Stationen

Samstag, 31. August 2024

Keine Satire


Gesunde Emotionen werden in Deutschland systematisch stigmatisiert. Freiwillig! Gewissermaßen spontan! Das ist das Schlimmste daran. 



Gebt mir Lübke zurück

Die Peinlichkeiten dieser Regierung sind nicht mehr auszuhalten.

Andere Länder, andere Gesten!



Diese Tagesschauausgabe sollte man runterladen. Irgendwann wird sie gelöscht, und dann glaubt einem das kein Mensch mehr, dass es tatsächlich einmal so schlimm in D zuging.

Der meistverleumdete Mann Deutschlands

 

 

 

Donnerstag, 29. August 2024

Zwischen Peter Alexander und Georg Kreisler

 Immer beim Singen lachen!


Zwei großartige Sendungen heute, bei denen es nichts zu lachen gibt: Lehrerzimmer und Mensch und Medizin. Prof. Sven Hildebrandt erläutert sehr klar, welche fürchterlichen Konsequenzen die beabsichtigte Reform des §218 unvermeidlich haben muss.

In diesem Zusammenhang muss ich immer daran denken, wie die Katholiken für ihre "übertrieben" ablehnende Haltung verhöhnt werden. Aber das katholische Unbehagen ist ein gesundes, instinktives Misstrauen gegenüber der Bestie Mensch und ihrer wahnhaften, selbstbewussten Selbstüberschätzung. Es gilt dem Anthropozentrismus, Androzentrismus, Gynozentrismus, Egozentrismus entgegenzuwirken, und dabei ist "Wehret den Anfängen" ein nützliches Motto, auch wenn es wie Übertreibung aussieht.


 

 

 

Von der kaltschnäuzigen Engstirnigkeit des Mannes, der immer ostentativ schwäbelt, wenn er mit Bauern spricht

Zukunft der Landwirtschaft

 

Das Marjellchen

Der stets gute Vahlefeld hat mir ein besonderes Geschenk gemacht. Er hat es tatsächlich geschafft, meine Liebe für Ostpreußen, für Siegfried Lenz und Johannes Bobrowski und meine Liebe für Italien unter einen Hut zu bekommen. Danke Markus Vahlefeld!

Ramona Azzaros Marjellchen

(Übrigens, die beste Schlachtplatte meines Lebens aß ich in einem von Italienern geführten Restaurant im fränkischen Rothenburg, dassdem alten Unbehauen in Spielberg gehörte: Der hatte den Italienern sein Gasthaus "zum Schwan" unter der Auflage verpachtet, nur fränkische Küche anzubieten)

Aber wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe...

 


Die armen Blaubeeren! Was einst Berührungsangst genannt wurde, wird heute Kontaktschuld genannt. Das Wort "Kontaktschuld" benennt klar den Vorwurf, auf Grund dessen es zur Berührungsangst kommt. Das heißt nicht, dass wir heute aufrichtiger sind. Es bedeutet nur, dass lange vertagte Konflikte heute aufbrechen und zu konfrontativen Anschuldigungen und einerseits Abwehrreflexen, andererseits Unterwerfungsgesten führen. Edeka gehört zu denen, die etwaigen Anschuldigungen zuvorkommen möchten, um sie abzuwehren. Und so macht sie volens oder nolens dabei mit, die AfD nach der 4D-Regel zu diffamieren, diskreditieren, delegitimieren, dämonisieren und Doppelstandards auszusetzen. Ups, das sind ja 5!



Sie tun weiterhin so, als stünden sie vor einem Rätsel

"Wir verteidigen unsere Art zu leben mit Merkelblöcken bei jeder Kleinstadtfeier, mit Polizeigroßaufgebot und Frauenschutzzonen zu jedem Silvester, mit Waffenverbotszonen und demnächst Kontrollschleusen an jeder blockumstellten und wahrscheinlich bald auch abgegitterten Dorfkirmes, jedenfalls, solange es Leute gibt, die immer noch meinen, zu ihrer Art zu leben würde es auch gehören, überhaupt Festivitäten dieser Art zu besuchen. Zweitens: Nach den Anschlägen vom Breitscheidplatz, von Würzburg, von Brokstedt, Dresden, Mannheim und vielen Orten durch messerstechende Muslime besteht die eigentliche Gefahr darin, dass jetzt jemand Hass sät. Lassen Sie sich also nicht beeindrucken, auch dann nicht, wenn der Stahl in Ihrer Nähe aufblitzt. Denn der schadet Ihnen vielleicht, eine verkehrte Reaktion nützt aber nur den Falschen. Drittens und letztens: Stehen Sie zusammen – aber meiden Sie größere Menschenansammlungen.

Bei der Behauptung in den staatsnahen Medien, die Fachleute stünden vor einem Rätsel, woher der Anstieg der Messergewalt in Deutschland kommt, handelt es sich um ein kleines Element und für sich genommen unbedeutendes in einem strukturellen Lügengeflecht.   [...]

Nicht irgendeine Einwanderung verändert seit 2015 die Gesellschaft drastisch. Sondern die Migration aus dem islamischen Krisengürtel. Eine alternde, schon weitgehend abgerüstete, permissive und individualistische Gesellschaft trifft auf junge testosterongeladene Männer, sehr viele davon aus zerrütteten Ländern und Zonen permanenter Kriege.

Es kommen Männer, die nie eine zivile Ordnung erlebten, dafür aber eine simplizistische Überlegenheitsideologie in ihren Köpfen mitschleppen. Und diejenigen, die aus Weltgegenden stammen, in denen Gewalt als selbstverständliches Mittel und ein unbewaffneter Mann als lächerliche Erscheinung gilt, treffen eben nicht zu hunderten oder tausenden ein, sondern zu Hunderttausenden, zu Millionen. Selbst eine Gesellschaft, die sehr viel stabiler und selbstbewusster wäre als die deutsche, würde sich nach einer derart extremen Veränderung nicht mehr wiedererkennen. In der Welt, aus der diese jungen Männer stammen, gehört der Gebrauch von Waffen und die Anwendung von Gewalt zum Selbstverständnis. Sie stellt in der Regel nicht das letzte, sondern das erste Mittel dar. Vor allem dann, wenn sie sich mit einem ganz bestimmten Verständnis der Religion als Überlegenheits- und gleichzeitig Todesideologie verbindet. Fast gleichzeitig mit dem Attentat in Solingen fand im französischen La Grande-Motte ein Anschlag auf die dortige Synagoge statt. Und unmittelbar nach Solingen eine Islamistenkundgebung mit IS-ähnlichen Fahnen vor einer Kirche in Nürnberg. Diese Art systematischer Landnahme ereignet sich auch anderswo im Westen, beispielsweise in London, wo es 500 Moscheen gibt, was Muslime aber nicht davon abhält, demonstrativ direkt vor der Westminster Abbey zu beten.   [...]

Das Faeser-Steinmeier-Halasz-Konsortium, das es erklärtermaßen für unmöglich hält, Grenzen zu kontrollieren und Migranten ohne Aufenthaltsberechtigung abzuschieben, behauptet gleichzeitig, diese von ihm geprägte schwache und in Selbstvorwürfen ertränkte Gesellschaft könnte die Gewalt- und Sittenvorstellungen aus hunderttausenden jungen Muslimen im Westen irgendwie heraustherapieren.   [...]    (Alexander Wendt)

Mit anderen Worten: Statt die Gefahr, das eigentliche Problem und die Schuldigen klar zu benennen, wird das Problem vernebelt und machtpolitisch instrumentalisiert, um Kritiker und politische Gegner auszuschalten.

Nach diesem Auszug aus Wendts Artikel, der die meines Erachtens besonders wesentlichen Punkte zusammenfasst, hier nun der vollständige Text:

"Ein Detail am Ort des Anschlags in Solingen kommt nur auf einer Amateuraufnahme groß ins Bild: metallumgitterte gefüllte Wassertanks, die leichter transportable Variante zu den Betonblocks, die in Deutschland heute jede Fläche von Massenveranstaltungen begrenzen.
Im Volksmund heißen die Sperren Merkellego. Produkte wie diese Bezeichnung stammen von 2016, dem Jahr des LKW-Attentats auf Weihnachtsmarktbesucher am Berliner Breitscheidplatz. Merkellego heißen die Fahrzeugsperren nur in der inoffiziellen Kommunikation. Die korrekte Bezeichnung dafür – Betonsperren – taucht medial nur sehr selten auf. Es gehört zu den vielen unausgesprochenen Übereinkünften des institutionellen Deutschlands, weder die Merkelsteine selbst zu erwähnen noch die Tatsache, dass es eine Zeit gab, in der Volksfeste diese panzersperrenähnlichen Abschirmklötze nicht brauchten.
Auf dem Fronhof in Solingen, dem Platz, auf dem die Stadt das „Fest der Vielfalt“ feierte, fuhr bekanntlich kein LKW in die Menge, sondern ein Messerträger spazierte zwischen den Sperrblocks auf das Gelände, tötete drei Menschen und verletzte weitere acht. Gegen Attentäter, die zu Fuß kommen, um in Hälse zu stechen, gibt es bis jetzt noch keine symbolische Maßnahme, die Sicherheit simuliert. Aber die politisch-mediale Debatte dazu nimmt, um es in der Sprache der dazugehörigen Journalisten zu sagen, gerade Fahrt auf. Das Verdrängungsorgan Süddeutsche Zeitung kannte schon kurz nach dem Anschlag den schuldigen Teil: „Und wieder ein Messer“.
In der ausschließlich technisch geführten Diskussion reichen die Vorschläge von der Ausweitung von Messerverbotszonen über Eingangskontrollen bis zu dem Vorschlag des grünen Bundestagsabgeordneten Marcel Emmerich, jetzt flächendeckend gegen Messer vorzugehen, um damit ein Zeichen zu setzen.
Die gleichen Leute wissen natürlich, dass nicht die Messer zustechen, sondern ihre Träger. Deshalb weist der Polizeipräsident von Wuppertal, Markus Röhrl, die Bürger aus gegebenem Anlass noch einmal darauf hin, dass das eigentliche Risiko nicht Messer heißt, sondern öffentlicher Raum, zumindest für den Personenkreis, der weder über Fahrbereitschaftslimousinen noch Personenschützer verfügt:„Jeder muss mit sich ausmachen, ob er zu Festivitäten geht, ob er zu Fußballspielen geht, ob er im öffentlichen Personennahverkehr unterwegs ist.“

Auf der parallellaufenden Tonspur erklärt NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, was Politiker seiner Sorte nach größeren Anschlägen und Ausschreitungen wie Silvester 2015/16  in Köln immer wieder erklären: „Wir werden unsere Art zu leben verteidigen.“ Wobei ihm die Textbausteine, die offenbar nicht ganz so stabil stehen wie die Merkelschen Großpoller, ein bisschen verrutschten: „Der Anschlag von Solingen hat unser Land ins Herz getroffen.“ Aber: „Unser Land wankt nicht.“

Innenministerin Nancy Faeser beherrscht das Schiefsprechen ähnlich gut wie Wüst, kümmert sich aber schon um die eigentliche Gefahr, nämlich die Instrumentalisierung des Anschlags von Solingen: „Meine Botschaft an alle, die jetzt Hass säen wollen – lassen Sie sich nicht davon beeindrucken.“ Unvermeidlich gesellt sich der Bundespräsident mit der Aufforderung dazu, jetzt zusammenzustehen. Um die diversen Wortmeldungen einmal übersichtlich zusammenzufassen:

Wir verteidigen unsere Art zu leben mit Merkelblöcken bei jeder Kleinstadtfeier, mit Polizeigroßaufgebot und Frauenschutzzonen zu jedem Silvester, mit Waffenverbotszonen und demnächst Kontrollschleusen an jeder blockumstellten und wahrscheinlich bald auch abgegitterten Dorfkirmes, jedenfalls, solange es Leute gibt, die immer noch meinen, zu ihrer Art zu leben würde es auch gehören, überhaupt Festivitäten dieser Art zu besuchen. Zweitens: Nach den Anschlägen vom Breitscheidplatz, von Würzburg, von Brokstedt, Dresden, Mannheim und vielen Orten durch messerstechende Muslime besteht die eigentliche Gefahr darin, dass jetzt jemand Hass sät. Lassen Sie sich also nicht beeindrucken, auch dann nicht, wenn der Stahl in Ihrer Nähe aufblitzt. Denn der schadet Ihnen vielleicht, eine verkehrte Reaktion nützt aber nur den Falschen. Drittens und letztens: Stehen Sie zusammen – aber meiden Sie größere Menschenansammlungen.

