Dieses Totalversagen kann nur auf kompensatorische Motive zurückgeführt werden. Ich habe vieles vorhergesehen, aber völlig übersehen habe ich, wie völlig unpatriotisch, politisch inkompetent und dem linksgrünen Zeitgeist hündisch ergeben die deutsche Unternehmerschaft meiner Generation geworden ist. Ich hielt dies schlicht und einfach, a priori, für unmöglich und widmete diesem Personenkreis daher keine Aufmerksamkeit. Aber, was ich für undenkbar gehalten hatte, wurde wahr: Wenn vor 50 Jahren nur ein paar individualistische Außenseiter die Beweggründe der Linksradikalen aus Neugier entdeckten und sich fragten, was daran richtig sein könnte, so wurden diejenigen, die sich damals nie dafür interessiert haben, im Lauf der Zeit auf Grund ihres stumpfsinnigen Desinteresses und den hieraus resultierenden Minderwertigkeitskomplexen betreffs gesellschaftspsychologischer Zusammenhänge zu willigen Mitläufern einer kleinen politischen Clique eben jener Außenseiter, die mit eisernem Willen die Medien durchdrangen und sich - von Jauch bis Will, von Lanz bis Maischberger und Illner - als Nachhut Klaus Wagenbachs die bequemsten Sessel im Medienreich eroberten. Auch Thomas Gottschalk und Harald Schmidt gehörten zu dieser Clique, aber beide sind ein bisschen intelligenter als die Böhmermann-Sekte, und beide sind fromme Katholiken, die eben nicht alles mitmachen. Irgendwann ist genug. Meine Generation ist mehr als alle anderen für die Verblödung Europas verantwortlich. Dass diese Verblödung in D besonders tiefgreifend ihre Wirkung entfaltete, habe ich erst im Herbst 2014 begonnen einzusehen. Dass gerade die deutschen Unternehmer in herausragendem Maße zu Wirtsorganismen dieser Verblödung wurden, weiß ich erst seit wenigen Tagen. Schrecklich ist, dass die Lage Deutschlands am Verhalten seiner Unternehmer am deutlichsten ersichtlich ist. Gähnende identitäre Leere treibt diese Anywheres an. Sie sind so gut wie alle lieber halbe Amerikaner als echte Deutsche. Dass es sich dabei ausgerechnet um Familienunternehmen handelt, ist besonders bitter. Dass darunter auch 9 der in Florian Langenscheidts Buch vorgestellten Familien sind, ist noch bitterer, denn wenn es einen Teil der deutschen Bevölkerung gab, von dem ich einst glaubte, mich auf ihn verlassen zu können, dann waren es diese herausragenden Familien. Statt die Fahne ihres eigenen Landes zu waschen, rein zu halten und hoch zu halten, scheren sie sich mittlerweile aber einen feuchten Kehricht darum, obwohl sie nicht übersehen haben können, dass jeder Nichtdeutsche sie gerade für ihren antideutschen Selbstbezichtigungsexhibitionismus und ihre hündische Zeitgeisterei verachten wird. Dass sich selbst Familienunternehmen wie Miele und Vorwerk mit dem rotgrünen Zeitgeist gemein machen und - wider besseres Wissen! - sich an der Verleumdung der AfD beteiligen, ist wirklich das Allerletzte, auch das allerletzte, was ich erwartet hätte; tiefer kann man als deutsches Traditionsunternehmen nicht sinken, es ist Verrat am eigenen Land! Mit anderen Worten: Die deutsche Managerkaste besteht offenbar vorwiegend aus Männern, die verunglückte Waschlappen sind. Die Geschichts- und Gesichtslosigkeit der Deutschen ist erbärmlich, wenn sogar die wichtigsten Familien nicht mehr überzeugte Deutsche sind, sondern als One-World-Nomaden durch ihre eigenen Rüben geistern. Es wäre nicht so schlimm, wenn Pille und Abtreibungen uns nicht in eine demographische Katastrophe getrieben hätten. Die guten Leute von Apollo-News und ihr Umfeld würden den von D eingeschlagenen Kurs schon korrigieren, wenn dieses Umfeld groß genug wäre. Es ist aber nicht groß genug und wird auch nie mehr groß genug sein. Wer jetzt noch seine sieben Sachen beisammen hat, sollte rechtzeitig die Zelte in D abbrechen und mit Kind und Kegel das Weite suchen. Deutschland wird sich nie wieder von den Wahnvorstellungen erholen, von denen es getrieben ist.
"Was stimmt mit Deutschlands Unternehmern nicht? Seit bald drei Jahren lassen sie sehenden Auges zu, dass die wirtschafts- und wohlstandsfeindlichste Politik seit Bestehen der Bundesrepublik hunderttausende Arbeitsplätze vernichtet, für zweistellige Insolvenzraten sorgt und die eigene Wirtschaft mit Rekordenergiepreisen immer weniger wettbewerbsfähig macht. Doch statt gegen Deindustrialisierung und zunehmende ideologische Planwirtschaft die Stimme zu erheben, statt auf Konfrontation zu gehen und den eigenen systemrelevanten Einfluss geltend zu machen, wählen die Bosse den genau entgegengesetzten Weg: Sie machen brav Männchen vor dem grünen Linksstaat und geben sich her für Kampagnen gegen die einzige Opposition, die an der Kamikazepolitik etwas ändern will. Fast* muss man hier von einem Stockholm-Syndrom reden: Die eigenen Peiniger werden in Schutz genommen und angepriesen.
