Stationen

Montag, 23. April 2018

70 Jahre Israel

(...) Maas sagte in seinem Vortrag: „Unsere Verantwortung, uns schützend vor jüdisches Leben zu stellen, endet nie.“ Was als Variation auf den Merkel-Satz zu verstehen ist, Israels Sicherheit sei Teil der deutschen Staatsräson. Vor einiger Zeit merkte Alexander Gauland an, er zweifle ein wenig daran, dass die Bundesregierung Soldaten der praktisch nicht einsatzfähigen Armee eines postheroischen Landes, in dem schon die Erschießung eines Amokläufers als polizeilicher Gewaltexzess gilt, im Ernstfall an den Jordan schicken würde beziehungsweise, horribile dictu, darüber. Die Pluralitäts- und Qualitätspresse machte daraus flott Zeilen wie: „Gauland stellt Israel-Solidarität in Frage.“

(....) Wie oft lacht ein öffentlich-rechtlicher Redakteur über einen jüdischen Witz? Drei Mal. Beim ersten Mal gar nicht, weil er denkt, so etwas sei politisch unkorrekt. Dann, wenn er den Witz noch einmal zusammen mit einer Unbedenklichkeitserklärung hört, lacht er doch erst mal. Zum zweiten Mal, wenn er ihn erklärt bekommt. Und zum Dritten, wenn er ihn kapiert.   (weiter hier)

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