Bei der Behauptung in den staatsnahen Medien, die Fachleute stünden vor einem Rätsel, woher der Anstieg der Messergewalt in Deutschland kommt, handelt es sich um ein kleines Element und für sich genommen unbedeutendes in einem strukturellen Lügengeflecht.
In einem Land, in dem sich etablierte Medien, Gewerkschaften, Kirchen und Politiker 2015 zu einer Einheitsfront unterhakten, um einen begeisterten Konsens der Gesellschaft über die schrankenlose Masseneinwanderung zu fingieren, können die Beteiligten von damals heute gar nicht anders, als zwanghaft zu lügen. Nur eine wirklich kleine Minderheit lehnte 2015 die Aufnahme von Migranten samt und sonders ab. Aber eine Mehrheit, die allerdings nicht zu Wort kam, betrachtete das Experiment mit Skepsis, die Grenzen eines Landes faktisch aufzugeben (Merkel: „Wir haben es nicht in der Hand, wie viele zu uns kommen“), und Hunderttausende unbesehen ins Land zu lassen, hauptsächlich junge muslimische Männer aus den gewalttätigsten Zonen der Erde. Und kaum jemand außerhalb eines wiederum sehr kleinen Milieus auf der anderen Seite des politischen Spektrums betrachtete diesen Zustrom als Schwungmasse, um die Verhältnisse in Deutschland selbst grundstürzend zu ändern. Es lohnt sich, jetzt noch einmal die zentralen Sätze aus Katrin Göring-Eckardts berühmter Rede vom Dezember 2015 in Halle zu hören.

Dort sagte sie nicht nur: „Und ja, unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch, und ich sag euch eins: Ich freu mich drauf.“ Sondern auch den eigenartigen Satz, sie sehe das so, „weil ich schon einmal eine friedliche Revolution erlebt habe. Die hier könnte die sein, die das Land besser macht.“ Im Gegensatz zu der anderen? Und überhaupt: Eine Migration, deren Verlauf nur die Migranten selbst bestimmen, als Revolution zur Verbesserung der eigenen Gesellschaft? Ein paar Sätze weiter rief Göring-Eckardt damals zur Bekräftigung in den Saal: „Für dieses neue Land, dieses bessere Land, dafür kämpfen wir.“

Einem kleinen Zirkel, dessen Mitglieder nie etwas mit der alten Bundesrepublik anfangen konnten, erschien Merkels Migrationsentscheidung damals als fantastischer Aufbruch in einen immerwährenden Karneval der Kulturen, bei dem es nicht nur weniger deutsch zugehen sollte, sondern auch weniger westlich. Die Vision hieß seinerzeit „Regenbogengesellschaft“, definiert als „ein bisschen Kirchentag, ein bisschen Antifa“, wie es Cordt Schnibben 2015 in seinem programmatischen Text „Abschwellender Bocksgesang“ schrieb.

Im Vorspann dieses Textes hieß es: „Es geht nicht nur um Flüchtlinge, es geht darum, in welchem Land wir leben wollen.“ Genauer gesagt: Es ging ihm und seinen Gesinnungskameraden nie um die Flüchtlinge selbst, sondern ihre Wirkung auf die von ihm abgelehnte deutsche Mehrheitsgesellschaft, in Schnibbens Worten, „die Ängstlichen, Zyniker und trüben Tassen“. Bei jemandem mit seiner Biografie überrascht diese Logik nicht: Kind eines bis 1945 und darüber hinaus fanatisch nationalsozialistischen Elternpaars, Eintritt in die DKP, einjähriges Studium der Gesellschaftswissenschaften am Franz-Mehring-Institut in Ostberlin, Karriere bei Zeit und Spiegel, heute einer der Leute im Hintergrund bei Correctiv.

Diese wie gesagt winzige, allerdings mit einem privilegierten Öffentlichkeitszugang ausgestattete Kaste von Leuten, die 2015 einer großen Umwälzung Deutschlands durch junge Männer aus Syrien, Afghanistan und Nordafrika entgegenfieberte, fühlte sich seinerzeit als überlegene Avantgarde. Sie bildete den heißen Kern, alle anderen, Unternehmen, die vom Fachkräftewunder erzählten, ein Medienunternehmen, das „Refugees welcome“-Sticker ausgab, opportunistische Politiker, die sie sich ansteckten, die gruppierten sich um diesen Kern und redeten sich ein, diese Allianz stünde repräsentativ für das ganze Land. Dass sie das nicht tat, konnte schon 2015 eigentlich jeder an den Schimpftiraden Schnibbens gegen die trüben Tassen ablesen, und an dem touretteartigen Verdammungstext eines Autors der Süddeutschen, der 2015 Folgendes zu Papier brachte:

„Ihr heimatliebenden Zustandsbewahrer, empathielosen Wüteriche, wunderlichen Nicht-Neger, aufrechten Stehpinkler, verkrampften Gutmenschen-Schlechtfinder. Ihr deutschen Kosten-Nutzen-Denker. Ihr besorgten Patrioten. Ihr IchbinkeinNaziaber-Sager, Ihr IchkenneauchnetteTürken-Kartoffeln, ihr unkorrekten Pegidisten, ihr nationalen Oberlehrer. Es ist 2015. Und ihr kommt aus euren Löchern ans Licht gekrochen.“

Eine Zeitung, die 2015 jeden, der den Zustrom nicht ansatzlos bejubelte, als Wüterich und Lochbewohner betrachtete, kann gar nicht anders, als sich 2024 noch dümmer zu stellen als unbedingt nötig: „Und wieder ein Messer.“
Der entscheidende Punkt liegt darin, dass sich die 2015-Vision der Katrin Göring-Eckardt verwirklicht hat, und zwar so sehr, dass auch das schmale Bündnis Merkel-Göring-Eckardt-Schnibben-Süddeutsche nicht daran vorbeikommt: Deutschland hat sich verändert, und zwar drastisch.

Die wirkungsvollste Änderung betrifft den öffentlichen Raum. Jeder, der in den frühen Neunzigern als Tourist nach New York kam, erhielt von Einheimischen Ratschläge, nicht jenseits der soundsovielten Straße herumzulaufen (die Angaben schwankten je nach Ratgeber). Reisende in San Francisco sollten bestimmte Ecken des Dolores Park meiden; irgendwann gab es entsprechende Tipps auch für Berlin. Kein zurechnungsfähiger weiblicher Mensch und auch sonst niemand spaziert heute nachts durch den Görlitzer Park oder an den Wochenenden in der Gegend rund um die Warschauer Brücke. Mit Warnungen dieser Art kann jeder noch leben. Das Besondere an der deutschen Gegenwartslage besteht darin, dass die Aufteilung in Unsicherheitszonen und den Rest keinen Sinn mehr ergibt. Tödlich kann ein Spaziergang im abendlichen Dresden ausgehen, wo der gerade aus dem Gefängnis entlassene syrische Islamist Abdullah al Haj Hasan am 4. Oktober 2020 den Spaziergänger Thomas Lips erstach und dessen Lebensgefährten schwer verletzte, tödlich die Fahrt im norddeutschen Regionalexpress, wo der gerade aus der Haft entlassene Palästinenser Ibrahim A. am 25. Januar 2020 zwei Menschen erstach und drei weiteren schwere Wunden zufügte. Tödlich kann der Bummel in der Innenstadt von Würzburg sein, wo der Somalier Abdirahman Jibril A. am Nachmittag des 25. Juni 2021 drei Frauen mit dem Messer tötete und auf fünf weitere Menschen einstach. Für einen Polizisten tödlich und für mehrere andere Personen mit schweren Verwundungen endete der Angriff des Afghanen Sulaiman Ataee auf dem Marktplatz von Mannheim am 31. Mai 2024. Einer ukrainischen Frau, die am 10. Juni 2024 am frühen Nachmittag in der Sonne am Frankfurter Mainufer saß, kostete der Aufenthalt auf der Parkbank fast das Leben – ein 19-jähriger Afghane stach ihr mehrfach ohne erkennbaren Anlass mit einem Cuttermesser in den Hals.

Dazu kommen Taten, die anders als in Solingen, Mannheim und Dresden keine klar terroristischen Züge tragen. Beispielsweise der Messerangriff eines Syrers auf ein vierjähriges Mädchen in Wangen am 4. April 2024, die Tötung eines jungen Mannes im Kurpark von Bad Oeynhausen am 23. Juni 2024 durch einen 18-jährigen syrischen Asylbewerber mit umfangreicher Polizeiakte, die Tötung eines Familienvaters auf dem Bahnhof von Uelzen am 13. Juli 2024 durch den 18-jährigen Marokkaner (NDR: „Tödlicher Treppensturz“).

Wie alle anderen aufgeführten Täter besaß auch dieser Migrant keinen Asylstatus, durfte aber trotzdem in Deutschland bleiben. Es gibt mittlerweile eine Rangfolge der gefährlichsten Bahnhöfe Deutschlands (Hamburg, Hannover, Frankfurt). Das bedeutet allerdings nicht, dass es nicht auch jeden beliebigen Reisenden zu jeder Stunde an jedem Krähwinkelbahnhof treffen kann. Aus der Statistik lassen sich zwar besonders gefährliche Plätze herausfiltern, aber keine garantiert harmlosen Orte für Normalbürger in Deutschland. Metropole oder ruhige Kleinstadt, Festwiese oder Kurpark, Stadtzentrum oder Zugabteil, nachts oder tagsüber – überall und immer kann eine Zufallsbegegnung dazu führen, dass jemand nicht mehr nach Hause zurückkehrt. Es gibt kein Muster, an dem man sein Verhalten so ausrichten könnte, dass man unbehelligt bleibt. Es gibt keine friedlichen Zonen, kein Grundgefühl der Sicherheit. In einem Land, in dem Mitglieder des tonangebenden Milieus ständig vor einem ‚Generalverdacht‘ warnen, herrscht eine Generalunsicherheit. Jeder in diesem tonangebenden Milieu und außerhalb erst recht kennt diesen Zustand. Wobei die einen die Verantwortung dafür tragen, während die anderen ihn nur erleiden. Jeder weiß, dass unsere Art zu leben nicht mehr existiert, nämlich ein Leben in einem einigermaßen zivilisierten Land, in dem es weder Sperrklötze rund um Volksfeste noch Ausweiskontrollen in Berliner Schwimmbädern gab, und in dem es sich bei mitgeführten Messern in aller Regel um Andenken aus der Schweiz handelte.

Der Aufruf eines mit Limousine und Personenschützern ausgestatteten Hendrik Wüst, das imaginäre Wir sollte sich seine Art zu leben nicht nehmen lassen, gehört zu dem zwanghaften Lügen, das mittlerweile die gesamte politisch-mediale Zone durchdringt. Nach dem Totschlag in Bad Oeynhausen erklärte Innenministerin Nancy Faeser, die deutsche Gesellschaft habe sich um den Täter nicht genug gekümmert, er habe „außer der Flüchtlingsunterkunft nichts anderes gekannt“. Nichts davon stimmt. Der Totschläger lebte in einer regulären Wohnung, er erhielt einen Sprachkurs und, obwohl nicht politisch verfolgt, einen Aufenthaltsstatus. Genau hier, in dem kontrafaktischen Geplapper einer Ministerin, in deren Zuständigkeitsbereich die innere Sicherheit fällt, zeigt sich das Phänomen des zwanghaften Lügens: Es fließt seinen Urhebern nach dem Muster der Pseudologia fantastica ganz locker von den Lippen.

Jemand, der bleiben darf, obwohl der Asylartikel des Grundgesetzes für ihn gar nicht gedacht ist, der hier Geld und eine Wohnung bekommt, schlägt jemanden aus nichtigstem Anlass tot? Dann muss der Grund in der mangelnden Anstrengung der Gesellschaft liegen. Denn ein kollektives Eliteversagen in der Migrationspolitik kommt als Ursache von vornherein nicht in Frage. An die Seite von Faeser, die dazu aufruft, sich von dem Anschlag in Solingen nicht beeindrucken zu lassen, an die Seite von Olaf Scholz, der ein schärferes Waffenrecht und im Übrigen nicht ein Viertel und nicht neunzig Prozent, sondern die ganze Härte des Gesetzes für den Täter fordert, tritt die SPD-Vorsitzende Saskia Esken mit der Aussage, aus dem Messermassaker könnten wir „nicht viel lernen“. Schließlich sei der Zustecher von Solingen nicht polizeibekannt gewesen. Sondern nur ausreisepflichtig; Eigentlich sollte er 2023 nach Bulgarien abgeschoben werden, wo er die EU zuerst betrat, dann tauchte er vorübergehend unter, solange die Überstellungsfrist von 18 Monaten lief, danach wieder auf – und durfte unbehelligt weiter in Solingen wohnen.

