In Zeiten, in denen die ökonomischen Grundrechenarten außer Kraft
gesetzt werden, ist es immer mal wieder gut, zu einem Buch zu greifen,
das über das Tagesgeschehen hinausweist. Das Lebenswerk des 2012
verstorbenen liberalen Autors Roland Baader ist in dem Buch "Das Ende des Papiergeld-Zeitalters - Ein Brevier der Freiheit"
zusammengetragen worden. In einer Zeit in der Bargeld- und Werbeverbote
widerstandslos durchgewinkt werden, in der Elektroautos subventioniert
und Planstellen für Asylverfahren-Prüfer als Jobwunder gepriesen werden
ohne dass jemand laut lacht, ja in so einer Zeit tut es gut, sich an
ganz einfache Zusammenhänge zu erinnern:
„Wo immer also die Menschen geglaubt haben, daß nicht mehr der
Markt, sondern nur noch die Regierung in der Lage sei, Beschäftigung zu
erzeugen und Arbeitsplätze zu schaffen, da hatte zuvor der große
Hexenmeister „Staat“ weit mehr Arbeitsplätze vernichtet als er
anschließend wieder aufpäppeln konnte. Und auch dieses Aufpäppeln konnte
wiederum nur auf Kosten der Opfer des vorangegangenen Desasters
geschehen. Der Staat oder die sogenannte öffentliche Hand kann niemals
eigenes, durch eigene produktive Arbeit verdientes Geld haben. Was er
ausgibt, um damit Beschäftigung im öffentlichen oder im privaten Sektor
zu „schaffen“, muß er stets vorher oder hinterher seinen Bürgern
wegnehmen. Und das bedeutet, (…) daß er andere private und produktive
Beschäftigung verhindert. Sogar wenn die auf solche Weise entstehenden
Arbeitsplätze ebenso produktiv sein sollten wie es die verhinderten
gewesen wären, sorgt allein schon die kostenträchtige Existenz des
staatlichen Verwaltungsapparates dafür, daß die Dimension des
unterdrückten Beschäftigungsvolumens stets größer sein muß als die Menge
der „geschaffenen“ Arbeit.“ (Roland Bader 1997) Dirk Maxeiner am 5. 5. 2016
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