Ein echter Fund für die Annalen (ich danke *** für den Hinweis):
"Mit
einem Anteil der Ausländer an der Bevölkerung von 9 % nimmt Deutschland
unter den großen westlichen Industrienationen den Spitzenplatz ein. Die
Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer hat seit 1972 von 3,5
Millionen auf 7,3 Millionen zugenommen, die der
sozialversicherungspflichtig beschäftigten Ausländer ist dagegen von 2,3
Millionen auf 2,0 Millionen zurückgegangen. Die
Ausländerarbeitslosigkeit hat sich in dieser Zeit massiv erhöht und
liegt heute mit rund 20% doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung.
Die Zuwanderung erfolgte also überwiegend nicht in Arbeitsplätze,
sondern in die sozialen Sicherungssysteme. Drei Viertel der Menschen aus
anderen Ländern, die in Deutschland leben, kommen aus Staaten außerhalb
der Europäischen Union. Deutschland kann aufgrund seiner historischen,
geographischen und gesellschaftlichen Situation aber kein klassisches
Einwanderungsland wie etwa Australien oder Kanada werden.
Deutschland
muss Zuwanderung stärker steuern und begrenzen als bisher. Zuwanderung
kann kein Ausweg aus den demografischen Veränderungen in Deutschland
sein. Wir erteilen einer Ausweitung der Zuwanderung aus Drittstaaten
eine klare Absage, denn sie würde die Integrationsfähigkeit unserer
Gesellschaft überfordern. Verstärkte Zuwanderung würde den inneren
Frieden gefährden und radikalen Kräften Vorschub leisten."
Aus dem gemeinsamen Wahlprogramm von CDU/CSU für die Bundestagswahl 2002. (Das gesamte Programm hier.) MK am 17. 5. 2016
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