Der Mörder von Dresden kam frisch aus dem Gefängnis, wo er wegen Aktivitäten für den IS saß, der Mörder von Brokstedt ebenfalls gerade aus der Haft wegen Gewalttaten, zu dem angeblich schlecht behandelten Totschläger von Bad Oeynhausen existierte schon vor der Tat eine lange Polizeiakte. Der Iraker, der 2018 zusammen mit anderen Asylbewerbern in Chemnitz einen Mann erstach und zwei andere schwer verletzte, hatte schon vorher eine Messerstraftat begangen, seinen Asylantrag lehnte die Behörde ab, sogar seinen Duldungsstatus besaß er zum Zeitpunkt, als er tödlich zustach, nicht mehr. Seit Jahren wiederholt sich das immergleiche Muster. Auch in der medialen Reaktion. Nach dem Massaker in Solingen holte die ARD sofort einen Fernsehexperten vor die Kamera, der über traumatisierte Flüchtlinge dozierte, , während er Normalbürger in diesem Land offenbar für erfreulich robust und traumaresistent hält. Der Evangelische Pressedienst wiederum klingelte den Universalexperten Andreas Zick aus Bielefeld an, der schon nach den linksextremen Ausschreitungen zu G20 in Hamburg meinte: „Ideologie spielt kaum eine Rolle“. Nach Solingen warnte der Narrativspender erwartungsgemäß vor der „Instrumentalisierung des Anschlags“ – also dem bekanntermaßen Schlimmsten, was überhaupt passieren kann – und gleichzeitig vor einer Zunahme von „fremdenfeindlicher Gewalt“.

Auch diese Phrase von einer unterstellten „Fremdenfeindlichkeit“ gehört zum Reich der zwanghaften Lüge: Erstens stellt es noch keine Feindlichkeit dar, ein Problem zu diagnostizieren. Und zweitens haben weder Alteingesessene noch gut integrierte Zugewanderte ein Problem mit Chinesen, Japanern, Vietnamesen, Brasilianern, Spaniern oder Dänen, die in Deutschland leben. Es gibt auch eine große Zahl von Menschen, die aus muslimischen Ländern stammen und gerade deshalb hier leben – so jedenfalls ihre ursprüngliche Absicht –, um sich fanatischer Religionsausübung und Alltagsgewalt nicht auszusetzen. Auf der medialen Seite verkörpert kaum jemand den Typus des Zwangslügners so perfekt wie Gabor Halasz, Korrespondent im ARD-Hauptstadtstudio, der sofort nach dem vorerst letzten Mehrfachmord im immergleichen Schema weiß, dass eine restriktivere Einreisekontrolle und eine Abschiebung abgelehnter und vor allem krimineller Migranten „entweder nur sehr schwer oder gar nicht umsetzbar ist“. Er weiß es schon, bevor es die politischen Verantwortlichen überhaupt versuchen – wobei: Sie versuchen es unter anderem auch deshalb nicht, weil sie sich der Unterstützung solcher öffentlich-rechtlichen Unterstützungsjournalisten sehr sicher sein können.

Stattdessen schlägt der ARD-Mann vor: „Wir nehmen uns Zeit. Setzen uns zusammen. Und gehen wirklich an die Ursachen des Islamismus ran.“ Wobei er an anderer Stelle feststellt, dass der Islamismus „nicht automatisch“ etwas mit dem Islam zu tun hat. Nicht dass das Narrativ noch in die verkehrte Richtung läuft, den Falschen Wasser auf die Mühlen etc. etc.

Dabei befinden sich Halasz und sein Milieu an dieser Stelle gar nicht weit von einem wichtigen Realitätspunkt entfernt. Sie scheinen es zu spüren und zucken instinktiv zurück. Nicht irgendeine Einwanderung verändert seit 2015 die Gesellschaft drastisch. Sondern die Migration aus dem islamischen Krisengürtel. Eine alternde, schon weitgehend abgerüstete, permissive und individualistische Gesellschaft trifft auf junge testosterongeladene Männer, sehr viele davon aus zerrütteten Ländern und Zonen permanenter Kriege.
Es kommen Männer, die nie eine zivile Ordnung erlebten, dafür aber eine simplizistische Überlegenheitsideologie in ihren Köpfen mitschleppen. Und diejenigen, die aus Weltgegenden stammen, in denen Gewalt als selbstverständliches Mittel und ein unbewaffneter Mann als lächerliche Erscheinung gilt, treffen eben nicht zu hunderten oder tausenden ein, sondern zu Hunderttausenden, zu Millionen. Selbst eine Gesellschaft, die sehr viel stabiler und selbstbewusster wäre als die deutsche, würde sich nach einer derart extremen Veränderung nicht mehr wiedererkennen. In der Welt, aus der diese jungen Männer stammen, gehört der Gebrauch von Waffen und die Anwendung von Gewalt zum Selbstverständnis. Sie stellt in der Regel nicht das letzte, sondern das erste Mittel dar. Vor allem dann, wenn sie sich mit einem ganz bestimmten Verständnis der Religion als Überlegenheits- und gleichzeitig Todesideologie verbindet. Fast gleichzeitig mit dem Attentat in Solingen fand im französischen La Grande-Motte ein Anschlag auf die dortige Synagoge statt. Und unmittelbar nach Solingen eine Islamistenkundgebung mit IS-ähnlichen Fahnen vor einer Kirche in Nürnberg. Diese Art systematischer Landnahme ereignet sich auch anderswo im Westen, beispielsweise in London, wo es 500 Moscheen gibt, was Muslime aber nicht davon abhält, demonstrativ direkt vor der Westminster Abbey zu beten.
An den Schulen in NRW und in anderen westdeutschen Bundesländern können so genannte Scharia-Polizisten Mädchen ziemlich ungehindert vom Staat dazu anhalten, sich züchtig zu kleiden und andere islamische Vorschriften zu befolgen.

Das Faeser-Steinmeier-Halasz-Konsortium, das es erklärtermaßen für unmöglich hält, Grenzen zu kontrollieren und Migranten ohne Aufenthaltsberechtigung abzuschieben, behauptet gleichzeitig, diese von ihm geprägte schwache und in Selbstvorwürfen ertränkte Gesellschaft könnte die Gewalt- und Sittenvorstellungen aus hunderttausenden jungen Muslimen im Westen irgendwie heraustherapieren.

Schlangenölverkäufer wirken im Vergleich zu diesen Gestalten seriös. Zwangslügner belügen in erster Linie sich selbst. Und es drängt sich der Gedanke auf, dass sie als einzige ihre Zwangslügen noch glauben. Das müssen Gescheiterte auch, um weitermachen zu können. Gerade dann, wenn sie über ihr Scheitern genau Bescheid wissen. Sie wissen, dass sie die Gesellschaft drastisch zum Schlechten verändert haben. Und dass sich diese Auswirkungen nur dann wenigstens mildern ließen, wenn sie, diese Funktionselite, komplett abtreten würde.
Am 29. November wird die Stadt Solingen den Preis „Die schärfste Klinge“ an die Journalistin Dunja Hayali vom ZDF verleihen, und zwar für „Toleranz, Vielfalt, Mut, Haltung“.

Nach den Landtagswahlen im Osten werden diese Begriffshülsen klappern wie nie zuvor. Es geht also weiter und weiter und weiter. Vorerst jedenfalls". 




Mittwoch, 28. August 2024

Zuckerburqa tut so als reue es ihn

 


Ein Hauch von Herbst

 

"Ein Hauch von Herbst" nennt Heino Bosselmann dieses Bild, das mich an meine Mutter erinnert. Die schönen Stockrosen liebte meine Mutter so sehr. Das ist eine Sommerpflanze, sie hatte am 31. Juli Geburtstag. Es ist daher wirklich in dem schönen Bild nur ein Hauch. Während ihrer letzten Jahre empfand ich sie am Telefon immer wie einen der Äpfel, die im Wipfel besonders reif, besonders groß und der Sonne am nächsten hingen, so dass ich auf der Leiter mit der Hand fast nicht dran kam. Bei jedem Telefonat sah ich vor meinem geistigen Auge, wie dieser Apfel im Herbstlicht ins Gras rollte.

Dem Himmel sei Dank, dass es Schweiz und Österreich gibt

 


 

 

Es fällt einem schwer, es einzusehen. Aber Deutschlands größtes Problem ist die Verblödung (wobei dieses Streberland zwischen Größenwahn und Selbsterniedrigung pendelt). Gerade habe ich Habeck im TV mit weinerlicher Stimme Platitüden runterbeten hören. Und ansonsten: No comment. No comment. Und abermals no comment. Deutschland ist ein Irrenhaus, in dem die Patienten die Leitung übernommen haben.

Baerbocks gefühlte Wahrheiten

 

Ein Schachzug!

 Friedrich Merz (CDU) sitzt vor den Journalisten der Bundespressekonferenz. Ungefragt betont er mehrfach, dass sein Angebot an Olaf Scholz überhaupt nicht parteipolitisch motiviert sei – nicht einmal etwas mit Parteipolitik zu tun habe. Ihm gehe es darum, dass die etablierten Parteien das Vertrauen der Bürger verlören, weil sich in der Einwanderungspolitik nichts konkret ändere. Über den Kanzler sagt Merz sogar, dass Scholz das Land zu entgleiten drohe.

Deswegen hat Merz Scholz einen Verfahrensvorschlag gemacht, der es in sich hat: In einem ersten Schritt sollen SPD und Union jeweils einen Zuständigen benennen, die das Feld inhaltlich klären. Dann soll es noch im September ein Gesetzespaket geben, das in den Bundestag eingebracht wird. Der Kanzler solle den Fraktionszwang aufheben lassen. Dann hätten SPD und Union zusammen eine auskömmliche Mehrheit für das besagte Gesetzespaket.

Merz will die Einwanderung stoppen. Statt die Einwanderung steuern zu wollen, soll es in den entsprechenden Gesetzen wieder heißen, dass es darum gehe, die Einwanderung zurückzufahren. Zu diesem Zweck will Merz das Dublin-Abkommen wieder in Kraft setzen. Demnach darf Deutschland keinen Antragsteller von Asyl aufnehmen, der zuvor bereits ein anderes Land der EU betreten hat.


Um Dublin wieder in Kraft zu setzen, wäre Merz bereit, weit zu gehen. Der CDU-Chef räumt ein, dass es Zweifel gebe, ob sich die Regelung so ohne weiteres gegen EU-Recht durchsetzen lässt. Falls sich zeige, dass das nicht möglich ist, will Merz sogar die Notlage ausrufen. Denn dann hätte Deutschland das Recht, geltendes EU-Recht außer Kraft zu setzen und zur Not gegen dessen Regelungen Einreisende an der Grenze abzuweisen. Zudem will Merz die Rechte der Ermittlungsbehörden stärken. Etwa durch anlasslose Kontrollen oder durch die Nutzung von Online-Adressen für die Fahndung.

Das Angebot Merz ist eines im Sinne des Films „Der Pate“. Eines, das Scholz nicht ablehnen kann. Zumindest nicht ohne Schmerzen. Denn Merz hat zum ersten Mal offen die Mitschuld der CDU und CSU an der jetzigen Situation in der Einwanderungspolitik offen eingeräumt. Lehnt Scholz jetzt Merz’ Angebot ab, ist die ungezügelte Einwanderung seine Verantwortung – und nicht mehr die von seiner Vorgängerin Angela Merkel (CDU). So wie die Ampel den Atomausstieg mit dem Beharren im Frühjahr 2023 zu ihrer Energiepolitik gemacht hat.

Für die Ampel wäre es das Ende, wenn Scholz auf Merz eingeht. Eine Koalition aus SPD und Union würde dann faktisch eine Einwanderungspolitik durchsetzen, gegen die sich die Grünen ausdrücklich aussprechen. Obendrein noch eine Innenpolitik, gegen die sich die FDP wehrt. Das können sich Scholz’ Partner nicht gefallen lassen und danach am Kabinettstisch sitzen bleiben.

Merz ist mit dem Angebot ein Geniestreich gelungen: Er streift das ungeliebte Erbe Merkels ab. Er setzt die Ampel unter Druck und er vertritt inhaltlich sinnvolle Positionen, mit denen sich 2025 gut Wahlkampf machen lässt. Parteipolitisch ist das alles sinnvoll. Kein Wunder, dass Merz meint, betonen zu müssen, dass dies alles nichts mit Parteipolitik zu tun habe.     Mario Thurnes


Der Kanzler gibt ein persönliches Statement ab, und liest vom Teleprompter ab. Er kommt nach Solingen und redet über seinen Zorn über das Abschlachten. Nachfragen sind nicht erlaubt. Fragen könnten den Kanzler aus dem Konzept bringen. Bleiben wir bei den Sozialdemokraten, deren Fenster zur Welt der Wahlbürger der Blick in die Fernsehkamera ist. Saskia Esken, tonangebend, zeichensetzend, eiskalt. Von den Morden in Solingen, vom öffentlichen Sterben mit durchtrennten Halsschlagadern, „können wir nicht allzu viel lernen“, sagt sie. Noch einmal, weil es so ehrlich wie kalt ist, von den Morden eines illegalen Migranten „können wir nicht allzu viel lernen“. Drei Deutsche abgestochen, weitere schwer verletzt. Das Blut auf dem Festplatz, noch nicht getrocknet und weggewischt. Bei wie vielen Terrormorden setzt wohl bei der Frau und ihrer Partei ein Lerneffekt ein?

