Nein, Angela Merkel hat die 14jährige Susanna Maria Feldman
aus Mainz, deren Leiche an einem Gleis in Wiesbaden gefunden wurde,
nicht ermordet. Es waren zwei von ihren zahlreichen Gästen, die es
taten, ein Türke und ein Iraker, beide als sogenannte Flüchtlinge im
Land. Susanna ("Giunse alfin il momento... Deh vieni non tardar, o gioia
bella", Le Nozze di Figaro, 4. Akt, Finale) wurde kurz nach ihrem
Verschwinden von den beiden vergewaltigt, getötet und verscharrt. Der
Iraki, Ali Bashar geheißen, war einschlägig polizeibekannt: wegen
bewaffneten Raubes, Schlägerei, Widerstand gegen die Polizei, Verdacht
der Vergewaltigung einer 11-Jährigen in der Flüchtlingsunterkunft.
Nach
Angaben der Polizei habe aber kein Grund für seine Inhaftierung
vorgelegen, also lieferte er ihn und machte sich praktischerweise in
jenes Land davon, aus welchem ihn die Not ins deutsche Asyl-Elysium
getrieben hatte. Dieser bon sauvage kam im Oktober 2015 im Zuge
der Öffnung der Grenzen durch Merkel und des daraufhin einsetzenden
Migrantenstroms nach Deutschland. Seinen Asylantrag lehnte das BAMF ab.
Ein Rechtsanwalt in Wiesbaden legte Widerspruch ein, Bashar durfte in
Deutschland bleiben und erhielt eine Aufenthaltserlaubnis.
Nein,
Frau Merkel hat das Mädchen nicht ermordet, sie hat nur im weitesten
Sinne Beihilfe dazu geleistet. Um es korrekt zu fomulieren: Hätte man
Ali Bashar 2015 an der Grenze zurückgewiesen, wie Recht und Gesetz es
vorsehen, wäre Susanna noch am Leben. Wenn jemand im städtischen Zoo die
Gehege der Raubkatzen – pardon, liebe Löwinnen und Löwen, es sind ja
nur die Gehege der Hyänen und Schakale – übers Wochenende offenlässt,
gibt es am Montag eben ein paar Schlagzeilen. (Natürlich ist dieser
Vergleich, der eigentlich nur ein Bild ist, viel schäbiger und
verurteilenswerter als der unglückliche Einzelfall Susanna.) In gewissem
Sinne hat auch die Polizei Beihilfe geleistet, und sofern der Anwalt
ein Gewissen besitzt, sollte er es benutzen. Aber vielleicht gehört er
auch zu jenen edlen Seelen, die die Welt in Reine und Unreine scheiden,
wobei Letzere ungehemmt verachtet werden dürfen.
Es stimmt
übrigens defintiv nicht, dass Merkel gesagt habe: Mir doch egal ob ich
schuld bin, jetzt isse halt tot. Sie hat wahrscheinlich überhaupt nichts
gesagt. Sie wird sich hüten, dergleichen Vorfälle auch nur zur Kenntnis
zu nehmen. Gerade die Mütter der Toten verstehen einfach nicht, dass
die Kanzlerin doch nur in humanitären Notsituationen helfen will. Und
dann gibt es eben auch mal "Verwerfungen" (so bekanntlich der
Harvard-Spitzbube Yascha Mounk in den Tagestehmen), über die
man nicht so viel Geplärr machen soll, denn es ist bloß Wasser auf die
Mühlen der Nazischlampen und -opas. Aber woher fließt es eigentlich,
dieses böse böse Wasser?
Gerade in Fällen wie dem schrecklichen
Ende der von zwei erwachsenen Typen zu Tode geschändeten 14jährigen –
über den linke Kommentatoren morgen schreiben werden, dass es doch
erstaunlich sei, wie sehr er die Gemüter bewege, wo doch die meisten
Vergewaltiger aus dem näheren Umfeld der Opfer stammen, und schon ist es
nicht mehr nur Wasser auf Mühlen, sondern auch ein Lackmusbeweis für
die herrschende Fremdenfeindlichkeit –, gerade in solchen sich seit
Herbst 2015 häufenden Fällen, sage ich, tritt übrigens ein altes linkes
Klischee in seine Rechte: die Schuld der Gesellschaft. Denn in der Tat
ist das gesellschaftliche Klima mitverantwortlich dafür, dass immer mehr
junge Mädchen die Hyänen streicheln und mit ihnen spielen wollen. Die
Gesellschaft hat ihnen eingeredet, dass die Possierlichen ihnen nichts
tun werden, und zwar durch die Bank: Eltern, Politiker, Lehrer,
Journalisten, TV-Kasper, Pfaffen, Komödianten, NGO-Fatzkes,
Unternehmensführer, alle raten sie unisono: Geh' auf die neuen Einwohner
unseres schönen Landes zu, nimm Kontakt zu ihnen auf, freunde dich mit
ihnen an, sei kein dumpfdeutscher xenophober Frosch, büße deine
Erbschuld in tätiger Fernstenliebe.
Alle Schutzinstinkte sind einem
solchen Kind abtrainiert worden. All diese Mias, Marias und Susannas
wussten nichts davon, dass in der tribalen Welt vieler Goldstücke, mit
der sie unser Land bereichern, die Frau mit der ersten Berührung in den
Besitz des sogenannten Mannes übergeht, dass sie ihm zu gehorchen hat
und, sofern deutsch und christlich oder konfessionslos, ohnehin nur eine
ungläubige Schlampe ist. Ob sie etwas Ähnliches von der Kanzlerin
denken, entzieht sich meiner Kenntnis; die Vermutung liegt allerdings
nahe. So weit, Brüder der Wüste, sind wir im Geiste vielleicht bisweilen
gar nicht auseinander!
Für die künftige Kriminalitätsentwicklung,
nein: für die Entwicklung der Kriminalstatistik habe ich aber noch eine
gute Prognose auf der Pfanne. Die Gewalttaten werden nämlich
zurückgehen. Zum einen spricht sich die Sache mit der totalen
Inbesitznahme mählich herum, der darwinistische Mechanismus beginnt zu
wirken und dem Tod der Unvorsichtigen folgt eine erhöhte Vorsicht der
anderen. Außerdem befördern solche Taten auch die ethnische Trennung,
also die Separierung und Ghettoisierung der so unverhofft zahlreich zu
uns Hereingeschneiten. Und in diesen Vierteln findet ohnehin keine
registrierbare Kriminalität mehr statt, aus Gründen, die ich andernorts
hinreichend beschrieben habe. Und nun freue dich, Wiesbaden! Mainz
bleibt ja sowieso Mainz. MK am 7. 6. 2018
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