Die eingebetteten, abhängigen, hörigen Journalisten waren ihr schon
immer die liebsten. Justizminister Heiko Maas wußte, warum er den
Verlust an Meinungsvielfalt, der sich als Folge der Pressekonzentration
ergeben hat (und längst noch nicht am Ende ist), ausdrücklich begrüßte.
Die Einrichtung von Zentralredaktionen, die gleich mehrere Blätter
bedienen, habe den Chor zwar eintöniger, aber viel lauter werden lassen,
sagte er auf der Jahrestagung der Zeitungsverleger. Vor allem die
politische Berichterstattung sei „viel schlagkräftiger“ geworden, freute
sich der Minister – schlagkräftiger im Sinne der Regierung.
„Wir wollen euch nicht, eure Sorgen kotzen uns an“, rief die Hamburger Zeit all denen zu, die ihr Demonstrationsrecht anders nutzen wollten als von der Redaktion verlangt. Die taz,
Zentralorgan der Roten und der Grünen, machte sich einst bemüht-witzig
Gedanken darüber, wie sie einen Gegner – konkret: Arnulf Baring – „einen
Kopf kürzer machen“ könnte. Wem das noch nicht reichte, wandte sich an
die Antifa, die dann den Rest besorgte. Daß hinter der Propaganda immer
ein scharfes Schwert stehen muß, wußte schon Joseph Goebbels. Die Antifa
weiß das auch. Konrad Adam
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