Mit „wir“ meint die Frau Esken ihre politische Klasse. Woher sollten sie etwas gelernt haben, was sie nicht bereits wissen? Sie bewegen sich durch das Land mit Leibwächtern und Limousinen und bekommen von treuen Funktionären ausgewähltes Volk vorgeführt. Sie sprechen in Kameras und diktieren in Blöcke. Denjenigen, die noch Talkshows sehen, was für ein treffender Name für diese politische Kunstwelt, sehen immer die gleichen Figuren, die Besorgnis und Lösungskompetenz vorgeben. SPD-Innenministerin Faeser steht mit dem Solinger Bürgermeister, der in Schleuseraktivitäten verwickelt sein soll, auf dem Podium und warnt vor Hass und Hetze und bringt das Sprüchlein vom Zusammenstehen. Wenn Menschen zusammenstehen, ist der nächste Hals keine Armlänge Abstand entfernt. Solingen hat es blutig gezeigt. Nancy Faeser will endlich das Waffenrecht verschärfen. Jäger und Sportschützen sollen an die Kandare genommen, sprich entwaffnet werden. Dabei weist der gerade veröffentlichte Polizeibericht aus, dass von Jägern keine Gefahr ausgeht. Faeser will die Bürger entwaffnen. Migrantengewalt und die Menschen wehrlos lassen. Ein Polizeifunktionär sagt deutlich, jeder sei selbstverantwortlich, wenn er sein Haus verlasse, öffentliche Verkehrsmittel nutze oder Veranstaltungen besuche.

Der Grüne Habeck mischt sich ein. Mit magischem Denken, ganz nach Grüner Art. Ein Messerverbot will er. Dabei macht sich kein Messer selbständig auf die Suche nach Blutgefäßen. Die Pressebengels schreiben brav mit und verbreiten die habecksche Sorge vor wild gewordenen Messern. Das ist die Ahnungslosigkeit, die Weltfremdheit der Politik. Habeck hätte auch fordern können, wer mit dem Waffenrecht in Konflikt gerät, verliert Asylanspruch und Aufenthaltsrecht. Dann wäre die aus grünen Augen so schöne Reinkommen-und-bleiben-Politik an ihr Ende gekommen. Das wäre aber kein magisches Denken mehr, sondern hätte etwas mit Verantwortung den Deutschen gegenüber zu tun. Aber sie wollen ja nichts lernen, diese abgeschottete Kaste. Da hat Frau Esken wahr gesprochen. Da ist nichts zu lernen. Die Migrationspolitik ist gescheitert, wirkt tödlich. Wir beachten unsere eigenen Gesetze nicht und bauen dagegen Wohnungen, gewähren Geld und stellen Pässe aus. 

Dieses Land bekommt weiterhin junge Männer aus islamischen Gesellschaften. Und wenn das Volk leidet, sich fürchtet, gar murrt – dann soll es sich ein Stück Torte kaufen. Das beruhigt. Alle warnen jetzt davor, den Terror von Solingen zu instrumentalisieren. Weil doch in ein paar Tagen Wahlen in Sachsen und Thüringen sind. Aber alle tun es. Die politische Klasse der selbsternannten Demokraten fürchtet, dass der erschrockene Wähler, die Falschen wählt. Jede Berichterstattung über Solingen ist ein Instrumentalisieren. Schon die Auswahl der politischen Reaktionen ist es. Von der AfD wurde da wenig berichtet. Offensichtlich wollte die Presse nicht wissen, was die Vertreter dieser Partei denken. Und wenn doch, dann kommt sofort einer der Demokraten daher und stellt „Hass und Hetze“ fest. Auch das ist wieder magisches Denken. Man fährt der aufstrebenden politischen Konkurrenz übers Maul, lässt sie vor keine Kamera und glaubt, dass es nützt. Fantasten, die an Zauberei und Magie glauben, können recht unterhaltsam sein. Fantasten in der Politik sind Ideologen und brandgefährlich. Sie nehmen Leichen in Kauf und lassen die Blutlachen wegkärchern. Sie lernen nicht allzu viel.    Frank Wahlig


Friedrich Merz hat bemerkenswerte Pläne im Kampf gegen illegale Einwanderung. Klar ist: Das ist mehr als ein parteitaktisches Manöver. Der CDU-Chef will Deutschland aus einer tiefen Krise führen.

Das war eine Pressekonferenz der anderen Art: keine Floskeln, keine Beschwichtigungen, keine Allgemeinplätze. CDU-Chef Friedrich Merz hat vor der Hauptstadtpresse nach seinem Gespräch mit Bundeskanzler Scholz (SPD) präzise und detaillierte Änderungen am Asyl- und Migrationsrecht eingefordert. Vier Tage nach dem mutmaßlich islamistischen Anschlag in Solingen hat der Oppositionsführer seinen Willen deutlich gemacht, die außer Kontrolle geratenen illegalen Einwanderung „signifikant“ zu reduzieren und dazu, zeitlich und inhaltlich auf dieses Ziel beschränkt, mit dem Kanzler zusammenzuarbeiten.

Merz hält sich nicht mit den bekannten und hohlen Forderungen nach schärferen Waffengesetzen, kürzeren Messerklingen oder schnelleren Abschiebungen auf. Er will die Zuwanderung auch nicht „steuern“, wie es die Ampelparteien fordern, sondern massiv begrenzen, notfalls mit der Ausrufung des „nationalen Notstands“ gegenüber der Europäischen Union.

Dazu will Merz jedes Gesetz, jede Verordnung auf den Prüfstand stellen, auch das Grundgesetz, wie er auf Nachfrage deutlich machte: „Es gibt kein Tabu.“ Und er will die Rückkehr zum Dublin-Vertrag in Brüssel einfordern lassen, nach der Asylanträge nur im ersten Land gestellt werden dürfen, in dem ein Bewerber ankommt.

Meint Merz das ernst? Der CDU-Chef versicherte glaubhaft, seine Forderungen seien „nicht taktisch gemeint“, es gehe ihm nicht um die anstehenden Landtagswahlen. Und als einer der ersten Unionspolitiker räumte er offen ein, „dass meine Partei nicht unschuldig ist“, sprich: dass die CDU-Kanzlerin Angela Merkel einst die Grenzen offen gehalten hat. Aber erste Korrekturen, die noch von Schwarz-Rot beschlossen worden seien, habe die Ampel-Koalition wieder zurückgenommen, „es ist wieder schlimmer geworden“.

Scholz drohe das Land zu entgleiten, sagte Merz, und gemeint war erkennbar: Deutschland ist in Gefahr, nicht nur der Kanzler. „Geht nicht ist kein Argument, das ich noch gelten lasse“, so eine der Kernaussagen von Merz. „Dann muss es machbar gemacht werden.“

Er habe Scholz vorgeschlagen, umgehend je einen Politiker zu benennen, um Gespräche über kurzfristig machbare Gesetzesänderungen und andere Maßnahmen aufzunehmen, „das hätte schon heute Nachmittag starten können“, aber der Kanzler habe sich Bedenkzeit ausbedungen, und „das ist in Ordnung, auch wenn ich es anders gemacht hätte“.

Wer in dieser Pressekonferenz lediglich parteipolitische Manöver sieht, dürfte sich irren. Tatsächlich markiert sie einen Wendepunkt in der deutschen Asyldebatte: Da ist plötzlich ein Spitzenpolitiker, und gar der Vorsitzende der stärksten Partei, der den Wandel will und konkrete Vorstellungen hat. Und Merz lässt keinen Zweifel daran, dass er alles andere als eine Koalition mit den Sozialdemokraten will. Er will ein Ziel erreichen und er treibt den Kanzler, der nach dem islamistischen Polizistenmord in Mannheim Vorschläge angekündigt habe, ohne bislang zu liefern, nunmehr vor sich her.

Scholz habe doch seine Richtlinienkompetenz neulich in Anspruch genommen, um die Koalitionäre zu gutem Benehmen aufzurufen, da könne er sie doch auch nutzen, um die Abstimmung über die vorgeschlagenen Reformen vom Fraktionszwang zu befreien. „Union und SPD haben die absolute Mehrheit, da brauchen wir weder Grüne noch FDP“, sagte der Oppositionschef – und meinte natürlich außerdem: wir brauchen weder AfD noch BSW.

Heute hat Friedrich Merz seinen Anspruch angemeldet, dieses Land zu regieren . Und es aus einer tiefen Krise zu retten.    Ansgar Graw

Allmächt'ger

 



Wie sie mit belegter Stimme vor das verhasste Volk treten, dabei so gut es geht Bestürzung heucheln und ihre üblichen Textbausteine absondern – man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte. Als wüsste man nicht längst Bescheid, wen man sich da ins Land geholt hat.

Erinnern wir uns nur an die Massaker vom 15. November 2015 in Paris, als eine Gruppe von Terroristen eine Nacht lang in der Stadt wütet und dabei alleine im Bataclan 130 Menschen ermordet. Die Mehrheit der Attentäter hatte sich zuvor unbehelligt von den Sicherheitsbehörden in deutschen Flüchtlingsheimen auf ihre Tat vorbereiten können, finanziert vom deutschen Steuerzahler.

Oder denken wir an Anis Amri, der ebenfalls problemlos trotz eines ellenlangen Vorstrafenregisters nach Deutschland einreisen konnte, wo sein Asylgesuch zwar abgelehnt wurde, die bunten Behörden jedoch alles dafür taten, um das „Goldstück“ (Martin Schulz, SPD, „wertvoller als Gold“) im Land zu behalten.

Das Ergebnis ist bekannt. 16 Menschen büßten mit ihrem Leben, damit der Merkel-Staat ein freundliches Gesicht zeigen konnte.

Sie alle, die Opfer von Paris, Berlin, Ansbach, Mannheim, Würzburg, Illerkirchberg etc. interessierten und interessieren die Bunte Republik nicht. In ihren Augen waren und sind die Toten der Preis für das, was der ideologiefeste Politikwissenschaftler Yasha Mounk vor einigen Jahren den Versuch nannte, eine homogene Gesellschaft in eine multikulturelle zu transformieren.

Wie wir inzwischen wissen, steckte und steckt hinter diesem von Mounk so bedächtig formulierten Euphemismus nichts anderes als die regierungsamtliche Verachtung gegenüber den Weißen im Allgemeinen und den Deutschen im Besonderen. Deutschland verrecke – so lautet nach wie vor der oberste Grundsatz der bunten Regierungspolitik. Warum sollte die Mordnacht von Solingen daran etwas ändern?

Machen wir uns nichts vor. Die Krokodilstränen werden noch bis zur Schließung der Wahllokale Punkt 18:00 Uhr am kommenden Sonntag über die Wangen der besten Deutschen aller Zeiten rinnen. Was danach kommt, wissen wir ebenfalls aus der jüngeren Vergangenheit.

Mit den Wahlergebnissen vor Augen werden sie versuchen, den Schleier des Vergessens über den Terroranschlag auszubreiten. Zudem wird der Attentäter Issa al Hasan gewiss einen, der Regierung treu ergebenen Sachverständigen finden, der wiederum feststellen wird, dass Hasan entweder aus Notwehr gegen rassistische Verfolgung durch die Mehrheitsgesellschaft gehandelt hat und/oder traumatisiert ist und unser Mitleid verdient.

Währenddessen wird der polit-mediale Komplex alles daransetzen, die Opfer, zwei alte weiße Männer und eine weiße Frau, sowie deren Angehörige zu marginalisieren und zu demütigen. So wie es Angela Merkel nach dem Anschlag vom Breitscheidplatz vorgemacht hat.

Es geht schon los. Oder hat man den Toten bislang irgendwo ein Gesicht gegeben? Beziehungsweise sind deren Namen bekannt? Natürlich nicht. Auch das kennen wir aus der Vergangenheit. Den Vertretern des polit-medialen Komplexes werden eher Zunge und Hände abfaulen, bevor sie den Opfern ihrer bunten Ideologie Gesicht und Namen geben.

Es sind ja nur weißhäutige Deutsche. Stattdessen stoßen das Oberhaupt der Bunten Republik und seine Innenministerin bereits die ersten Drohungen gegenüber denjenigen aus, die einen Zusammenhang zwischen der Tat eines illegalen Flüchtlings und der staatlich geförderten, illegalen Migration sehen.

