Montag, 25. Juni 2018
Giffey - Ääääähhhhchz
Ich wusste doch, dass diese charmante, aparte, angebliche Buschkowskybewunderin mit der mütterlichen Ausstrahlung gefährlich ist. Allein schon die Wahnidee, die Kinder der Muslime durch Indoktrination im Vorschulalter von ihren Eltern zu entfremden, indem Giffey Milliarden in die Eröffnung zusätzlicher Kitas und die Abrichtung des nötigen Indoktrinierungspersonals steckt... Das sind schon wieder die kranken "sozialdemokratischen", sozialingenieuristischen Weltverbesserungsträume vom Neuen Menschen, die bereits in der Sowjetunion und China millionenfach gescheitert sind.
Wir brauchen eine negative Frauenquote in der Politik. Mehr als 10% rosa Abgeordnetinnen ist gefährlich für das ganze Land. Ich war jahrzehntelang Feminist. Aber es ist nicht mehr zu übersehen: Käßmann, Roth, Göring-Goebbels, Von der Leyen, Maischberger, Will, Illner, Kühnast, Susanne Baer, Aydan Özuguz, Nahles, Dreyer, Marionetta Slomka, Gundula Goita, AKK, Giffey, ganz zu schweigen von Merkel, und die unzähligen Papageienweibchen, die keine Eier legen, aber in den Redaktionsstuben, den Radiosendern, den Bibliotheken und auf den progressiven Kanzeln der EKD geschäftig eifernd zu gange sind und übergeschnappte, utopische Schnapsideen nachplappern. Die verrücktesten Utopisten sind fast alle Frauen. Dieses überhebliche, sektiererische Pack, das sich für die bessere Hälfte der Menschheit hält, weil wir Männer einst die Mütter hierzu ernannt haben, richtet nur noch Schaden an. Wenn wir sie nicht rechtzeitig aufhalten, wird ihnen zwar irgendwann ein Burqa übergestülpt. Aber dann werden wir längst eine Minderheit im eigenen Land sein.
Jetzt hat diese übergeschnappte, xenophile Kinderfreundin sich doch tatsächlich für den Burkini ausgesprochen.
Ich billige es nicht mal, dass erwachsene Frauen sich herausnehmen, in deutschen Schwimmbädern einen Burkini zu tragen. Nein. Aus. Basta. Raus. Aber Kindern in deutschen Schulen diese Erlaubnis zu erteilen und dann noch auf Kosten der Schule!!! Das ist wirklich der Gipfel. Jagt Giffey nach Afghanistan und erteilt ihr Einreiseverbot nach Deutschland, bitte!
Ahmad Mansour meint dazu immerhin:
Sehr geehrte Frau Giffey
So nicht!
Wenn erwachsene Frauen aus ihrer eigenen Entscheidung heraus mit einem Burkini schwimmen möchten, dann kann ich das verstehen. Aber das was an dieser Herner Schule passiert, ist ein Aufgeben gegenüber patriarchalischen Familienstrukturen und konservativen religiösen Vorstellungen. Natürlich müssen alle Kinder lernen zu schwimmen, aber ohne Symbole der Unterdrückung. Die Schule akzeptiert damit die Tabuisierung der Sexualität und das dürfen wir nicht tolerieren. Außerdem werden andere Mädchen, die keinen Burkini tragen, unter Druck gesetzt. Heute hat die Schule vielleicht 20 Burkinis gekauft, morgen muss sie dann noch viel mehr kaufen. Die Politik muss den Menschen vermitteln, dass in diesem Land Sexualität anders ausgelebt wird. Und dass die Kinder an dem Schwimmunterricht teilnehmen müssen - und zwar nach den Regeln der Schule, nicht nach Regeln einer Religion.
