Der Fall des Oberleutnants Franco
A. wird vielleicht für spätere Geschichtsschreiber der Regierungszeit
von Angela Merkel einen willkommenen erzählerischen Einstieg bieten. So
wie der als „Hauptmann von Köpenick“ verkleidete Landstreicher bis heute
den verheerenden Militarismus der wilhelminischen Epoche entlarvt hat,
offenbart diese Affäre beispielhaft, wie die politisch-publizistischen
Reflexe des heutigen Deutschland funktionieren.
Wie man sich mit Hingebung bestimmten Problemen widmet, während andere schnell unter den Teppich gekehrt werden.
Der Fall selbst erscheint wie eine Posse. Ein Bundeswehr-Offizier gibt sich bei deutschen Behörden als Syrer „David Benjamin“ aus. Er wird unter diesem Namen als Flüchtling anerkannt, obwohl er kaum arabisch, sondern französisch spricht, und seine Behauptungen mit keinem einzigen Dokument, nicht einmal einem gefälschten, belegen kann. Er fliegt erst auf, als er in Wien mit einer Schusswaffe erwischt wird, mit der er offenbar Attentate plante.
Wie man sich mit Hingebung bestimmten Problemen widmet, während andere schnell unter den Teppich gekehrt werden.
Der Fall selbst erscheint wie eine Posse. Ein Bundeswehr-Offizier gibt sich bei deutschen Behörden als Syrer „David Benjamin“ aus. Er wird unter diesem Namen als Flüchtling anerkannt, obwohl er kaum arabisch, sondern französisch spricht, und seine Behauptungen mit keinem einzigen Dokument, nicht einmal einem gefälschten, belegen kann. Er fliegt erst auf, als er in Wien mit einer Schusswaffe erwischt wird, mit der er offenbar Attentate plante.
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