Sie würden die Gesellschaft spalten, Hass und Hetze verbreiten und so weiter und so fort, eben das Übliche, was braune, rote und grüne Sozialisten stets ihren Kritikern vorwerfen. Passend dazu ist auch schon die Antifa aktiv, die gemäß ihrer Rolle als gewalttätige Sittenwächter der Regierung bereits für die ersten Krawalle in Solingen gegen Gedenkende gesorgt hat.

Daher lassen wir uns nicht von dem tränenerstickten Geschwätz eines Solinger Oberbürgermeisters blenden, der selbst im Verdacht steht, Mitglied einer Schleuserbande zu sein. Für solche Leute sind läppische drei Tote kein Grund, auch nur einen Jota von ihrem Weg, Deutschland zu zerstören, abzuweichen.  Parviz Amoghli

 

 

Dr. Markus Krall: "Ich habe da eine kleine Verschwörungstheorie:
Der Gefasste Mann ist nicht der Täter von Solingen. Es passt alles zu gut: die weggeworfene Jacke, der Pass, die Blutflecken. Man nennt das eine Beweisorgie.
Ich vermute: Der Mann, der sich gestellt hat ist ein Komplize, der dem eigentlichen Täter jetzt die Flucht ermöglicht, weil nicht mehr nach ihm gesucht wird.
Vor Gericht platzt dann die ganze Beweisorgie und er kann nur wegen Beihilfe zur Flucht festgenagelt werden."
 
Hinzu kommt das, was nicht passt: Die Unglaubwürdigkeit fing ja schon an damit, dass in den Nachrichten gesagt wurde, er habe sich "gestellt", was unwahrscheinlich ist, wenn er wirklich dem Islamischen Staat angehört. Eine halbe Minute später wurde dann Reul zitiert, er sei "gefasst" worden. In diesem Land der Lügen (mit langen Beinen), der Heuchelei und Dilettanz halte ich mittlerweile nix mehr für unmöglich.

Dienstag, 27. August 2024

Golgotha war ihr Nagelstudio


 Ist das Lena Meyer-Landrut, die Conchita Wurst nachäfft?

Leon Bloy hatte am Ende recht: "Wer nicht zu Gott betet, betet Satan an".

Kennedys bewegende historische Rede

Es gibt Momente, in denen Reden eine besondere Dringlichkeit und Relevanz haben. Für die folgende Rede von Robert F. Kennedy Jr. vom 22.8.2024 in Phoenix, Arizona, trifft das zweifellos zu. Sie beleuchtet die tiefen Krisen und Herausforderungen, mit denen die USA konfrontiert sind, und erklärt Kennedys Entscheidung, die Demokratische Partei zu verlassen und eine unabhängige Kandidatur für das Präsidentenamt zu starten. In dieser Rede spricht Kennedy eindringlich über Themen wie Meinungsfreiheit, Korruption und den Einfluss großer Konzerne auf die amerikanische Politik. Collin McMahon (Autor des Buches „Trump gegen den Deep State„) hat die Rede für Sie übersetzt: 

Vor sechzehn Monaten, im April 2023, habe ich meine Kampagne für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten gestartet. Ich begann diese Reise als Demokrat, in der Partei meines Vaters und meines Onkels. Es ist die Partei, der ich meine Treue geschworen habe, lange bevor ich alt genug war, um zu wählen. Ich besuchte meinen ersten Parteitag der Demokraten 1960, im Alter von sechs Jahren.

Damals waren die Demokraten die Verteidiger der Verfassung und der Bürgerrechte.

Die Demokraten standen gegen Tyrannei, gegen Zensur, gegen Kolonialismus, Imperialismus und ungerechte Kriege. Wir waren die Partei der Arbeiter und der Arbeiterklasse.

Die Demokraten waren die Partei der Regierungstransparenz und die Verfechter des Umweltschutzes.

Unsere Partei war die Bastion gegen die Wall Street und die Finanzwelt. Treu ihrem Namen war sie die Partei der Demokratie.

Wie Sie wissen, habe ich diese Partei im Oktober verlassen, weil sie sich so dramatisch von den Kernwerten, mit denen ich aufgewachsen bin, entfernt hatte.

Sie war zur Partei des Krieges, der Zensur, der Korruption, der Pharmaindustrie, der Internetriesen, der Agrarindustrie und der Wall Street geworden.

Als die Demokratische Partei die Demokratie aufgab, indem sie die Vorwahlen absagte, um den geistigen Verfall des amtierenden Präsidenten zu kaschieren, habe ich die Partei verlassen, um als Unabhängiger zu kandidieren.

Der Mainstream der amerikanischen Politik und des Journalismus verspottete meine Entscheidung. Die gängige Meinung sagte, es sei unmöglich, als Unabhängiger auf den Stimmzettel zu kommen, da jeder US-Bundesstaat ein unüberwindliches Durcheinander willkürlicher Regeln für die Unterschriftensammlung aufweist.

Ich bräuchte über eine Million Unterschriften, etwas, das kein Präsidentschaftskandidat in der Geschichte je erreicht hatte, und dann bräuchte ich ein Team von Anwälten und Millionen Dollar, um alle rechtlichen Herausforderungen von den Demokraten abzuwehren.

Die Skeptiker sagten, unsere Kampagne sei wie Sisyphus auf einem Berg aus Glas.

Wir haben jedoch all diesen Unkenrufen getrotzt.

Wir haben das geschafft, weil wir unter dem Radar der Mainstream-Medien eine massive unabhängige politische Bewegung inspiriert haben. Mehr als 100.000 Freiwillige meldeten sich zur Stelle, um den Niedergang unseres Landes abzuwenden. Viele arbeiteten 10 Stunden am Tag, manchmal bei Schneestürmen oder bei sengender Hitze.

Sie opferten Monat für Monat Zeit mit der Familie, persönliche Verpflichtungen und Schlaf, beflügelt von einer gemeinsamen Vision eines Landes, das von seinen Spaltungen geheilt ist. Sie richteten Tische in Kirchen und auf Bauernmärkten auf. Sie gingen von Tür zu Tür.

In Utah und New Hampshire sammelten Freiwillige Unterschriften im Schneesturm. Sie überredeten Menschen auf der Straße in der eisigen Kälte, stehenzubleiben, sich die Handschuhe auszuziehen und leserlich zu unterschreiben.

Während einer Hitzewelle in Nevada traf ich einen großen, athletischen Freiwilligen, der mir fröhlich erzählte, dass er beim Unterschriftensammeln bei 47 Grad Celsius 25 Pfund verloren hatte. Um diese Bemühungen zu finanzieren, spendeten junge Menschen ihr Taschengeld. Rentner verzichteten auf einen Teil ihrer monatlichen Rente.

Unsere Organisation sammelte in 50 Bundesstaaten Millionen von Unterschriften. Kein Präsidentschaftswahlkampf in der amerikanischen Geschichte hat das je geschafft. Deshalb möchte ich all diesen engagierten Freiwilligen und meinem Team, das diese enorme logistische Leistung koordinierte, danken und gratulieren.

Was ihr gemacht habt, galt als unmöglich. Ihr habt mich diesen Berg aus Glas hinaufgetragen. Ihr habt ein Wunder vollbracht. Ihr habt erreicht, was alle Kommentatoren für unmöglich hielten. Ihr habt meinen tiefsten Dank, und das werde ich niemals vergessen, nicht nur für das, was ihr für meinen Wahlkampf getan haben, sondern auch für die Opfer, die ihr gebracht habt, weil ihr unser Land liebt.

Ihr habt gezeigt, dass Demokratie immer noch möglich ist.

Dass die Demokratie in der idealistischen Energie der Menschen immer noch fortbesteht, unter einer Staubdecke aus Vernachlässigung, Bürokratie und institutioneller Korruption.

Ich bin heute hier, um euch zu sagen, dass ich nicht zulassen werde, dass eure Bemühungen umsonst waren.

Ich bin hier, um euch zu sagen, dass ich eure beeindruckenden Leistungen nutzen werde, um den Idealen zu dienen, die wir teilen: Die Ideale des Friedens, des Wohlstands, der Freiheit, der Gesundheit, all die Ideale, die meine Kampagne motiviert haben.

Ich bin heute hier, um den Weg voranzubringen, den ihr mit eurem Engagement und eurer harten Arbeit eröffnet habt.

In einem ehrlichen System glaube ich, dass ich die Wahl gewonnen hätte. In dem System, in dem mein Vater und mein Onkel reüssierten, einem System mit offenen Debatten, fairen Vorwahlen, regelmäßig geplanten Debatten, fairen Vorwahlen und wirklich unabhängigen Medien, die nicht durch Regierungspropaganda und Zensur beeinflusst sind, sowie einem System mit parteiunabhängigen Gerichten und Wahlkommissionen – in einem solchen System wäre es ganz anders gelaufen.

Schließlich zeigten die Umfragen immer wieder, dass ich jeden anderen Kandidaten sowohl in der Beliebtheit als auch im direkten Vergleich geschlagen habe. Obwohl Demokratie an der Basis noch am Leben sein mag, ist sie für unsere politischen Institutionen, unsere Medien und unsere Regierung – und, was mich am meisten bestürzt, für die Demokratische Partei – nichts mehr als ein Schlagwort geworden.

Im Namen der Rettung der Demokratie hat die Demokratische Partei sich daran gemacht, die Demokratie zu demontieren.

Sie wussten, dass ihr Kandidat (Joe Biden) niemals bei einer freien und fairen Wahl gewinnen konnte.

Die Demokratische Partei zog stattdessen gegen Präsident Trump und mich vor Gericht.

Jedes Mal, wenn unsere Freiwilligen diese riesigen Unterschriftkisten abgaben, die nötig waren, um auf den Stimmzettel zu kommen, zog die Demokratische Partei vor Gericht, Bundesstaat für Bundesstaat, um unsere Mühen und den Willen der Wähler zu torpedieren.

Sie setzten Demokratische Richter ein, um mich und andere Kandidaten vom Stimmzettel zu werfen und Präsident Trump ins Gefängnis zu sperren.

Sie führten Schein-Vorwahlen durch, die manipuliert waren, um jeden ernsthaften Herausforderer für Präsident Biden zu vereiteln.

Als dann Bidens vorhersehbar miserable Leistung bei der Präsidentschaftsdebatte einen Palastputsch auslöste, ernannten dieselben nebulösen Parteibonzen seine Nachfolgerin, ebenfalls ohne demokratische Wahlen.

Sie installierten eine Kandidatin, die bei den Wählern so unbeliebt war, dass sie im Wahlkampf 2020 aufgeben musste, weil sie keinen einzigen Delegierten gewonnen hatte.

Mein Onkel und mein Vater liebten die Debatte. Sie waren stolz auf ihre Fähigkeit, sich mit jedem Gegner zu messen und im Widerstreit der Ideen zu obsiegen. Sie wären erstaunt zu erfahren, dass ein demokratischer Kandidat wie Vizepräsidentin Harris in 35 Tagen nicht ein einziges Interview oder eine uninszenierte Begegnung mit Bürgern hatte.

Das ist zutiefst undemokratisch. Wie sollen Menschen wählen, wenn sie nicht wissen, wen sie wählen, und wie sieht das für den Rest der Welt aus? 

Mein Vater und mein Onkel waren sich immer des Images Amerikas im Ausland bewusst, aufgrund der Rolle unseres Landes als Vorbild für Demokratie, als Modell für demokratische Prozesse und als Anführer der freien Welt.

Anstatt uns Einblick in Kamala Harris‘ Überzeugungen und ihren Charakter zu zeigen, inszenierte die Demokratische Partei einen Megahype um Vizepräsidentin Harris, die auf Nichts basierte: Kein politisches Programm, keine Interviews, keine Debatten, nur Schall und Rauch, Luftballons in einem überinszenierten Zirkus.

In Chicago erwähnten die demokratischen Redner allein am ersten Tag Donald Trump 147 Mal. Wer braucht schon ein politisches Programm, wenn man Trump hassen kann? Im Gegensatz dazu wurde Präsident Biden auf dem Parteitag der Republikaner in vier Tagen nur zweimal erwähnt.

Ich gebe täglich Interviews. Viele der Anwesenden hier haben mich interviewt. Jeder, der fragt, bekommt ein Interview. An manchen Tagen gebe ich bis zu 10 Interviews. Präsident Trump, der tatsächlich nominiert wurde und eine Wahl gewonnen hat, gibt auch täglich Interviews.

Wie hat die Demokratische Partei eine Kandidatin gewählt, die während des gesamten Wahlkampfs bis jetzt kein einziges Interview gegeben oder eine Debatte geführt hat?

Wir kennen die Antwort.

Sie haben es getan, indem sie den Regierungsapparat instrumentalisiert haben.

Sie haben es getan, indem sie die Demokratie aufgegeben haben.