Wie gerufen und zu Giffeys Hybris passend erzählen ausgerechnet heute Michael Klonovsky und Matthias Matussek zwei Geschichten bzw. zweimal dieselbe Geschichte von den Papageiinnenkränzchen, die ihr Unwesen in den Redaktionen treiben:
Strukturwandel der Öffentlichkeit: In seinem Buch "White Rabbit" plaudert Matthias Matussek ein bisschen aus der Schule des hiesigen Qualitätsjournalismus. Im Spiegel sollte – ich folge hier Matusseks Ausführungen, an denen zu zweifeln keinerlei Grund besteht – im November 1997 seine Geschichte "Die vaterlose Gesellschaft" als Titel erscheinen, in welcher er über die Ausgrenzung vieler Väter nach Scheidungen berichtete und "mit den habgierigen und knallharten Tussen deftig ins Gericht ging, die sich einen neuen Kerl besorgt hatten und im Schutz einer linksgrün gefütterten Opferliturgie ihre Exmänner nicht nur zahlen ließen, sondern sie auch von ihren Kindern trennten und dabei völlig im Reinen mit sich selber waren". Nachdem Spiegel-Frauen gegen den Titel protestiert hatten und mit einer Unterschriftenliste beim Chefredakteur Stefan Aust erschienen waren, entschied der sich, stattdessen Saddam Hussein aufs Frontblatt zu setzen. Herausgeber Rudolf Augstein, der sich stets den aktuellen Titel zufaxen ließ, wunderte sich, statt des angekündigten Covers über die vielen kleinen Diktatorinnen den irakischen Diktator zu erblicken, ließ den bereits angedruckten Titel einstampfen und setzte Matusseks Geschichte wieder vorne drauf. Er rief den Autor an und sagte: "Tolle Geschichte, Matthias, übrigens, mich ham die Weiber auch immer so beschissen behandelt."
Ich habe etwas Ähnliches erlebt mit meiner Focus-Titelstory "Das priviligierte Geschlecht" vom April 2003, als ebenfalls große Aufregung unter weiblichen Mitarbeitern ausbrach; die Mädels haben sich in der Hängematte ihrer angeblichen Benachteiligung ja so splendid eingerichtet, dass jeder, der sie mit Hinweisen auf die tatsächlichen Verhältnisse "im Außendienst" – Männer sterben im Schnitt viel früher als Frauen, sie sterben zudem weit häufiger durch Kriege, Kriminalität, Folter oder Arbeitsunfälle, müssen mehr, härter und länger arbeiten, erledigen die dreckigeren und gefährlicheren Jobs, bevölkern die Gefängnisse und Obdachlosenheime, zahlen ohne Ende, haben das schlechtere standing vor Gericht usw. –, dass jeder, sage ich, der die Mädels mit dem Hinweis auf die tatsächlichen Verhältnisse aus ihrem Schlummer reißt, von ihnen als Bösewicht traktiert wird. Damals beendete Helmut Markwort die Versuche, die Geschichte zu verhindern oder wenigstens vom Titel zu nehmen. Die patriarchalischen Zwangsstrukturen funktionierten noch.
Heute sind die knorrigen, aber loyalen Patriarchen durch alerte, glatte, pfiffige, "teamfähige" (= aufs Schwarmverhalten dressierte), immer auf Witterung und "Lunte" bedachte, zu jedem Verrat bereite Bübchen, die niemals Männer werden, ersetzt und die Störenfriede aus der Qualitätspresse entfernt worden. Rückgrat sucht man in dieser Branche vergeblich; jeder, der gegen eines der gerade geltenden Tabus verstößt, ja nur von deren Existenz kündet, wird niedergebrüllt und exkludiert – etwas, das antifaschistische, antisexistische, antirassistische Empörung auslöst, kann ja kein Totem sein! Die Welt-Chefredaktion ist Matussek, sobald der sich erstmals einer roten Linie genähert hatte, umstandslos in den Rücken gefallen, bei der nächsten Gelegenheit ließen die ihrer Rente entgegenstrebenden Knäblein ihn wie die berühmte heiße Kartoffel fallen.
"Deine Haltung sehend, interessiert mich dein Ziel nicht." (Brecht, "Geschichten vom Herrn Keuner") MK am 25. Juni 2018
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