Die aktuelle Kampagne „Made in Germany – made by Vielfalt“, mit der 40 deutsche Traditionsunternehmen aktive Wahlkampfeinmischung bei den Wahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg betreiben, richtet sich gezielt gegen die AfD und wiederholt die bodenlose Unterstellung, ausgerechnet die einzige Partei, die in Bund und Ländern noch nirgendwo je regiert hat, gefährde den Wirtschaftsstandort Deutschland.Dahinter steckt die Märchenerzählung, unter einer AfD-Regierung müssten Fachkräfte und Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund ihr Bündel schnüren und aus Deutschland verschwinden. Da kann die AfD, ja selbst ihr großer Dämon Björn Höcke, noch so oft betonen, dass es nie um gut integrierte und arbeitstätige Migranten ging, die selbstverständlich weiter willkommen sind, sondern um Armutszuwanderung in die Sozialsysteme und um straffällige Ausländer: Nicht erst seit der Lüge von Potsdam steckt es in den Köpfen fest, dass die AfD angeblich alles Nichtdeutsche wegdeportieren wolle. Eine infame und niederträchtige Unterstellung – und genau das ist der Zweck dieser angeblichen Vielfaltskampagne.
Was die Unternehmer hier betreiben, ist nicht nur ein schäbiges Spiel mit den Ängsten ihrer eigenen migrationsstämmigen Mitarbeiter. Es zeugt auch von einer zutiefst antidemokratischen Grundhaltung, sich in Wahlen einzumischen und Stimmung zu machen, weil man die eigenen Mitarbeiter und Kunden offenbar für nicht mündig oder intelligent genug hält, eine eigene souveräne Wahlentscheidung zu treffen. Schwerer noch wiegt die Missachtung und Verhöhnung der existenziellen Nöte der Menschen, die gerade deshalb einen Politikwechsel herbeisehnen und dafür als Rechtsextreme gebrandmarkt werden. Die gute Nachricht: Die meisten der Unternehmen glauben insgeheim selbst nicht an das, was sie hier propagieren und strafen durch ihr Handeln die eigene vollmundige Haltungskampagne Lügen. Auch hier gilt natürlich der Grundsatz “an ihren Taten sollt ihr sie erkennen" und so genügt ein Blick auf die eigenen standortpolitischen Entscheidungen, um das Engagement gegen die AfD und die angebliche „Sorge um Deutschland“ bestenfalls als Heuchelei zu entlarven. Denn das, was unter einer AfD-Regierung angeblich droht, ist dank der Ampel bereits in vollem Gange.
Das Familienunternehmen Miele, eines der 40 vielfaltsbegeisterten teilnehmenden Unternehmen der Kampagne, kündigte vor zwei Monaten erst den Abbau von 1.300 Stellen in Deutschland an. Die ebenfalls teilnehmende Stihl-Gruppe gab im Mai bekannt, Deutschland zu verlassen und in die Schweiz zu wechseln. Besonders absurd: Ausgerechnet in Thüringen, wo die Menschen übernächsten Sonntag unbedingt weiter die bunte Vielfalt wählen sollen, haben alleine zwischen Januar und April dieses Jahres 2.000 Menschen ihre Jobs in der Autozuliefererbranche verloren. Erstaunlicherweise fehlte bei der Kampagne diesmal Reinhold Würth. Vermutlich vergaß man ihn zu fragen. Der Schrauben-Patriarch hatte bereits im März an seine 25.000 Mitarbeiter einen fünfseitigen Anti-AfD-Brief verschickt. Nach dem guten Abschneiden der Alternative bei der Europawahl drohte dieser Superdemokrat dann mit dem Abzug von Investitionen. Er selbst nahm übrigens nach einem Steuerstrafverfahren schon vor 15 Jahren die österreichische Staatsbürgerschaft an. Soviel zum Thema Standortpatriotismus". Matissek
*Fast??? Es ist viel mehr als nur ein Stockholmsyndrom!!
Was mich besonders schmerzt, ist, dass der geschätzte Wolfgang Grupp bei der Verleumdung der AfD mitmacht. Ich kann es nicht verwinden. Er hat eigentlich Charakter, aber gerade weil er so solide und konservativ ist, tritt er vorsichtiger Weise überangepasst als Dulder auf, um vor Shitstorm geschützt zu sein. Ein kompensierendes Selbstverständnis spielt auch eine Rolle. Er hat nicht genug Rückgrat, um sich nicht zu verbiegen. Es ist grauenhaft, dass vor grünen Woken selbst ein Mann wie er kriecht. Schrecklich.
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