Sie haben es getan, indem sie die Opposition vor Gericht zerrten und amerikanische Wähler ihres Stimmrechts beraubten.

Was mich am meisten beunruhigt, ist nicht, wie die Demokratische Partei ihre internen Angelegenheiten regelt oder ihre Kandidaten aufstellt.

Was mich beunruhigt, ist, dass sie zu Zensur und Medienkontrolle greifen und den Staatsapparat instrumentalisieren.

Wenn ein US-Präsident mit Medienunternehmen kollaboriert oder sie sogar zwingt, bestimmte politische Meinungen zu zensieren, ist das ein Angriff auf unser heiligstes Recht, die freie Meinungsäußerung. Das ist das Recht, auf dem alle unsere anderen verfassungsmäßigen Rechte basieren.

Präsident Biden hat den Erdrutschsieg von Wladimir Putin bei den russischen Wahlen mit 88% verspottet, indem er bemerkte, dass Putin und seine Partei die russische Presse kontrollieren und verhindern, dass ernstzunehmende Gegner auf dem Stimmzettel erscheinen.

Hier in Amerika verhinderte die Demokratische Partei ebenfalls, dass ihre Gegner auf dem Stimmzettel erscheinen. Unsere Fernsehsender haben sich als Organe der Demokratischen Partei entlarvt. In einem einjährigen Wahlkampf, in dem meine Umfragewerte zeitweise weit über 20% lagen, schlossen mich die mit der Demokratischen Partei verbündeten Mainstream-Medien beinahe vollkommen von ihrer Berichterstattung aus.

Im Wahlkampf 1992 gab der unabhängige Kandidat Ross Perot den großen Fernsehsendern 34 Interviews. Im Gegensatz dazu führten die Sender ABC, NBC, CBS, MSNBC und CNN in den 16 Monaten meiner Kandidatur nur zwei Live-Interviews mit mir.

Diese Sender brachten stattdessen eine kontinuierliche Flut von Schmähartikeln mit falschen, oft niederträchtigen Beleidigungen und diffamierenden Beschuldigungen. Einige dieser Sender haben direkt mit der Demokratischen Partei zusammengearbeitet, um mich von der Debattenbühne fernzuhalten.

Vertreter dieser Sender sind hier anwesend. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, Sie zu bitten, darüber nachzudenken, wie ihre Sender ihre hehre Pflicht aufgegeben haben: Die Pflicht einer freien Presse, die Demokratie zu schützen und die Regierung zu kritisieren.

Statt der Regierungskritik haben sich diese Medien zu Sprachrohren der Regierung und zu Handlangern der Macht gemacht.

Ihr habt den Niedergang der amerikanischen Demokratie nicht alleine verursacht, aber ihr hättet ihn verhindern können.

Ein noch eklatanterer Missbrauch der Regierungsgewalt war die Zensur der sozialen Medien durch die Demokraten.

Diese Woche hat Bundesrichter Terry Doughty meiner Klage gegen Präsident Biden stattgegeben und das Zensurprojekt des Weißen Hauses als „die schwerwiegendste Verletzung des Ersten Zusatzartikels in der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika“ bezeichnet.

Seine 155-seitige Entscheidung beschreibt, wie Präsident Biden nur 37 Stunden nach seiner Amtseinführung, bei der er schwor, die Verfassung zu wahren, und sein Team im Weißen Haus die CIA, das FBI und die Heimatschutz-Zensurbehörde CISA eingeladen und die Pforten zur Zensur geöffnet haben.

Es war das Zentrum des Zensurkomplexes: der Heimatschutz, die Steuerbehörde IRS und andere Behörden, die mich und andere Oppositionspolitiker in den sozialen Medien zensieren.

Heute noch erhalten Nutzer, die versuchen, meine Wahlkampfvideos auf Facebook oder YouTube zu posten, die Warnung, dass diese Inhalte gegen „Gemeinschaftsstandards“ verstoßen.

Zwei Tage nach der Entscheidung von Richter Doughty diese Woche hat Facebook eine Online-Petition, die den Sender ABC auffordert, mich in die kommende Debatte einzubeziehen immer noch mit Warnhinweisen versehen. Sie sagten, diese Petition verstoße gegen ihre „Gemeinschaftsstandards“.

Die Mainstream-Medien waren einst die Wächter des Ersten Artikels der US-Verfassung (Meinungsfreiheit) und demokratischer Prinzipien.

Nun haben sich diesem systematischen Angriff auf die Demokratie angeschlossen.

Die Medien rechtfertigen ihre Zensur mit der Begründung, sie würden „Desinformation“ bekämpfen.

Aber Regierungen und Tyrannen zensieren keine Lügen.

Sie fürchten die Lüge nicht.

Sie fürchten die Wahrheit, und deshalb zensieren sie sie.

Ich möchte jedoch nicht, dass das alles wie meine persönliche Klage klingt, denn das ist es nicht. Für mich ist es Teil einer Reise, für die ich mich entschieden habe. Aber ich muss diese Beobachtungen machen, weil ich glaube, dass sie entscheidend sind um als Bürger einer Demokratie zu verstehen, wo wir gerade stehen, wie unsere Demokratie aufgestellt ist, was die Welt von den USA hält und ob wir diesen Erwartungen gerecht werden.

Sind wir wirklich noch ein Vorbild für Demokratie, oder sind wir zu einem Witz verkommen?

Die gute Nachricht ist: Während die Mainstream-Medien mir eine Plattform für meine Kritik verweigert haben, haben sie meine Ideen nicht zum Schweigen gebracht, die besonders unter jungen Wählern und unabhängigen Wählern dank der alternativen Medien gediehen sind.

Vor vielen Monaten habe ich den Amerikanern versprochen, dass ich mich aus dem Rennen zurückziehen werde, wenn ich zu einem reinen Störfaktor würde, der das Wahlergebnis zwar verändern könnte, aber keine Chance hätte zu gewinnen.

In meinem Herzen glaube ich heute nicht mehr, dass ich angesichts dieser unerbittlichen, systematischen Zensur und Instrumentalisierung der Medien einen realistischen Weg zum Sieg habe.

Daher kann ich guten Gewissens weder mein Team noch meine Freiwilligen bitten, weiterhin viele lange Stunden zu arbeiten, noch meine Unterstützer bitten, weiter Geld zu spenden, wenn ich nicht ehrlich überzeugt bin, dass ich einen realistischen Weg ins Weiße Haus habe.

Desweiteren zeigen unsere Umfragen, dass ich, wenn ich in den Schlüsselstaaten auf dem Stimmzettel bleibe, die Demokraten wahrscheinlich die Wahl gewinnen werden, mit denen ich in den wichtigsten Fragen wie Zensur, Krieg und Gesundheitspolitik nicht einer Meinung bin.

Ich möchte betonen, dass ich meine Kampagne nicht beende. Ich setze sie nur aus. Mein Name wird in den meisten Staaten auf den Stimmzetteln verbleiben. Wer in einem linken Bundesstaat lebt, kann mich wählen, ohne Präsident Trump oder Vizepräsidentin Harris zu schaden oder zu helfen. Dasselbe gilt in rein konservativen Staaten.

Ich ermutige also jeden in solchen nicht-umkämpften Bundesstaaten, für mich zu stimmen. Wenn mich genug Menschen wählen und keiner der beiden Favoriten 270 Wahlmänner gewinnt (was durchaus möglich ist, da unsere Umfragen heute sogar ein Unentschieden bei 269 zu 269 zeigen), könnte ich in einer Kongress-Stichwahl theoretisch immer noch ins Weiße Haus einziehen.

Aber in den etwa 10 umkämpften Wechselwählerstaaten, wo meine Anwesenheit ein Störfaktor wäre, werde ich meine Kandidatur zurückziehen. Ich habe diesen Prozess bereits begonnen, und fordere die Wähler dort auf, mich nicht zu wählen.

Es ist mit einem Gefühl des Sieges und nicht der Niederlage, dass ich meinen Wahlkampf aussetze. Wir haben nicht nur das Unmögliche geschafft, indem wir eine Million Unterschriften gesammelt haben, wir haben auch die politische Debatte in den USA für immer verändert:

Unsere Themen Gesundheitspolitik, Meinungsfreiheit, Regierungskorruption und das Ende unserer ewigen Kriege sind nun im Mittelpunkt der Gesellschaft angelangt.

Ich kann all denen, die in den letzten eineinhalb Jahren so hart gearbeitet haben, für die hervorragende Arbeit danken.

Drei große Themen haben mich dazu veranlasst, mich in diesem Wahlkampf zu engagieren. Dies sind auch die Gründe, die mich dazu bewogen haben, die Demokratische Partei zu verlassen, als Unabhängiger zu kandidieren und nun meine Unterstützung für Präsident Trump auszusprechen.

Diese Gründe waren: die Meinungsfreiheit, der Krieg in der Ukraine und der Krieg gegen unsere Kinder.

Ich habe bereits einige meiner persönlichen Erfahrungen und Kämpfe mit dem staatlichen Zensurkomplex beschrieben. Nun möchte ich einige Worte zum Ukraine-Krieg sagen.

Der militärisch-industrielle Komplex hat uns wie bei jedem Krieg eine altbekannte, comicartige Rechtfertigung geliefert.

Diesmal ist es unsere hehre Pflicht, den Superbösewicht Wladimir Putin davon abzuhalten, die Ukraine zu überfallen und dann wie Hitler Europa zu erobern.

In Wirklichkeit ist die kleine Ukraine nur ein Stellvertreter in einem geopolitischen Kampf, ausgelöst durch die Ambitionen der US-Neokonservativen im Dienste der amerikanischen globalen Hegemonie.

Ich will damit Putins Invasion der Ukraine nicht rechtfertigen. Er hätte andere Optionen gehabt.

Dieser Krieg ist jedoch Russlands erwartbare Antwort auf das verantwortungslose neokonservative Projekt, die NATO zu erweitern und Russland zu umzingeln: ein kriegerischer Akt.

Die willfährigen US-Medien haben den Amerikanern nie erklärt, dass wir einseitig aus zwei Verträgen mit Russland über Mittelstrecken-Atomwaffen ausgestiegen sind und dann atomwaffenfähige AEGIS-Raketensysteme in Rumänien und Polen stationiert haben.

Das war ein extrem kriegerischer Akt. Die Biden-Regierung hat mehrmals Russlands Angebot abgelehnt, diesen Konflikt friedlich beizulegen.

Der Ukraine-Krieg begann 2014, als die US-Regierung die demokratisch gewählte Regierung der Ukraine gestürzt und eine handverlesene, pro-westliche Regierung installiert hat, die einen blutigen Bürgerkrieg gegen ethnische Russen in der Ukraine vom Zaun getreten hat.

2019 zog sich Amerika von einem Friedensvertrag zurück, das zwischen Russland und der Ukraine von europäischen Nationen verhandelt worden war, dem Minsker Abkommen.

Wir wollten diesen Krieg.

Im April 2022 schickte Präsident Biden Boris Johnson in die Ukraine, um Präsident Selenskyj zu zwingen, ein Friedensabkommen zu zerreißen, das er und die Russen bereits unterschrieben hatten. Die Russen zogen bereits ihre Truppen aus Kiew, Donezk und Luhansk ab.

Dieser Friedensvertrag hätte Frieden gebracht und den Donbass als Teil der Ukraine belassen.

Präsident Biden erklärte jedoch, dass sein eigentliches Kriegsziel ein Regimewechsel in Russland sei.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin erklärte gleichzeitig, dass der Zweck Amerikas im Krieg darin bestehe, die russische Armee zu erschöpfen und ihre Fähigkeit zu verringern, anderswo auf der Welt Krieg zu führen.

Diese Ziele haben natürlich nichts damit zu tun, was man den Amerikanern über die Verteidigung der Souveränität der Ukraine erzählt hat.

Die Ukraine ist in diesem Krieg das Opfer, und sie ist ein Opfer Russlands und des Westens.

Seitdem wir Selenskyj gezwungen haben, den Friedensvertrag zu zerreißen, haben wir die Blüte der ukrainischen Jugend geopfert. Bis zu 600.000 ukrainische junge Männer und über 100.000 russische junge Männer sind gestorben, die wir alle betrauern sollten. Die Infrastruktur der Ukraine ist zerstört.

Der Krieg war auch für unser Land eine Katastrophe.

Wir haben bereits fast 200 Milliarden Dollar verschwendet, und dieses dringend benötigte Geld fehlt unseren notleidenden Gemeinden im ganzen Land.

Die Sabotage der Nord Stream-Pipeline und die Sanktionen gegen Russland haben die industrielle Basis Europas zerstört, das Bollwerk unserer nationalen Sicherheit.

Ein starkes Deutschland mit starker Industrie ist eine viel stärkere Abschreckung gegen Russland als ein deindustrialisiertes Deutschland, das im Grunde nur eine erweiterte US-Militärbasis ist.

