dresdener Stadteil Briesnitz ein Fachwerkhaus brannte. Das Feuer wurde an mehreren Stellen gelegt, nachdem die Täter sich gewaltsam Zutritt verschafft hatten.  Es handelt sich um die letzte Meldeadresse eines gewissen Lutz Bachmann, was aber, so die Polizei, nichts bedeuten muss (hier).
"Und sollte demnächst in Dresden-Striesen die Feuerwehr zu dem Haus gerufen werden, in dem mal der Richter Maier nebst Frau und Kindern wohnte (die Aufrechten dieses Landes verfügen anscheinend nicht immer über die aktuellen Adressen der Bösen)", fährt *** unter Beifügung dieses Links fort, "ist dies bestimmt nur ein ganz dummer Zufall. Es wird ungemütlich in unserem Land."


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Zwei Nachträge zu meiner gestrigen Notiz über die Saturnalien des karnevalistischen Hate speech. Leser *** schickt den passenden Link zu launigen Bildern vom Kölner Karneval anno 1933, wo die Narren auch schon mal einer Gruppe der Bevölkerung die schleunige Ausreise nahelegten.
Und Leser *** weist darauf hin, ich hätte eine durchaus erwähnenswerte Entgleisung hervorzuheben und zu preisen unterlassen, nämlich dass der von der Sportpalaststimmung befeuerte sog. Kabarettist Lars Reichow Marine LePen eine "ranzige Faschisten-Braut", Geert Wilders einen "verwesten Säugling" und Frauke Petry eine "verwelkte Kräuterhexe" genannt hat (hier).

Jemand sagte: "Der Protestantismus ist ein Schuldkult, bei dem Gott am Ende die Erlösung bereithält. Der moderne Protestantismus, der sich von Gott klammheimlich verabschiedet hat, ist ein Schuldkult ohne jede Vergebungsinstanz. Er führt zwingend in die Selbstzerstörung."


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"Wenn ich manchmal in Diskussionen ein Beispiel für rot-grüne Pharisäer brauchte", schreibt Leser***; "habe ich gerne das Nachfolgende zitiert:
Einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, erzählte Jesus dieses Beispiel:
Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer (heute würde man sagen: ein Grüner), der andere ein Zöllner (heute würde man sagen: ein Rassist).
Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort. Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens.
Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig!
Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden."

Dazu habe ich als kleines Beispiel die drei kleinen Bildchen gezeigt, die ich ihnen anschauungshalber beilege."

(Es folgen drei Grafiken, die auf Spiegel online erschienen sind, und zwar hier.)

Eine Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft  ermittelte das Flugverhalten der Deutschen nach Parteipräferenz.
Die Aussage "Ich bin in den letzten 12 Monaten geflogen" trifft zu für Wähler von:

CDU/CSU   36%
SPD            32%
Linke         42%
Grüne        49%

Die Aussage "Es ist gut, dass es sich heute viele Menschen leisten können zu fliegen", bejahten Wähler von:

CDU/CSU   77%
SPD            77%
Linke         69%
Grüne        48%

Die Aussage "Ich bin noch nie mit einem Flugzeug geflogen" trifft zu für Wähler von:

CDU/CSU  16%
SPD            13%
Linke         17%
Grüne         0%

Michael Klonvsky am 29. 2. 2017

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