Konflikte zwischen Konstanz, Dornbirn und St. Gallen werden friedlich
bei einem Viertele Wein geklärt. Warum, fragen europäische
Friedensfreunde, geht das nicht auch zwischen Jerusalem, Damaskus und
Teheran? (Bei Kaffee statt Wein natürlich, wegen der Scharia.)
Diese
schöne Vorstellung scheint die Basis europäischer Nahostpolitik zu
sein. Dass Jerusalem sie nicht teilt, nimmt man in Brüssel übel. Hätte
Federica Mogherini, die EU-Außenbeauftragte, das Sagen, würden an der
Grenze zu Gaza gegen anstürmende Hamas-Kommandos wahrscheinlich
Anti-Konflikt-Teams der Berliner Polizei zum Einsatz kommen. Die
Israelis verlassen sich lieber auf Scharfschützen. JA