Wir haben Russland in eine katastrophale Allianz mit China und Iran gedrängt. 

Wir stehen näher am Rande eines Atomkriegs als zu jeder Zeit seit 1962.

Die Neokonservativen im Weißen Haus scheint das überhaupt nicht zu kümmern. 

Unser moralische Führungsanspruch und unsere Wirtschaft sind in Trümmern. 

Der Krieg hat zur Entstehung der BRICS geführt, die nun drohen, den Dollar als globale Reservewährung zu ersetzen.

Das wäre eine Katastrophe erster Güte für unser Land.

Wenn man sich ihre aggressive, kriegstreibende Rede von gestern Nacht in Chicago anhört, muss man annehmen, dass eine Präsidentin Harris eine begeisterte Befürworterin dieser und weiterer neokonservativer militärischer Abenteuer sein würde.

Präsident Trump sagt dagegen, er werde die Verhandlungen mit Präsident Putin wieder aufnehmen und den Krieg über Nacht beenden, sobald er Präsident wird.

Das allein würde meine Unterstützung für seinen Präsidentschaftswahlkampf rechtfertigen.

Letzten Sommer sah es so aus, als ob kein Kandidat bereit wäre, ein schnelles Ende des Ukrainekriegs zu verhandeln, die Epidemie chronischer Krankheiten anzugehen, die Meinungsfreiheit und unsere verfassungsmäßigen Freiheiten zu schützen, den Einfluss der Großkonzerne auf unsere Regierung zu beenden oder sich den Neokonservativen und ihrer Agenda endloser militärischer Abenteuer entgegenzustellen. 

Jetzt hat einer der beiden Kandidaten diese Themen übernommen.

Er hat mich sogar gebeten, seiner Regierung beizutreten.

Ich spreche natürlich von Donald Trump.

Weniger als zwei Stunden, nachdem Präsident Trump knapp einem Attentat entkommen war, rief mich Calley Means auf meinem Handy an. Ich war damals in Las Vegas. Calley ist möglicherweise der führende Befürworter für gesunde Ernähung, regenerative Landwirtschaft und einem Ende der Epidemie chronischer Krankheiten, die die Gesundheit Amerikas zerstört und unsere Wirtschaft ruiniert. Calley hat die finstere Korruption bei den Gesundheitsbehörden FDA, NIH, HHS und USDA aufgedeckt, die diese Epidemie verursacht hat.

Calley hat mitunter für meinen Wahlkampf gearbeitet und mich seit Beginn an in diesen Themen beraten, und diese Themen waren in den letzten 20 Jahren mein Hauptfokus. Ich war entzückt, als Calley mir an diesem Tag erzählte, dass er auch Präsident Trump berät.

Er sagte mir, dass Präsident Trump dringend mit mir über chronische Krankheiten und andere Themen sprechen wolle, um Wege der Zusammenarbeit zu erkunden. Er fragte mit, ob ich mit dem Präsidenten telefonieren würde. Präsident Trump rief mich ein paar Minuten später an, und ich traf mich am Tag darauf mit ihm.

Ein paar Wochen später traf ich mich in Florida erneut mit Präsident Trump und seiner Familie sowie seinen engsten Beratern zu einer Reihe langer, intensiver Diskussionen. Ich war überrascht festzustellen, dass wir in vielen wichtigen Fragen übereinstimmen.

Bei diesen Treffen schlug er vor, dass wir unser Kräfte vereinen. Unser Vorbild war Abraham Lincolns „Team der Rivalen“.

Diese Vereinbarung würde es uns ermöglichen, öffentlich und privat, wenn nötig heftig, über Themen zu streiten, in denen wir unterschiedlicher Meinung sind, während wir an den existenziellen Themen zusammenarbeiten, in denen wir übereinstimmen.

Ich war ein erbitterter Kritiker seiner Politik während seiner ersten Amtszeit. Es gibt immer noch Themen und Ansätze, bei denen wir weiterhin sehr ernsthafte Differenzen haben.

Dennoch sind wir in anderen zentralen Fragen einer Meinung, darunter das Beenden der endlosen Kriege, das Beenden der Epidemien von Kinderkrankheiten, die Sicherung der Grenze, den Schutz der Meinungsfreiheit, das Aufdecken der Übernahme unserer Regulierungsbehörden durch die Konzerne, ein Ende von Propaganda, Zensur und Überwachung durch die US-Nachrichtendienste und deren Einmischung in unsere Wahlen.

Nach meinem ersten Gespräch mit Präsident Trump versuchte ich erfolglos, ähnliche Gespräche mit Vizepräsidentin Harris zu führen.

Vizepräsidentin Harris lehnte es ab, sich mit mir zu treffen oder auch nur mit mir zu sprechen.

Die Aussetzung meiner Kandidatur war eine schwere Entscheidung für mich, aber ich bin überzeugt, dass es die beste Hoffnung ist, um den Ukrainekrieg zu beenden und die chronische Krankheitsepidemie zu beenden, die die Vitalität unserer Nation von innen heraus aushöhlt, und schließlich, um die Meinungsfreiheit zu schützen.

Ich fühle vor allem eine moralische Verpflichtung, diese Gelegenheit zu nutzen, um Millionen amerikanischer Kinder zu retten.

Falls einige von euch nicht wissen, wie ernst die Lage der Gesundheit unserer Kinder und der chronischen Krankheiten im Allgemeinen ist, würde ich euch dazu ermuntern, das jüngste Interview von Tucker Carlson mit Calley Means und seiner Schwester, Dr. Casey Means, anzusehen, die die beste Absolventin ihres Jahrgangs an der Stanford Medical School ist.

Dies ist ein Thema, das uns alle weit direkter und dringender betrifft als jedes Kulturkampfthema und alle anderen Themen, über die wir uns obsessiv Gedanken machen und die unser Land auseinanderreißen.

Dies ist das wichtigste Thema zur Zeit. Daher hat es aber auch das Potenzial, uns zusammenzubringen.

Lassen Sie mich also ein wenig darüber reden, warum ich glaube, dass dies heute so dringend ist: Wir geben mehr für Gesundheitsversorgung aus als jedes andere Land auf der Erde, das Doppelte dessen, was in Europa ausgegeben wird, und dennoch haben wir die schlechtesten Gesundheit von aller führenden Industrienationen der Welt.

Wir liegen in Sachen Gesundheit etwa auf Platz 79, hinter Costa Rica, Nicaragua, Mongolei und anderen. Kein anderes Land hat so viele chronische Krankheiten. Während der Corona-Epidemie hatten wir die höchste Todesrate weltweit. Wir hatten 16% aller Corona-Todesfälle, obwohl wir nur 4,2% der Weltbevölkerung ausmachen. Das CDC sagt, das liegt daran, dass wir die krankesten Menschen auf der Erde sind.

Wir haben die höchste Rate an chronischen Krankheiten auf der Erde, und der durchschnittliche Amerikaner, der an Corona starb, hatte 3,8 chronische Krankheiten.

Das waren Menschen mit Immunsystemkollaps, mit mitochondrialer Dysfunktion.

Kein anderes Land der Welt ist vergleichbar.

Zwei Drittel der amerikanischen Erwachsenen und Kinder leiden an chronischen Gesundheitsproblemen.

Vor 50 Jahren waren es weniger als 1%.

74% der Amerikaner sind jetzt übergewichtig oder adipös, und 50% unserer Kinder.

Vor 120 Jahren, wenn jemand adipös war, ging er zum Zirkus.

Es gab Berichte darüber. Adipositas war fast unbekannt.

Die Adipositasrate bei Kindern beträgt in Japan 3% – im Vergleich zu 50% in den USA. Die Hälfte aller Amerikaner haben Prädiabetes oder Typ-2-Diabetes. Als mein Onkel Präsident war und ich ein Junge war, gab es im Grunde keine Diabetes unter Jugendlichen.

Ein typischer Kinderarzt sah in seiner gesamten Karriere von 40 oder 50 Jahren einen einzigen Fall von Diabetes.

Heute ist jedes dritte Kind, das in eine Praxis kommt, diabetisch oder prädiabetisch, und die mitochondriale Störung, die Diabetes verursacht, verursacht auch Alzheimer, das jetzt als Diabetes klassifiziert wird. Das kostet dieses Land mehr als unser Militärbudget.

Es gibt heute eine Explosion neurologischer Erkrankungen, die es nicht gab, als ich ein Kind war: ADS, ADHS, Sprachverzögerung, Tourette-Syndrom, Narkolepsie, Autismus-Spektrum-Störungen, Asperger und Autismus. Im Jahr 2000 betrug die Autismusquote eins zu 1500. Jetzt liegt die Autismusquote bei Kindern bundesweit bei eins zu 36, laut der CDC. Aber niemand spricht darüber.

Eins von 22 Kindern in Kalifornien leidet an Autismus.

Das ist eine Krise, bei der 77% unserer Kinder nicht mehr für den Militärdienst geeignet sind.

Was passiert in unserem Land? Warum ist das nicht jeden Tag in den Schlagzeilen?

Nirgends sonst auf der Welt gibt es so etwas. Das passiert nur in den USA.

Es liegt nicht daran, dass die Diagnosen sich geändert hätten, wie die Industrie manchmal gerne behauptet. Es liegt nicht daran, dass die Untersuchungen sich geändert hätten. Es liegt daran, dass die Inzidenz sich verändert hat.

In meiner Generation der 70-jährigen Männer beträgt die Autismusquote etwa 1 zu 10.000. In der Generation meiner Kinder, 1 zu 34. In Kalifornien, 1 zu 22. Warum lassen wir das zu? Warum erlauben wir, dass das unseren Kindern angetan wird?

Sie sind das Kostbarste, das wir haben. Wie können wir das zulassen?

Etwa 18% der amerikanischen Teenager haben jetzt eine Fettlebererkrankung. Das ist fast jeder fünfte. Als ich jung war, litten nur alte, fortgeschrittene Alkoholiker an einer Fettleber. Krebsraten steigen rasant an, bei Jung und Alt. Bei jungen Erwachsenen ist die Krebsrate um 79% gestiegen.

Jede vierte amerikanische Frau nimmt Antidepressiva. 40% der Jugendlichen haben eine psychische Diagnose, und 15% der Oberschüler nehmen das Amphetamin Adderall. Eine halbe Million Kinder nehmen Serotonin-Wiederaufnahmehemmer.

Was verursacht dieses Leiden? Ich nenne zwei Schuldige: der erste und schlimmste sind ultraverarbeitete Lebensmittel. Etwa 70% der Ernährung amerikanischer Kinder besteht aus ultraverarbeiteten Lebensmitteln, das bedeutet, sie sind industriell in einer Fabrik hergestellt. Diese Lebensmittel bestehen hauptsächlich aus verarbeitetem Zucker, ultraverarbeiteten Getreiden und pflanzlichen Ölen.

In den 1970er und 80er Jahren hat die Tabakindustrie alle großen Lebensmittelunternehmen aufgekauft und mit ihnen tausende von Wissenschaftlern. Sie haben dieselben Forscher, die früher für die Tabakindustrie gearbeitet haben, beauftragt, neue Chemikalien zu entwickeln, damit die Lebensmittel mehr süchtig machen. Diese Zutaten gab es vor 100 Jahren nicht. Die Menschen sind biologisch nicht darauf ausgelegt, sie zu essen.

Hunderte dieser Chemikalien sind mittlerweile in Europa verboten, sind aber in amerikanischen industriell verarbeiteten Lebensmitteln allgegenwärtig.

Der zweite Schuldige sind giftige Chemikalien in unserer Nahrung, unserer Medizin und in unserer Umwelt. Pestizide, Lebensmittelzusatzstoffe, pharmazeutische Drogen und toxische Abfälle durchdringen jede Zelle unseres Körpers.

Dieser Angriff auf die Zellen und Hormone unserer Kinder ist unerbittlich.

Um nur ein Problem zu benennen: Viele dieser Chemikalien erhöhen das Östrogen. Weil Kinder so viele dieser Hormonstörer aufnehmen, tritt die Pubertät jetzt in den USA im Alter von 10 bis 13 Jahren ein, sechs Jahre früher als 1900. Unser Land hat die frühesten Pubertätsraten aller Länder der Erde.

Und es liegt nicht an „besserer Ernährung“. Das ist nicht normal.

Brustkrebs wird auch durch Östrogen angetrieben und betrifft jetzt eine von acht Frauen. Wir vergiften unsere Kinder und Erwachsenen massenhaft.

Angesichts der furchtbaren menschlichen Kosten dieser tragischen Epidemie chronischer Krankheiten scheint es fast unangemessen, den wirtschaftlichen Schaden zu erwähnen.

Ich tue es trotzdem: Es lähmt die Wirtschaft der USA.

