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Freitag, 13. Mai 2016

Es fehlen einem die Worte

Tweet des Regierungssprechers Steffen Seibert von gestern: „Kanzlerin #Merkel: Wir müssen in Europa lernen, unsere Außengrenzen zu schützen und selbst zu entscheiden, wer zu uns kommen kann.“

Erinnert sehr an eine Aussage von Frauke Petry vor drei Monaten in einem Interview mit dem Mannheimer Morgen: „Entscheidend ist, dass wir es so weit nicht kommen lassen und über Abkommen mit Österreich und Kontrollen an EU-Außengrenzen den Flüchtlingszustrom bremsen.“  

Ich erwarte von den deutschen Medienschaffenden jetzt folgende Fragen an die Bundeskanzlerin: „Wie wollen Sie die Grenzen durchgängig kontrollieren? Wie hoch sollen die Zäune sein? Was passiert, wenn ein Flüchtling über den Zaun klettert?"
Diese Fragen an Frau Petry waren vor drei Monaten der Ausgangspunkt einer unsäglichen Schießbefehl-Debatte. Ich bin deshalb gespannt auf die offiziellen Ausführungsbestimmungen aus Berlin. Und den nächsten Tweet aus dem Bundes-Kanzleramt.

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