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Freitag, 5. Mai 2017

Borniert und dann noch überheblich

Wer immer schon den Verdacht hatte, daß es sich bei CDUSPDFDPGRÜNENLINKEN um eine Art Einheitspartei handelt, innerhalb derer Opposition allenfalls simuliert wird, kann sich nach dieser peinlichen Nummer des hessischen Landtags einmal mehr bestätigt fühlen: Geschlossen „verurteilten“ sämtliche Fraktionen den Kongreß des Aktionsbündnisses „Demo für alle“ an diesem Wochenende in Wiesbaden.

Egal wer in der Aktuellen Stunde des Landtags gerade „Zeichen setzt“ – die abgedroschenen linken Parolen und schablonenhaften Versatzstücke sind dieselben. „Hessen lebt Toleranz und Vielfalt“ (CDU), „rechter Quatsch“ (Linke), „ultrakatholisch“ (SPD), „häßliche Fratze“ (FDP), „Ihr wollt Haß nach Hessen tragen und ausgrenzen“ (Grüne). Die vorgestanzten Phrasen, die die Redner der einzelnen Parteien rituell abspulten, sind so austauschbar wie ihre Inhalte.
Den „Bildungsplan“, der den Schülern nach grünlinker Agenda „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ aufoktroyieren will, hat ein CDU-Minister vorgelegt. Quer durch die Bank sind die Fraktionen sich einig in der allergischen Abneigung gegen Bürger, die sich erdreisten, das, was sie da so treiben, einfach in Frage zu stellen. Das geht ja wohl gar nicht. Und ab aufs „Regenbogenfest“.
Die Panik muß beträchtlich sein, wenn fünf Fraktionen geschlossen über Bürger herziehen, die es doch tatsächlich wagen, über ihre Politik diskutieren zu wollen. Hessens Grünen-Chef findet es „anmaßend“, daß die Veranstalter des Kongresses „für alle“ zu sprechen „vorgäben“. Das Etikett darf er sich getrost selbst ankleben. Auch die Schwarzrotgrüngelblinken sprechen nämlich nicht „für alle“.
Der Unterschied ist, daß die ach so „Toleranten“ in ihrer abgehobenen Nomenklatura-Arroganz Kritik und abweichende Meinungen offenbar nicht ertragen können.  Michael Paulwitz


Jahrelang oder jahrzehntelang hatte der politisch-mediale Komplex gegen konservative Reste in der CDU gekämpft, um Prostitution zu legalisieren. Die totale Freigabe der Prostitution und homosexueller Praktiken sowie ein geschicktes Operieren pädophiler Netzwerke sollten die deutsche Gesellschaft endlich in eine promiskuitive Gesellschaft umwandeln. Diese Operation ist weitgehend gelungen, Familien und unter ihrem Schutz aufwachsende Kinder sind nicht mehr die Säulen des Staates, sondern eine dem Niedergang preisgegebene Randerscheinung im vielfältigen, toleranten und verfallenden Deutschland dieser Tage.
Da passt es nicht in das vielfältige und tolerante Bild der Zivilgesellschaft, dass eine Prostituierte oder ehemalige Prostituierte ausgerechnet auf der Liste der „Alternative für Deutschland“ (AfD) für den Landtag in Nordrhein-Westfalen kandidiert. Hätte sie auf der Liste der Grünen oder der Linken kandidiert, wäre sie von einer Talkshow zur anderen gereicht worden und hätte ihre Lebenserfahrungen ins Mikrofon hauchen dürfen, während die GEZ-finanzierte Kamera ihr bis kurz vor den Ausschnitt gefahren wäre. Es wäre ein Hype gemacht worden wie um dieses türkische Pornomodel, das seine mäßigen schauspielerischen Fähigkeiten schließlich sogar im ARD-Tatort bekleidet darbieten durfte. Aber die Nutte ging zur falschen Partei und zeigte damit Undankbarkeit, wo der politisch-mediale Komplex Dank und Solidarität erwartet hatte.
Nur deshalb fiel das qualitätsjournalistische Recherche-Netzwerk „Correctiv“, das übrigens von Bundesregierung und CDU-naher Konrad-Adenauer-Stiftung mitfinanziert wird, mit rattenhafter Wut über die AfD-Kandidatin her und schrieb von einem „Sex-Skandal“ – was in der verqueren linken Logik der Correctiv-Autoren wohl einer sein muss, weil die AfD für ein „völkisches Familienbild“ stehe und sich als“Saubermann-Partei“ darstelle. In einer Twitter-Eigenwerbung von Correctiv hieß es: „Wir enthüllen Sex-Skandal bei der AfD-NRW. Spitzenfrau der Rechtspopulisten vermietete ihren Körper übers Internet.“ Das haben diese Qualitätsjournalisten tatsächlich von sich gegeben und sind damit ernsthafte Anwärter auf den Eduard-von-Schnitzler-Preis für Qualitätsjournalismus. Die Laudatio bei der Preisverleihung könnte Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) halten. Der mag die AfD auch nicht und bringt dies in Wort und Tat regelmäßig zum Ausdruck.
Die AfD-Kandidatin hat jetzt einen Vorgeschmack bekommen, was es heißt, in schlechte Gesellschaft zu geraten.  spoekenkiekerei

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