Als mein Onkel (John F. Kennedy) US-Präsident war, gab unser Land null Dollar für chronische Krankheiten aus.

Heute besteht fast der gesamte staatliche Gesundheitshaushalt aus Ausgaben für chronische Krankheiten, doppelt so hoch wie das Militärbudget. Es ist der am schnellsten wachsende Posten im Bundeshaushalt. Chronische Krankheiten kosten die Gesamtwirtschaft mindestens 4 Billionen Dollar. Das Fünffache unseres Militärbudgets.

Das ist eine 20%ige Abgabe auf alles, was wir tun und wofür wir streben.

Besonders betroffen sind Minderheiten.

All diejenigen, die sich so viele Sorgen um Rassengerechtigkeit, Inklusion und Teilhabe machen, sollten sich also auch Sorgen um unsere Gesundheit machen.

Wir vergiften die Armen.

Wir vergiften vor allem systematisch die Minderheiten in diesem Land.

Die Industrielobbyisten haben erreicht, dass etwa 70% des Lebensmittelmarken-Programms und 70 bis 77% der Schulessen, industriell verarbeitete Lebensmittel sind. Es gibt kein frisches Obst oder Gemüse. Nichts, was man essen sollte.

Wir vergiften die Ärmsten der Gesellschaft, und das ist der Grund, warum sie die höchste Rate an chronischen Krankheiten haben, die höchste weltweit.

Die gleiche Lebensmittelindustrie hat Lobbyarbeit gemacht, um sicherzustellen, dass fast alle landwirtschaftlichen Subventionen an diejenigen Nahrungsmittel gehen, die die Grundlage der verarbeiteten Lebensmittelindustrie sind.

Diese Politik zerstört kleine Bauernhöfe und zerstört unsere Böden. Wir geben etwa das Achtfache an Subventionen für Tabak aus, als für Obst und Gemüse.

Das ergibt keinen Sinn, wenn wir ein gesundes Land wollen.

Die gute Nachricht ist, dass wir all das ändern können. Wir können es sogar sehr schnell ändern. Amerika kann wieder gesund werden.

Um das zu erreichen, müssen wir drei Dinge tun.

Erstens müssen wir die Korruption in unseren Gesundheitsbehörden ausmerzen.

Zweitens müssen wir die Anreize in unserem Gesundheitssystem ändern.

Und drittens müssen wir Amerikaner inspirieren, wieder gesund zu werden.

Achtzig Prozent der Zuschüsse des Gesundheitsministeriums (NIH) gehen an Personen mit Interessenkonflikten.

Joe Biden hat gerade ein neues NIH-Gremium ernannt, um die Ernährungsvorgaben zu beschließen. Die Mitglieder dieses Gremiums kommen alle aus der Lebensmittelindustrie.

Sie entscheiden, was für Amerikaner gesund ist, woraus unser Schulmittagessen besteht, was in die Lebensmittelmarkenprogramme geht.

Das sind alles hochgradig korrupte, kompromittierte Personen.

Diese Behörden – die FDA, USDA und CDC – werden alle von riesigen, gewinnorientierten Konzernen kontrolliert.

75% der Finanzierung der FDA kommt nicht vom Steuerzahler, sondern von der Pharmaindustrie. Es besteht eine Drehtür zwischen den Pharma-Managern und Lobbyisten und den Behörden.

Mit der Unterstützung von Präsident Trump werde ich das ändern.

Wir werden diese Behörden mit anständigen Wissenschaftlern und Medizinern besetzen, die nicht von der Industrie finanziert sind.

Wir werden sicherstellen, dass die Verbraucher, Ärzte und Patienten in ihren Entscheidungen durch unvoreingenommene Wissenschaftler informiert werden.

Kranke Kinder sind eine Goldgrube für die Pharma-Industrie.

Wenn amerikanische Kinder mit einer chronischen Erkrankung diagnostiziert werden, werden sie ihr Leben lang auf Medikamente gesetzt.

Stellen Sie sich vor, was passiert, wenn sie staatliche Krankenkasse Medicare beginnt, Ozempic zu bezahlen, das 1.500 Dollar pro Monat kostet, und jetzt für Kinder ab sechs Jahren empfohlen wird.

Es wird für die Erkrankung Adipositas angeboten, die völlig vermeidbar ist und vor 100 Jahren kaum existiert hat.

 74% der Amerikaner sind heute adipös. Wenn alle davon Ozempic verschrieben bekommen, bedeutet das 3 Billionen Dollar pro Jahr für die Pharmaindustrie.

Ozempic wird in Europa von Novo Nordisk hergestellt, einem dänischen Unternehmen. Aber die dänische Regierung empfiehlt die Verwendung von Ozempic nicht. Stattdessen empfehlen sie zur Behandlung von Adipositas eine bessere Ernährung und mehr Sport.

In den USA wird Ozempic jetzt für Kinder ab sechs Jahren empfohlen.

Novo Nordisk ist jetzt das größte Unternehmen Europas.

Praktisch ihr gesamter Wert basiert auf den Prognosen dessen, was sie mit Ozempic in den USA erlösen werden.

Es gibt jetzt einen Gesetzentwurf vor dem Kongress, der von Vizepräsidentin Harris und Präsident Biden unterstützt wird, um diese Kosten von 3 Billionen Dollar zu ermöglichen, die unser Land in den Bankrott treiben werden.

Für einen Bruchteil dieser Summe könnten wir drei mal am Tag gesundes Bio-Essen für jede amerikanische Familie kaufen und damit die Diabetes vollständig eliminieren.

Wir werden gesunde Lebensmittel wieder in die Schulessen bringen. Wir werden aufhören, die ungesundesten Lebensmittel mit landwirtschaftlichen Subventionen zu fördern. Wir werden toxische Chemikalien aus unserer Nahrung entfernen. Wir werden das gesamte Lebensmittelsystem reformieren.

Dafür brauchen wir jedoch eine neue Regierung in Washington, weil leider sowohl die Demokraten als auch die Republikanische Partei mit den großen Lebensmittelproduzenten, der Pharmaindustrie und der Agrarkonzerne unter einer Decke stecken, die zu den größten Spendern der Demokratische Partei gehören.

Vizepräsidentin Harris hat kein Interesse gezeigt, dieses Problem anzugehen. Vier weitere Jahre demokratischer Herrschaft werden die Konsolidierung der Macht der Konzerne und der Kriegstreiber betonieren, und unsere Kinder werden am meisten darunter leiden.

Ich habe vor 20 Jahren angefangen mich mit chronischen Krankheiten zu beschäftigen. Ich habe mir das nicht ausgesucht. Es wurde mir quasi aufgedrängt. Es war ein Thema, das für die Umweltbewegung zentral hätte sein sollen. Zu dieser Zeit war ich ein zentraler Fürsprecher der Umweltbewegung. Aber das Thema wurde weitgehend von allen Institutionen ignoriert, einschließlich der NGOs, die unsere Kinder vor Toxinen hätten schützen sollen.

Es war ein verwaistes Thema, und ich habe eine Schwäche für Waisenkinder.

Ich beobachtete, wie Generationen von Kindern immer kränker wurden. Ich habe 11 Geschwister und selbst sieben Kinder. Ich war mir bewusst, was in ihren Klassenzimmern und mit ihren Freunden geschah, und ich beobachtete diese kranken Kinder, diese lädierten Kinder in dieser Generation. Fast alle von ihnen sind irgendwie lädiert.

Jedoch schien sich niemand in der Regierung darum zu kümmern oder es überhaupt zu bemerken.

19 Jahre lang betete ich jeden Morgen, dass Gott mich in die Lage versetzen möge, diese Katastrophe zu beenden. Die Krise der chronischen Krankheiten war einer der Hauptgründe, warum ich Präsident werden wollte, zusammen mit dem Ende der Zensur und des Ukrainekriegs.

Es ist auch der Grund, warum ich schweren Herzens beschlossen habe, meinen Wahlkampf auszusetzen und stattdessen Präsident Trump zu unterstützen.

Diese Entscheidung fiel mir schwer, weil sie auf meine Familie, meine Frau, meine Kinder und meine Freunde zurückfällt.

Ich bin jedoch überzeugt, dass es das Richtige ist. Diese Gewissheit gibt mir inneren Frieden, selbst bei stürmischem Gegenwind.

Wenn mir die Chance gegeben werden sollte, die Krise der chronischen Krankheiten zu beheben und unsere Lebensmittelproduktion zu reformieren, verspreche ich, dass wir innerhalb von zwei Jahren eine drastische Verbesserung der chronischen Krankheitslast in den USA erreichen werden.

Wir werden die Amerikaner wieder gesund machen.

Innerhalb von vier Jahren wird Amerika wieder ein gesundes Land sein.

Wir werden stärker, widerstandsfähiger, optimistischer und glücklicher sein.

Dafür bürge ich.

Letztendlich liegt die Zukunft, was auch immer geschieht, in Gottes Händen, in den Händen der amerikanischen Wähler und denen von Präsident Trump.

Wenn Präsident Trump gewählt wird und sein Wort hält, wird die enorme Last chronischer Krankheiten, die das Land jetzt demoralisiert und in den Bankrott treibt, besiegt werden.

Dies ist für mich auch eine spirituelle Reise: Ich habe meine Entscheidung durch tiefes Gebet und harte Logik getroffen und mich gefragt, welche Entscheidungen ich treffen muss, um meine Chancen zu maximieren, Amerikas Kinder zu retten und die nationale Gesundheit wiederherzustellen.

Ich fühlte, dass mich selbst nicht mehr im Spiegel ansehen könnte, wenn ich diese Gelegenheit nicht annehme, im Wissen, dass ich das Leben unzähliger Kinder hätte retten und die Epidemie chronischer Krankheiten in diesem Land hätte umkehren können.

Ich bin jetzt 70 Jahre alt. Vielleicht habe ich noch ein Jahrzehnt, um etwas zu verändern.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Präsidentin Harris, es mir oder irgendjemand anders erlauben würde, diese drängenden Probleme zu lösen.

Nach acht Jahren unter Präsidentin Harris wird jede Gelegenheit für mich, das Problem zu beheben, für immer unerreichbar sein.

Präsident Trump hat mir gesagt, dass er möchte, dass dies sein Vermächtnis wird.

Ich habe beschlossen, ihm zu glauben, dass er Wort hält. Sein Sohn, seine größten Spender, seine engsten Freunde unterstützen alle dieses Ziel.

Mein Beitritt zur Trump-Kampagne wird für meine Frau und meine Kinder ein schwieriges Opfer sein, aber, wenn es auch nur die kleinste Chance gibt, diese Kinder zu retten, ist es das Wert.

Letztendlich ist das das Einzige, was unser Land und unsere Kinder retten wird:

Wenn wir beschließen unsere Kinder mehr zu lieben, als wir uns gegenseitig hassen.

Deshalb habe ich meine Kampagne gestartet. Um Amerika zusammenzuführen.

Mein Vater und mein Onkel haben einen so bleibenden Eindruck auf das Wesen unseres Landes hinterlassen, nicht so sehr wegen bestimmter Politik, die sie gemacht haben, sondern weil sie in der Lage waren, eine tiefe Liebe zu unserem Land zu inspirieren und unser Selbstverständnis als Gemeinschaft zu stärken, die durch Ideale zusammengehalten wird.

Sie konnten ihre Liebe in die Herzen und Köpfe normaler Amerikaner transportieren und eine nationale populistische Bewegung von Amerikanern vereinen: Schwarze, Weiße und Latinos, in der Stadt und auf dem Land.

Sie inspirierten Zuneigung, Liebe und große Hoffnungen sowie eine Kultur der Nächstenliebe, die in ihrem Gedenken weiterhin unter Amerikanern ausstrahlt.

Das ist der Geist, in dem ich meine Kampagne geführt habe, und den ich in die Kampagne von Präsident Trump einbringen möchte.

Statt Hass und Polarisierung werde ich die Werte anstreben, die uns zusammenbringen.

Die Ziele, die wir erreichen könnten, wenn wir uns nicht ständig gegenseitig bekämpfen würden.

Das, was alle Amerikaner am meisten eint, ist unsere Liebe für unsere Kinder.

Wenn wir uns alle um diese Liebe einen, können wir unseren Kindern endlich den Schutz, die Gesundheit und die Zukunft geben, die sie verdienen.

Vielen Dank.        (übersetzt von Collin McMahon und vom edlen Ritter ohne Furcht und Tadel Reitschuster veröffentlicht)

 

Apropos Reitschuster: Bei dem edlen Ritter ohne Furcht und Tadel sind seit Jahren so viele wichtige Nachrichten zu finden, dass ihm die Arbeit fast Gesundheit und Leben geraubt hätte. Man lese daher auch dies und dies und dies und vieles mehr.