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Sonntag, 28. Februar 2021

Mittlerweile ist Merkel nicht nur in einem Zusammenhang diktatorisch

 

Zunächst einmal hätte ich an Gaulands Stelle vor allem darauf hingewiesen, dass die Entwicklung zu immer mehr Praktiken, die einer Demokratie unwürdig sind und einer Blockwartmentalität Raum geben, durch die immer mehr kleine Diktatoren in ihrem jeweiligen Umfeld (Redaktionen, Universitätsverwaltungen etc.) Abweichler, die ihnen nicht passen, schikanieren auch in anderen westlichen Ländern stattfindet (gerade eben z.B. in Schottland). Es ist leider Gottes inzwischen ein allgemeiner Trend. Man kann quasi sagen, Merkel ist schon 2011 auf unwürdige Weise auf einen Zug aufgesprungen, der ihr ein Siegeszug zu sein schien.

Aber in Deutschland kommt durch die Berührungsangst mit der eigenen Vergangenheit eine Verkrampftheit und Verbissenheit hinzu, durch die die Polarisierung paroxystisch wird: das gebrannte Kind scheut das Feuer, fällt ins Wasser und ertrinkt.


Allein die Tatsache, dass Merkel seit 10 Jahren bei jeder Weichenstellung Entscheidungen trifft, die dem Anwachsen des Chaos zupass kommen, lässt eine Situation entstehen, in der Bürgerinitiativen entstehen werden, die sich nach einem Polizeistaat sehnen. Wer den dann errichtet, der wird Merkel auch ein Denkmal auf dem Angela Merkel Platz in Berlin setzen.

Bereits die Umstände, unter denen Merkel mit Sarkozy die Griechenlandrettung aushandelte, waren ein kolossaler Rechtsbruch, wie er sonst nur bei Alleinherrschern üblich ist.

Die bisherigen Höhepunkte von Merkels "Wir wollen mehr Demokratur wagen"-Programm sind die Rückgängigmachung der Wahl in Thüringen (wobei Verhandlungsgremien entstanden, die vom Gesetz gar nicht vorgesehen sind) und die Änderung des Seuchenschutzgesetzes.

Was Lanz betrifft: er hat in Italien gelernt, wie man Gespräche führt. Brillant! Aber demokratischen Anstand hat er versäumt, dort zu lernen. Deswegen arbeitet er auch nicht im italienischen Fernsehen, im Gegensatz zu manchem in Deutschland aufgewachsenen Gastarbeitersohn und im Gegensatz zu Lilli Gruber, die es schafft, im Gespräch mit Maischberger über den italienischen Machismo zu jammern, sich dann aber (nach einer kurzen Saison beim Bayerischen Rundfunk) doch lieber weiterhin wie Michelle Hunziker von Italienern die Türen zu den Studios öffnen lässt.

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