(...) Maas sagte in seinem Vortrag: „Unsere Verantwortung, uns schützend vor jüdisches Leben zu stellen, endet nie.“
Was als Variation auf den Merkel-Satz zu verstehen ist, Israels
Sicherheit sei Teil der deutschen Staatsräson. Vor einiger Zeit merkte
Alexander Gauland an, er zweifle ein wenig daran, dass die
Bundesregierung Soldaten der praktisch nicht einsatzfähigen Armee eines
postheroischen Landes, in dem schon die Erschießung eines Amokläufers
als polizeilicher Gewaltexzess gilt, im Ernstfall an den Jordan schicken
würde beziehungsweise, horribile dictu, darüber. Die Pluralitäts- und
Qualitätspresse machte daraus flott Zeilen wie: „Gauland stellt Israel-Solidarität in Frage.“
(....) Wie oft lacht ein öffentlich-rechtlicher Redakteur über einen jüdischen
Witz? Drei Mal. Beim ersten Mal gar nicht, weil er denkt, so etwas sei
politisch unkorrekt. Dann, wenn er den Witz noch einmal zusammen mit
einer Unbedenklichkeitserklärung hört, lacht er doch erst mal. Zum zweiten Mal, wenn er ihn
erklärt bekommt. Und zum Dritten, wenn er ihn kapiert. (weiter hier)
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