Stationen

Freitag, 2. August 2024

Je suis Cora

 Tuchfühlung mit fremden Menschen nicht. Auf dem Wochenmarkt war der Panikabstand vor den Verkaufsständen allerdings oft so groß, dass man das Ende der Schlange nicht mehr sehen konnte.


Nun, jeder kann diese oder andere Anekdoten erzählen. Doch durch die jetzt vollständigen RKI-Files erfährt man nicht nur, dass die wissenschaftliche Beratung durch das RKI gar nicht erwünscht war, dass die Direktiven aus der Politik kamen, etwa die Risikobewertung hochzufahren oder anlasslos zu testen, was das Zeug hielt. Das Schlimmste ist womöglich, dass die Regierung für das Impfen mit Astra Zeneca geworben hat, obwohl längst bekannt war, dass der Stoff gravierende Nebenwirkungen hat. Stefan Homburg spricht von einer „politischen Inszenierung“. Doch könnte man den Politikern nicht zugutehalten, dass sie vom Laborursprung des Virus wussten und das Schlimmste befürchteten? Das mag ganz zu Anfang so gewesen sein. Doch dann scheint die Lust aufs Knechten der Bevölkerung überhandgenommen zu haben. „Wir werden einander viel zu verzeihen haben“, meinte der zu Beginn der Panikpandemie amtierende Gesundheitsminister Jens Spahn. Wen meint er? Der politischen Indienstnahme des RKI, dem die Bürger Wissenschaftlichkeit und Unabhängigkeit unterstellten, ist nicht zu verzeihen. 


Doch was reden wir hier nur von der Politik? Es waren die Medien, die zur Hetzjagd auf Ungeimpfte bliesen und es noch immer tun. Jetzt aber wissen wir, dass bis Dezember 2021 der Impfstatus von Intensivpatienten nicht erhoben wurde. Krankenhauspatienten mit unbekanntem Impfstatus wurden fälschlich als Ungeimpfte ausgegeben. So dumm kann niemand sein, dass man hier nicht Absicht unterstellen muss. Es gibt nichts mehr „aufzuarbeiten“. Der Fall ist klar: Die Bevölkerung wurde mittels Panikmache manipuliert, man hat sie ihrer Mobilität und ihrer Versammlungsfreiheit mit polizeilicher Härte beraubt und jeden Widerstand im Keim erstickt. Die physischen und psychischen Schäden, etwa bei Kindern, sind enorm, und kein Angehöriger wird vergessen, dass man ihn nicht zu seinen Lieben in ihrer Todesstunde gelassen hat. Der wirtschaftliche Schaden ist gewaltig, profitiert haben Pharmaindustrie und Maskenhersteller, die Verödung der Innenstädte hat sich beschleunigt. Angesichts der RKI-Protokolle weiß man jetzt, dass politische Entscheidungen für all das maßgeblich waren. Nicht nur Peter Hahne will Handschellen klicken hören. Ich auch.   Cora S.

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